Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
So, darf ich Sie begrüßen. Die Gallenblase hier drinnen und die Gallenblase liegt in der
sogenannten rechten Leberfissur. Gallenblase hängt zusammen mit dem Gallengang, der aus
der Leber rauskommt und beide zusammen bilden zusammen den sogenannten Ductus
Choleduchus und dieser Ductus Choleduchus wiederum liegt gemeinsam mit
der Pfortader und der Leberarterie in der Leberpforte und die verlaufen wir in dem
Ligamentum Hepatoduridinale, das wir auch schon kennengelernt haben und welches
ja wiederum der freie Rand, der rechte freie Rand des Omentum Minus ist.
Das heißt, dieses Omentum Minus geht bis zur Leberpforte, verdickt sich dort zum
Ligamentum Hepatoduridinale, das die ganzen Leitungsbahnen der Leber enthält
und dann haben wir weiter hinten noch Strukturen, nämlich hier eine große
Vene, die mache ich jetzt mit einem dickeren Rand, eine große Vene, die sich
von Dorsal in den hinteren Leberrand hineingräbt gewissermaßen.
Das ist die Vena Cava Inferior. Warum hängt die Leber mit der
Vena Cava Inferior zusammen? Das Blut, das in die Leber reinkommt über die
Pfortader und über die Arterie Hepatica, geht durch die Leber durch. Leber macht
alles mögliche mit diesem Blut und muss auch wieder raus und das geht über diese
sogenannten Lebervenen, die aus der Leber rausführen und in die Cava Inferior
einmünden. So, und da müssen wir die linke Leberfissur noch einmal ergänzen.
Und zwar finden Sie in der linken Leberfissur in Verlängerung dieses
Ligamentum Therese Hepatis etwas einen Rest, einen bindegewebigen Rest, der um
diesen kleinen Leberlappen, der da hinten noch zu sehen ist, herumgeht Richtung
Vena Cava Inferior. Das nennt man das Ligamentum Venosum. Was es damit auf sich
hat, werden wir bei der Besprechung des sogenannten Fetalkreislaufs hören.
Ligamentum Venosum, der Rest einer ehemals durchgängigen Vene, die jetzt in
der Tat während des intrauterinen Lebens von uns, das arterialisierte Blut
aus der Plazenta von der Mutter über die Vena umbilicalis,
deren Rest das Ligamentum Theresis an der Leber vorbei direkt in die
Cava Inferior führt. Also das ist ein Weg, der bis zur Geburt gebraucht wird, damit
sauerstoffreiches Blut aus der Plazenta zum Kind kommt. Das wird gleich in den
Kreislauf eingespeist, in die Cava Inferior kommt, ins rechte Herz und wie es
dann weitergeht, wollen wir besprechen. Ich zeige Ihnen das hier nur, weil durch
diese verschiedenen Dinge, die hier abgeschnitten wurden wegen der Entnahme
der Leber, sie den zusammenhang, den topografischen Zusammenhang der Leber
mit den anderen Organen, also Magen über dieses Ligamentum Hepatogastricum,
sprich kleines Netz, Ligamentum Hepatoduodenale, die Leberpforte mit dem
Duodenum, Venacava Inferior etc., da wir so ein bisschen gedanklich einbauen können.
Aber das tun wir jetzt wieder weg und schauen uns an, wie es zu dieser
merkwürdigen Entwicklung kommt. Ursprünglich besteht der Verdauungstrakt
beim Embryo aus einem Schlauch, der vorne beginnt, also im Bereich der
späteren Mundöffnung, durch den Pharynx, durch den Oesophagus bis hinten zur
späteren Analöffnung durchgeht und wenn Sie sich so einen Embryo ganz einfach
aufzeichnen, untere Extremität, oberere Extremität, so irgendwie schauen wir,
riesengroße Augen, dann hat der Verdauungstrakt im Wesentlichen so eine
röhrenförmige Gestalt und seit Alters her unterteilt man diesen
Verdauungstrakt, das wäre die Analöffnung später, unterteilt man diesen
Verdauungstrakt in einen Vorderdarm, also das ist wirklich ein bisschen zu viel,
was der an Hinweispfeilen jetzt gemacht hat, machen wir noch einmal, muss ein
bisschen vorsichtiger zu Werke gehen, so, unterteilt man diesen
Verdauungstrakt in einen Vorderdarm, einen Mitteldarm und einen Hinterdarm oder
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:42:05 Min
Aufnahmedatum
2013-11-26
Hochgeladen am
2013-11-27 18:50:53
Sprache
de-DE