14 - [Phil] Dr. Peter Podrez [ID:31017]
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Ok, fresh start!

Hallo und herzlich Willkommen zu einem neuen Video in unserer Serie

5-Minuten-Lehre. Heute habe ich bei mir Dr. Petra Potanal

vom Institut für Theater und Medienwissenschaften im

Lehrstuhl für Medienwissenschaften. Hallo und herzlich Willkommen!

Schönen guten Tag und danke für die Einladung.

Genau, jetzt vielleicht mal vorweg die Frage, was haben Sie denn in den letzten zwei Semestern

vor allem für Lehrveranstaltungen gehalten und welche Konzeptionalisierung haben Sie dabei verwendet?

Also auch Methodik und Didaktik? Also es waren sehr unterschiedliche Lehrveranstaltungen,

das hat also gereicht von Einführungsveranstaltungen für Erstsemesterstudierende über

Teilnahmen an Ringvorlesungen, über Praxisseminare, also Projektseminare, wo die Studierenden also

selber etwas herstellen müssen, über dann Bachelor 6 des Bachseministers, dann Reflexionen

darüber, wie dann letztlich in der Bachelorarbeit vorgegangen wird. Das heißt sehr verschiedene

Kohorten, sehr verschiedene Formate und da habe ich auch festgestellt, dass die Anpassung und die

Wahl der Methodik für die verschiedenen Formate ganz extrem wichtig ist. Also was bei dem einen

Format sehr, sehr gut funktioniert hat, das hat bei dem anderen vielleicht überhaupt nicht gut

funktioniert und was an bestimmten Methoden auch gut zu verwenden war, greift auch unterschiedlich

je nach Fortschritt im Studium für die Studierenden. Also was wirklich am schwierigsten war, war die

Erstsemesterstudierenden gut zu bekommen, zu heißen, einzuführen an der Universität und dann auch mit

einem Einführungskurs, der dann sozusagen darauf ausgelegt ist, die Studierenden für Klausuren

vorzubereiten, also Wissen zu vermitteln. Das war also auf eine bestimmte Art sehr viel mühsamer,

als die Veranstaltungen, die darauf ausgerichtet waren, dass die Studierenden schon vertraut sind

mit bestimmten Abläufen im Studium und dass sie zum Beispiel selber etwas herstellen müssen, wo es

dann Arbeitsphasen gibt und ich mich mehr als der Betreuende gesehen habe, was also sehr, sehr gut

funktioniert hat mit dem Einsatz diverser Tools. Ich muss sagen, ich habe auch sehr systematisch

mit dem methodischen Baukasten von StudOn ein wenig umgespielt und geguckt, was kann ich denn

wofür hernehmen. Also für die Einführungskurse hatten wir glücklicherweise schon ein E-Learning-Modul,

das in den letzten Semestern, teilweise sogar Jahren in verschiedenen Lehrveranstaltungen

im Sinne von Blended Learning zum Einsatz gekommen ist. Das konnten wir also dann mit rübernehmen,

sozusagen ergänzt durch Live-Zoom-Sitzungen und für die anderen Lehrveranstaltungen habe ich

diverse Dinge ausprobiert über Screencasts, das Everpad, in dem die Studierenden, also Text-

Zusammenfassungen dann posten sollten, Foren natürlich zur Kommunikation, was sich jetzt gerade

in diesem Semester-Augrobe entwickelt, das läuft schon mal ganz gut an. Der Punkt ist so ein bisschen,

dass das ist so meine Lärge aus den Digitalsemestern. Vielleicht bin ich da ein bisschen sensibilisiert

qua Fach allein schon, also in der Medienwissenschaft, für uns ist das eine gängige

Prämisse, dass wir sagen, die Wahl des Mediums hat Einfluss auf das, was dann letztlich kommuniziert

wird oder auch wie kommuniziert wird. Also nicht alles ist für alles geeignet. The Medium ist

the message letztlich, das Schlagwort von Marshall McLuhan in den 60er Jahren schon. Man sagt, man muss

sich genau Gedanken darüber machen, was kommt wofür zum Einsatz und dann auch letztlich,

und das war mir auch wichtig, die Möglichkeit von Scheitern und Umdisponieren auch einzukalkulieren.

Das war für die Studierenden glaube ich auch recht wertvoll. Zumindest habe ich da die Rückmeldung

bekommen, wenn man von vornherein klar kommuniziert, dass man etwas ausprobiert, auch an Tools und

Methoden, an didaktischen Konzepten, wo es auch sein kann, dass eben durch ausprobieren etwas

nicht funktioniert, dann konnten sich beide Seiten, also sowohl ich als auch die Studierenden, besser

darauf einlassen und also klare und ehrliche Kommunikation letztlich hat dann auch dazu geführt,

dass wir manche Sachen umgestellt haben im Verlauf des Semesters, sodass am Ende des Tages

dann doch eigentlich recht positive Ergebnisse zu verzeichnen waren. Jetzt haben Sie ganz viel

schon gesagt, auch einen Tipp an die Lehrenden eigentlich, einfach auch mal experimentieren und

ausprobieren und auch Feedback warten von Studierenden. Aber ich habe jetzt noch mal eine Frage zu den

Erstsemestersstudierenden, die Sie gesagt haben, das haben wir jetzt letztes Jahr und auch teilweise im

Teil einer Videoserie :

Presenters

Paulus Guter Paulus Guter

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:14:52 Min

Aufnahmedatum

2021-04-14

Hochgeladen am

2021-04-15 10:07:46

Sprache

de-DE

Tags

Lehre Lehre erforschen
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