Das ist eine Wasserstoffbrennstoffzelle. Und so klein wie sie ist, kann sie elektrischen Strom erzeugen.
Und das nur aus Luft und Wasser. Wie genau das funktioniert, klären wir jetzt bei zwei Minuten wissen.
Damit die Brennstoffzelle elektrischen Strom liefern kann, muss sie gefüttert werden.
Von der einen Seite mit dem Sauerstoff aus der Luft, von der anderen Seite mit dem Wasserstoff,
dem eigentlichen Brennstoff. In der Brennstoffzelle kommt es zu einer chemischen Reaktion zwischen den
beiden Gasen. Die chemische Energie dieser Reaktion wird direkt in die elektrische Energie umgewandelt.
Der elektrische Strom wird erzeugt. Unser kleines Modellauto fährt auch mit einer solchen
Brennstoffzelle. Anode und Kathode sind durch einen Membran räumlich getrennt. An der Anode
werden die Wasserstoffatome oxidiert, verlieren also ihre Elektronen. Zurück bleiben Protonen,
die die Membrane passieren können und so zur Kathode eilen. Den Elektron wird auf dem Weg zur
Kathode das Leben schwer gemacht. Sie müssen einen Umweg nehmen. Aber das ist gewollt, denn
die wandernen Elektronen sind der elektrische Strom. An der Kathode gibt es dann ein Happy End.
Die Sauerstoffatome werden reduziert, nehmen also die ankommenen Elektronen an und zusammen mit den
Protonen bilden sie dann Wasser. Das einzige Produkt dieser Reaktion. Hier in der Mitmach-Ausstellung
Technikland könnt ihr euch die kleine Brennstoffzelle anschauen. Aber wollt ihr,
dass in Zukunft auch grosse Autos mit Brennstoffzellen fahren, kommt und studiert an der FAU.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:02:06 Min
Aufnahmedatum
2021-11-15
Hochgeladen am
2021-11-15 15:06:02
Sprache
de-DE