10 - 2 Minuten Wissen - Nachgiebigkeit [ID: 35871]
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Ein Roboter kann eine ganz schön gefährliche Maschinen sein, die auch ein Menschen schwer

verletzen kann.

Wie schafft man es aber, dass sich ein Roboter nachgiebig verhält?

Das klären wir jetzt bei zwei Minuten wissen.

Wir können uns den Roboter vereinfacht wie ein Objekt mit einer bestimmten Masse vorstellen.

Um das Objekt zu bewegen, müssen wir eine Kraft aufbringen.

Je schwerer das Objekt, desto größer muss die Kraft sein, um dieselbe Beschleunigung

zu erreichen.

Um das Objekt nun an eine bestimmte Position zu bewegen, können wir eine Feder zwischen

dem Objekt und der Zielposition spannen.

Die Feder bewirkt eine Kraft, die proportional zur Auslenkung ist.

Eine harte Feder bewirkt hohe Kräfte und eine weiche Feder entsprechend kleine Kräfte.

Damit das Objekt nicht über das Ziel hinaus schießt und danach hin und her schwingt, benötigen

wir noch eine Dämpfung, so wie beim Stoßdämpfer im Auto.

Der Dämpfer bewirkt eine Kraft, die proportional zur Geschwindigkeit ist.

Je höher die Dämpfung, desto schneller wird das Objekt abgebremst.

Das Verhältnis von Masse, Federkraft und Dämpfung bestimmt nun mit welcher Kraft das Objekt auf

seine Zielposition bewegt wird.

Hier am Roboter ist die Regelung nun so eingestellt, dass er mit hoher Kraft auf seiner Position

gehalten wird.

Auch wenn ich kräftig drücke, kann ich ihn kaum bewegen.

Wenn wir die Federkonstante und die Dämpfung dagegen kleiner einstellen, dann wird der

Roboter nachgiebig und ich kann ihn mit der Hand bewegen.

Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, dann schaut doch auf unsere Homepage vorbei.

Teil einer Playlist:

Presenters

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:02:06 Min

Aufnahmedatum

2021-07-20

Hochgeladen am

2021-07-20 08:46:04

Sprache

de-DE