Herr Kollege Goetze hat am Ende seines Beitrags eine Erwartungshaltung aufgebaut, die ich dank
einer gnädigen Regie nicht einlösen musste. Aber ich bin mir nun im Klaren, warum unsere
Nachfrage nach den Spanischkosten so rapide im Steigen ist. Ja, meine Damen und Herren,
ich bin jetzt eigentlich fast in der selben Lage wie Herr Götz vorhin.
Es ist fast alles von allen, fast allen gesagt.
Dennoch versuche ich noch einige kurze Anmerkungen zum Ist-Stand des Sprachensendums hier vorzutragen.
Ich kann mich relativ kurz fassen, denn rechtzeitig zum Jubiläum sozusagen als Premiere ist unser
erster Jahresbericht erschienen, den Sie am Ende unserer Feier mit nach Hause nehmen können
und in dem Sie in Ruhe alles das nachlesen können, was ich hier im Folgenden skizzenhaft
vortrage. Zunächst zur Historie. Ich denke, da muss ich mich nicht wiederholen. Das hat
alles schon Frau Haberer hier mitgeteilt. Ich denke, wir können die erste Folie hier schon
überspringen. Auch zur UniZert ist einiges gesagt worden. Wir waren 1997 das erste Sprachensendum
in Bayern, das sich dem UniZert-System angeschlossen hat. Man versteht darunter eine Rahmenvereinbarung
deutscher Hochschulen zur hochschulspezifischen Fremdsprachenausbildung, deren Zielsetzung
man in drei Punkten zusammenfassen kann. Nämlich einmal ging es darum, die Fremdsprachenkenntnisse
oder die Zertifizierung von Fremdsprachenkenntnissen im Hochschulbereich stärker zu vereinheitlichen.
Dann als 2. Punkt Unfortunately, das ist auch die
auszugeben, dass auch außerhalb der Hochschulen entsprechend akzeptiert ist.
Das heißt, dass die Personalchefs in den Firmen mit diesem Zeugnis etwas
anzufangen wissen. Vorher war es üblich, dass jede Universität ein mehr oder
weniger schönes Zertifikat ausgestellt hat nach den Vorgaben, die vor Ort waren,
sodass also hier überhaupt keine Transparenz da war. Das hat sich
entscheidend verbessert, dadurch, dass eben hier erstmalig der Versuch
unternommen worden ist, eine Rahmenordnung zustande zu bringen.
Es sind mittlerweile etwa 70 deutsche Hochschulen an diesem System
angeschlossen und Unizad hat auch in Erlangen und Nürnberg eine große
Erfolgsgeschichte. Ja, auch auf Bologna ist schon hingewiesen worden, die
Studienreform, die im Rahmen dieses Prozesses stattgefunden hat, hat auch
für das Sprachenzentrum zahlreiche Veränderungen mit sich gebracht. Wir
sind studienintegriert und studienbegleitend in allen oder fast
allen neuen Bachelor- und Masterstudiengängen an der Uni vertreten.
Das Problem, und das hat auch Frau Haberer schon angesprochen, war dabei,
dass wir im Sprachenzentrum eigentlich chronisch unterfinanziert waren und
diesen Aufgaben in keinster Weise gerecht werden konnten. Und dank der
Studiengebühren und der Entscheidung der Hochschulleitung uns daraus die
entsprechenden Mittel zu geben, war es dann möglich, sowohl das Angebot für die
Phylologen als auch für Hörer aller Fakultäten deutlich zu verbessern.
Dass hier noch ein Nachbesserungsbedarf ist, wurde angesprochen und wir warten
auf entsprechende Vollzugsmeldungen seitens der Hochschulleitung.
Ja, damit komme ich zur Struktur des Sprachensendungs, die vielen oder vielen
werde ich hier nicht viel Neues sagen können, aber denen, die schon länger nicht
mehr mit dem Sprachensendung zu tun hatten. Es hat sich einiges getan seit der
Statusveränderung als das Sprachensendung eine zentrale Einrichtung
geworden. Es hat sich die kollegiale Leitung verschoben.
Sie besteht nun aus neun Mitgliedern, davon acht Professoren. Der Großteil
kommt aus der philosophischen Fakultät, nämlich fünf Mitglieder. Ein Mitglied
aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Nürnberg und
zwei Mitglieder aus nicht sprachbezogenen Studiengängen sowie eine
Vertreterin oder ein Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter.
Ja zum Sekretar, ja denke ich oder zur Verwaltung gibt es nicht viel zu sagen.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:15:01 Min
Aufnahmedatum
2009-12-11
Hochgeladen am
2011-04-11 13:53:28
Sprache
de-DE