34 - 2 Minuten Wissen - Tierortung [ID: 54828]
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Als Ingenieur nur im Dunkeln sitzen und in den Computer oder auf Formel stahren?

Weit gefehlt.

Manchmal befinden wir uns auch in der Natur, zum Beispiel auf einer Weide.

Aber warum und was hat die Uhrzeit damit zu tun?

Das können wir jetzt bei 2 Minuten wissen.

Es können sehr viele Tiere auf einer großen Fläche in unwegsamem Gelände verteilt sein.

Wie können wir nun ein ganz bestimmtes Tier finden?

GPS? Wie es im Handy oder in Smartwatches verwendet wird?

Da hält der Akku nicht sehr lange. Deswegen nutzen wir diese kleinen Sender.

Sie sind sehr energiesparend und der Akku kann mehrere Jahre halten.

Aber wie funktioniert damit die Ordnung eines Tieres?

Das ist unsere Alpaca Emma.

Wir möchten Emma orten, also geben wir ihr einen Sender.

Dieser schickt nun ein Funksignal.

An einer sogenannten Basisstation empfangen wir dieses Signal.

Etwas später empfangen wir das Signal bei einer zweiten Station.

Jetzt können wir die Differenz der Ankunftszeiten zwischen beiden Stationen angeben.

Daraus berechnen wir eine Kurve, auf der sich Emma befinden muss.

Noch später empfangen wir das Signal an einer dritten Station.

Und können auch hier zwei weitere Kurven berechnen.

Durch den Schnittpunkt haben wir die Position bestimmt.

Aber wo kommt jetzt die Uhrzeit ins Spiel?

Damit das Ganze gut funktioniert, müssen die Basisstationen zeitlich genau abgestimmt sein.

Sie müssen synchronisiert sein. Das bedeutet, sie verwenden die gleiche Uhrzeit.

Hierfür nutzen wir Signale, die sowieso schon in der Luft sind.

Zum Beispiel Mobilfunk oder Digitalradio.

Bei unserer Forschung gibt es noch viel zu entdecken und zu lernen.

Wenn dich das interessiert, dann komm zu uns an die FAU.

Teil einer Playlist:

Presenters

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:02:14 Min

Aufnahmedatum

2024-10-14

Hochgeladen am

2024-10-14 15:26:03

Sprache

de-DE