Viele und immer jüngere Menschen üben exzessiv Sport aus.

Aber damit steigt gleichzeitig die Anzahl der Personen, die eine Knie-Endoprothese brauchen.

Zu welchen Problemen Knie-Endoprothesen im menschlichen Körper führen können und was

wir dagegen tun, das klären wir jetzt bei 2 Minuten Wissen.

Eine Knie-Prothese besteht aus den hier gezeigten Komponenten, die gegeneinander reiben.

Pro Schritt werden bis zu einige Millionen mikroskopisch kleine Kunststoffpartikel

und Ionen freigesetzt, die nach und nach um die Prothese herum zu knochenerbauenden Prozessen

führen, die zur Lockerung der Prothese und starken Schmerzen führen.

Deshalb müssen wir den Abrieb und die Ionenfreisetzung durch eine verschleißbeständige Beschichtung

reduzieren.

Wir brauchen Vakuum, Gase, Plasma und ein Target.

Das Target wird mit einer hohen Leistung betrieben, um das Plasma zu zünden und stabil zu halten.

Durch den Beschuss des Targets mit Plasmateilchen werden verschiedene Bestandteile aus dem Target

freigesetzt und die Schichten können lagenweise auf der Prothese aufwachsen.

Anpassung der Anlagenparameter können die Eigenschaften der Schichten, wie die Härte,

gezielt eingestellt werden.

So sehen beschichtete Prothesen aus.

Sie sind verschleißbeständig, was bedeutet, dass sich kaum Partikel und Ionen lösen.

Bis zum klinischen Einsatz müssen wir noch einige Untersuchungen durchführen.

Willst auch du an Knieende Prothesen, die ein Leben lang halten, mitforschen, dann komm

zu uns an die FAO.