So, herzlich willkommen zum ersten Vortrag des ganzen Kongresses. Man muss ja beim ersten Vortrag
gleich richtig zugreifen und dafür sorgen, dass es pünktlich losgeht. Und das wollen wir jetzt
auch tun. Ich muss gestehen, Herr Klim, als ich den Titel des Vortrags gelesen habe,
ich habe drei Wörter nicht verstanden und das waren alle Substantive. Außer HTML 5 habe ich
die Wörter alle nicht gekannt. Weder WetFloor noch CoverFloor noch Canvas. Aber sie haben mir
gerade schon gesagt, das sind auch Wörter, die muss man noch nicht kennen, aber in zwei Jahren
wird man sie kennen müssen. Das heißt, das Thema Zukunftstechnologie trifft auf diesen Vortrag
ganz in besonderer Form zu. Vielleicht noch ein paar ergänzende Informationen zu Ihnen, Sachen,
die noch nicht auf der Tagungswebseite standen. Sie sind natürlich auch Mitglied der Web-Crowds,
sogar noch im einstelligen Bereich. Das sollte man vielleicht auch mal erwähnen. Und ja,
dann habe ich das falsch verstanden. Zu Ihren letzten Arbeiten, die Relaunches betreffen und
die teilweise oder größtenteils noch nicht online sind, gehören der Auftritt der Stadt Stuttgart,
der Neuauftritt von barn.de und so Branchengrößen wie braun.com. Da geht es natürlich auch ums
Thema Barrierefreiheit. Und ja, ich bin sehr gespannt, was Sie mir jetzt über RedFloor,
CoverFlow und Canvas erzählen können. Ja, so etwas wie das Canvas-Element haben wir jetzt bei der
Bahn noch nicht. Aber ich denke, in den nächsten ein bis zwei Jahren wird das schon sehr auf uns
zukommen. Ich denke also gerade im nächsten Jahr werden wir das sehen. Und wie Ihnen geht es den
meisten Leuten momentan? Also das Canvas-Element muss man noch nicht kennen. Und darum bin ich ja
hier. Darum erstmal die Frage, was ist Canvas überhaupt? Jemand hat das ganz nett so beschrieben,
it's like having a little Apple II in your browser. Also man hat das Canvas-Element und dort kann man
viele kleine, tolle Sachen machen, wie damals bei dem Apple IIc mit Sprites arbeiten, Animationen
und dergleichen mehr. Das werden wir gleich noch sehen. Eingeführt hat Canvas Apple und zwar im
Dashboard von OS X und dann eben in Safari und iTunes. Ich habe hier einen Screenshot von iTunes
und dort sehen wir eigentlich auch schon gleich. Hier unten haben wir diese Spiegelung und das Ganze
würde sich dann auch bewegen. Und das ist eben diese Bewegung, das ist der CoverFlow und wet floor
sind die Spiegelungen hier unten. Wenn Apple sowas macht, dann dauert es nicht lange und viele
machen das nach. Wir werden aber sehen, mit Canvas ist man nicht nur auf diese zwei Effekte beschränkt.
Dann vielleicht erstmal, wie sieht das aus? Also Canvas ist ein HTML-Element und es hat erstmal
nicht viele Eigenschaften, nämlich außer einer ID oder einer Klasse, die jedes Element haben kann,
hat es eigentlich nur eine Breite und eine Höhe. Die Standardbreite und Höhe ist 150 Pixel, wie ich
es hier auch schon angegeben habe. Man kann das aber auch beliebig anders wählen. Jetzt kann man mit
einer Breite und Höhe nicht wirklich viel anfangen. Ich hätte also erwartet, da gibt es wenigstens
mal irgendwie eine SRC oder irgendwas, was auf eine Quelle verweist oder noch ein paar Steuerelemente,
wie man das so vom HTML-Objekt her kennt, dass man dort Parameter übergeben kann. Das ist ja
alles nicht. Das geschieht alles mit JavaScript. Das heißt also Canvas ohne JavaScript ist nicht.
Man kann allerdings, wie bei dem HTML-Objekt, auch ein Fallback einbauen. Das ist hier oben drin.
Das heißt also wir haben hier ein Canvas-Element und da drin ist zum Beispiel ein Bild, das dann
als Fallback dienen kann für Browser, die noch kein Canvas-Element können. Mit dem JavaScript im
Detail werde ich gleich noch darauf eingehen, was es da so hat und was man damit machen kann. Ich
habe das nur mal der Vollständigkeit halber hier reingeschrieben. Auch ganz interessant, wer supportet
überhaupt Canvas und da bin ich ganz stolz. Ich habe gestern noch dieses Google Chrome Logo dort
eingebaut. Also natürlich Safari unterstützt Canvas, Kunststücke, Apple hat das als erstes
eingebaut und das ist auch schon ungefähr drei, vier Jahre her. Man sollte es kaum für möglich
halten. In Firefox-Apv. 1.5 ist es drin, Opera zumindest in 9.5, kann sein, dass es auch früher
drin ist, damit habe ich mich nicht befasst. In Google Chrome und in Google Gears. Das finde
ich ziemlich interessant, weil Google Gears kann man ja eben auch als Plugin quasi für verschiedenste
Browser nehmen und der Gedanke von Google dabei ist eben auch genau, warum sie jetzt ihren Google
Chrome Browser herausgebracht haben. Der Gedanke ist, dass über Google Gears die Lücken in den
Browsern gefüllt werden. Das heißt also, wenn jemand den Internet Explorer 6 hat, hat aber Google
Gears installiert, dann kann er auf einmal Sachen, wovon man vorher nicht zu träumen gewagt hat. Das
Presenters
Martin Kliehm
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:43:23 Min
Aufnahmedatum
2008-09-04
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE