7 - Akademische Abschiedsfeier Prof. Dr. Bernhard Manger. [ID:58714]
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So ein herzliches willkommen einmal von meiner Seite. Mein Name ist Georg Schett, leite die

Medizinische Technik 3 und habe das Vergnügen gehabt mit Bernhard, 20 Jahre, fast 20 Jahre,

Bernhard hier zu arbeiten und was besonders schön ist, wir sind dicke Freunde geworden über diese

20 Jahre und das ist wunderschön. Ich danke allen Sympathisantinnen und Sympathisanten von

Bernhard für das zahlreiche Kommen. Man sieht, Bernhard, du bist ein ausgesprochen beliebter

Mensch, man soll sich mit dir nicht anlegen, weil sonst wird eine Armee an Kolleginnen und Kollegen

und anderen sozusagen über einen herfallen. Also vielen Dank für das zahlreiche Kommen. Wir werden

zwei kurze Ansprachen, keine Sorge machen von meiner Seite und von meinen Kollegen, den ärztlichen

Direktor Heiner Iroh und dann gibt es ein paar sozusagen alte und junge Freunde von Bernhard,

die wahrscheinlich bildreich das Leben von Bernhard schildern werden, würde ich mal zumindest glauben.

Ich möchte ganz herzlich Frau Reinitz danken, die eigentlich das ganze organisiert hat. Frau Reinitz,

bitte aufstehen und sein...

Ich habe gesagt, die Frau Reinitz ist der Master of Ceremony, aber das möchte sie nicht machen,

jetzt muss ich diese Master of Ceremony machen oder vielleicht übergibt sie dann einfach Einsprecher

einen anderen. Ein paar Worte zu Bernhard. Bernhard ist wirklich ein erlanger Gewächs,

es sind ja viele Freunde hier, die Bernhard schon wahrscheinlich von der Jugendzeit kennen. Er hat

an der FAU studiert, 1975 bis 1980, also wenn man sich denkt, in der wilden 70er Jahren hat er

studieren angefangen und es schaut immer noch jung aus, dynamisch und hat viele Ideen und Flausen im

Kopf. Also es ist schon unglaublich, wie jung sozusagen Erlangen seine Frauen und Männer erhielt.

1981 bis 1984 hat er dann seine Ausbildung begonnen unter Jochen Kaldin. Jochen Kaldin ist glaube ich

in den 70er Jahren nach Erlangen gekommen und Bernhard war sozusagen glaube ich auch einer seiner

Dissertanten und hat dann eben die Ausbildungsstelle hier begonnen an der Medizinischen Knieg 3 und

ist dann 1984 bis 1986 in das gelobte Amerika gegangen und hat an der University Clinic of San

Francisco mit Art Weiss gearbeitet und das war so ein Mensch, der hat sich sozusagen mit

T-Zellen beschäftigt und wie T-Zellen aktiviert werden über den T-Zell-Rezeptor und Bernhard hat

wirklich dann grundlegende Erkenntnisse zur Aktivierung von T-Zellen in dieser Zeit erworben

und ist dann mit diesen Brüstzeugen zurückgekommen an die Klinik und ist dann 1989 hat er den Facharzt

gemacht und 1990 schon die Habilitation und hat eben hier in Erlangen weiterhin wissenschaftlich

gearbeitet. Ist 1994 dann hat er die Professur an der Klinik bekommen. Nun Bernhard hat wirklich eine,

was vielleicht viele gar nicht so wissen, weil er Bernhard immer als der klassische Kliniker

gesehen wird, hat er schon sehr bahnbrechende Erkenntnisse für die Immologie gemacht. 1981,

muss man sich vorstellen, hat er, ich glaube das war wahrscheinlich deine Dissertation, Bernhard über

die Interferonproduktionen, Produktion von Lymphozyten berichtet und Interferone, wissen wir,

sind heute ganz wichtige therapeutische Zytokine, die wir sowohl sozusagen geben, aber auch hemmen

im Bereich von Tumoren und von der Autoimmunität und Bernhard war glaube ich auch am Beginn sehr

stark auch im Bereich der Tumorforschung und der Autoimmunität hat er eine wunderschöne Brücke

geschlagen. Was viele auch nicht wissen, ist, dass Bernhard einer der ersten der Bioniere war,

die die Ultraschalldiagnostik in der Rheumatologie forciert haben. Bevor man immer noch auf die

Gelenke griffen und sagt, ob sie wehtun oder geschwollen sind und Bernhard hat gesagt, das ist

nicht genug, wir müssen die Steinzeit abschaffen und in die moderne Medizin gehen und war einer

der ersten, die den Ultraschall sozusagen in die Anwendung gebracht haben. Ein Beispiel ist 1993,

Use of an improved transmission ultrasound camera for this diagnosis of rheumatic joint diseases,

das war glaube ich eine der ersten überhaupt Arbeiten im Bereich der Ultraschalldiagnostik

bei rheumatischen Erkrankungen und das ist heute wirklich der Standard geworden und hilft wahnsinnig

in der Diagnose und Therapie der Erkrankungen und wie ich, Bernhard ist dann sozusagen auch in diese

ganze Revolution der Therapie gekommen mit den Antikörpern und hat auch zusammen mit Jochen

Kahl und anderen wesentliche Arbeiten gemacht. Er hat auch nie diese Innovation verloren,

die mich gerade ein Beispiel nennen, das ist letztes Jahr gewesen, wo im New England Journal of

Medicine eine Arbeit über Magnesium rausgekommen ist, was Magnesium in der Medizin macht und

Bernhard liest immer viel und hat sich alles durchgesucht, die aber die rheumatischen Erkrankungen

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

02:24:58 Min

Aufnahmedatum

2025-09-22

Hochgeladen am

2025-09-23 16:36:05

Sprache

de-DE

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