2 - Alltag eines Experimentalphysikers – Heute: Einzelmolekuldetektion [ID:6688]
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Auf die Plätze! Science Lab!

Okay, wir fangen beim Alltag an mit einem Abendessen.

Am Abendessen sieht es für mich so aus, es sind drei Mediziner und ich mit mega spannenden Tischgesprächen.

Glaub ich, verstehe ja nix.

Und er ist dann noch vor mich hin. Ich habe mir gedacht, Silvan, das kann nicht so weitergehen.

Du machst jetzt für deine Masterarbeit was in Medizin.

Und noch was, was richtig geil aussieht. Habt ihr eine Idee, was schaut in der Physik geil aus?

Laser!

Richtig, Star Wars Fan?

Genau, und damit bin ich eben ans Max-Planck-Institut für Licht gekommen.

Das heißt, Laser ist abgehakt und dort gibt es eine Gruppe, die diesen Kerl detektiert, einzig detektiert.

Also die einzige Molekül-Detektion von DNA-String.

Ich möchte diesen Kerl detektieren. Das ist ein Hairpin.

Das bedeutet, das ist ein Einzelstang, wo Anfang und Ende komplementär zueinander sind.

Wir erinnern uns, DNA besteht aus Basenpaaren, wenn die aneinander passen, bappen die.

Und ein Hairpin macht so eine Schlaufe. Und den möchte ich detektieren.

Jetzt kann man sich vorstellen, dass das eine hochbeziesene Wissenschaft sein muss.

Deswegen schauen wir uns mal so einen hochbeziesenen Arbeitsplatz an.

Die Nieren.

Was haben selber zusammengelötet? Das ist zum Beispiel eine PC-Wasserpumpe.

Ziemlich geiles Teil.

Mein eigenlicher Aufbau ist aber das hier. Dieses Dreieck.

Nachdem es ein bisschen unübersichtlich ist, schauen wir uns eine Skizze an.

Wir haben einen Laser. Der Laser, also aus dem Laser... Danke.

Aus dem Laser kommt ein Laserstrahl durch den Prisma durch in den Detektor rein.

Ein Teil von dem Laserstrahl geht dann in die Glaskugel.

Die Glaskugel werden wir später als Sonaturnennen.

Die selber ist in einem Wasserbad. Und in diesem Wasserbad sind meine DNA-Moleküle, die ich detektieren möchte.

Das ist eigentlich ganz simpel, oder?

Wie funktioniert das? Wir fangen an mit einer Kickbox, für die wir es genau wissen wollen.

Wir haben die elektromagnetische Welle. Man sieht aus dem ersten Blick, sie ist differenzierbar.

Das heißt, wenn das Licht an eine Grenzschicht trifft, darf es keinen Knick machen.

Sonst wäre es nicht differenzierbar. Das heißt, das ist nicht möglich.

Was macht das Licht stattdessen?

Es geht quasi ins Wasser rein. Das ist hier Glas und Wasser, das wir uns später haben.

Dieser Teil, der dann im Wasser drin ist, nennen wir eben es zente Welle.

Das ist eine abfallende E-Funktion.

Ein kleines Schwertsammleranderes hat das Ganze mit einem ganz ungenem Hähnchen zu tun.

Diese Verschiebung hier nennt man Gus Hähnchenschift.

Der ist wirklich so.

Für die, die sich jetzt dasselbe denken, wie ich beim Abendessen, machen wir das Ganze ein bisschen billiger.

Stellt euch vor, ihr parkt einmal im Auto an der Hauswand.

Recht schnell, so mit Lichtgeschwindigkeit.

Dann kann es nicht immer gut gehen, sondern zu so was enden.

Und genau das macht auch das Licht.

Es geht ein Teil von dem Licht in das Haus rein.

Dieser Teil ist der evanescente Teil. Wir nennen das mal kurz Eva.

Eva wohnt in diesem Haus.

Wie sieht das beim Versuch aus?

Wir wissen jetzt, Knick ist nicht möglich.

Teil einer Videoserie :

Presenters

Silvan Englisch Silvan Englisch

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:09:43 Min

Aufnahmedatum

2016-07-05

Hochgeladen am

2016-08-12 17:28:55

Sprache

de-DE

Was ist ein Science Slam?

Angelehnt an das Format der Poetry Slams bietet ein Science Slam Nachwuchswissen-schaftlern/innen die Gelegenheit, ihre eigene Forschung auf der Bühne einem breiten Publikum ohne Fachkenntnisse zu präsentieren. Das Ziel des Slams ist es, das Thema leicht verständlich und unterhaltsam zu präsentieren.

Dazu können alle Register gezogen werden, mit oder ohne Powerpoint-Präsentation, mit Requisten oder der Vorführung von Experimenten. Die einzige Beschränkung liegt darin, dass die Slammerinnen und Slammer dafür nur 10 Minuten Zeit zur Verfügung haben. Am Ende entscheidet das Publikum, welcher Vortrag am lehrreichsten und unterhaltsamsten war und kürt den Gewinner oder die Gewinnerin des Abends.

Der Science Slam in Erlangen und Nürnberg

Nach zwei einzelnen Science Slams der Graduiertenschule der FAU und des Museums für Kommunikation in Nürnberg vor einigen Jahren findet nun eine regelmäßige Science Slam Reihe in Erlangen und Nürnberg statt. Diese ist an einen Science Slam Workshop an der FAU gekoppelt, der Studierende und Promovierende zum Slammen coacht. Moderator des Science Slams und Dozent des Workshops ist Philipp Schrögel, der auch den Science Slam in Karlsruhe organisiert.

 

Homepage: http://scienceslam-erlangen-nuernberg.de/

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