18 - Allgemeine Histologie und Embryologie [ID:6502]
50 von 384 angezeigt

So, Lust gehört, meine Damen und Herren, wollen wir pünktlich anfangen.

Diesmal haben wir auch technisch alles im Griff und ich möchte heute den Histoteil

in der Hand heute komplett abschließen.

Ab Freitag wird noch mal Herr Pausen, glaube ich, noch mal am Freitag lesen, für Antarktomachroskopie.

Und dann wird Herr Hammer hier diese Stunde nutzen, um sie nochmal auf Muskulatur einzuschwören.

Also Histologie wird heute abgeschlossen, die Vorlesung, was die Vorlesung angeht, der Kurs läuft natürlich weiter.

Und dann werden die Histologie-Stutten für die Muskeldarstellungen von Herrn Hammer verwendet.

Und wenn ich mich recht erinnere, wird aber noch der Herr Paulsen am Freitag nochmal eine Stunde für den makroskopischen Teil verwenden.

So, also gucken wir nochmal. Letztes Mal war ich ein bisschen gehemmt durch das Netzloß.

Ich habe das doch schon gedrückt.

Geht nur in der Reihenfolge, alles klar.

Ich möchte nochmal auf dieses Bild zurückführen.

Sie haben peripherere Nerven, sollten Sie im Histologiekurs erkennen können.

Hier nochmal die Theorie.

Ein ganzer Nerv wird außen von einem Bindegewebe erst mal abgegrenzt, einem straffen Bindegewebe, das Epinorium.

Innerhalb dessen sind einzelne Nervenfasern zur Nervenfaserbündel organisiert.

Das Bindegewebe, das sich hier im Epinorium findet, strahlt nach innen.

Wird jetzt etwas anders dargestellt oder organisiert sich anders und bildet solche Untergruppen von Nervenfaserbündeln,

die aber eine Besonderheit haben. Die heißen nicht nur anders, nämlich Perineurium.

Die haben auch ganz nochmal zusätzliche Eigenschaften.

Diese perineurale Scheide besteht aus klassischem Bindegewebe, das ist die äußere fibröse Schicht dieses Perineuriums.

Die Innenseite hat eine Besonderheit. Wissen Sie noch, was ich versucht habe hier zu sagen?

Was ist das Besondere dieses Perineuriums?

Es bildet eine Barriere, eine Flüssigkeitsbarriere, weil diese innengelegenen Zellen auch Tide Junctions aufbauen.

Damit haben wir ein separates Flüssigkeitskompartiment innerhalb dieser perineuralen Zylinder geschaffen.

Damit können wir jetzt überleiten. Sie sehen, wenn wir so einen Bündel hier herausgreifen,

dann sind hier 20 bis 50, 100 einzelnen Nervenfortsätze in einem besonderen Raum, im Endoneuralraum untergebracht.

Das Bindegewebe, das wir jetzt hier zwischen einzelnen Fasern finden, das nennt man Endoneuralraum.

Das ist ein sehr lockeres Bindegewebe, das nochmal zwischen diesen Fortsätzen liegt.

Was ist die Hülle der Fortsätze? Schwanzzellen.

Ein Einzelfortsatz beinhaltet entweder Dendriten oder Axone, das wären die dendritischen Fortsätze einer Spinalganglienzelle

oder es sind Axone aus dem Rückenmark, die motorische Eigenschaften haben.

Die werden von Schwanzzellen eingefasst, dann kommt das Endoneurium, da ist auch die Flüssigkeit enthalten,

das ist extrazelluläre Matrix und dieser Flüssigkeitsraum wird nochmal abgegrenzt durch Thai-Junk-Gens im Bereich des Perineuriums.

Insgesamt enthalten diese kollagenen Faserbündel des Epineuriums und des Perineuriums, Passt-Vibrosa,

nicht nur Kollagenfasern, überwiegend eins hier, sondern auch elastische Fasern,

aber hier im Endoneurium werden wir auch sicher Typ 3 Kollagenen finden.

Wir haben eine reichliche Anhäufung von elastischen Fasern, die dafür sorgt, dass dieses Gesamtsystem auch nicht so Elastizität hat,

dass bei einer Dehnung des Nerven aus dem Bindegewebe heraus eine gewisse Elastizität gegeben ist

und wenn bei einer gebeugten Stellung, z.B. im Ellbogen, dann kann das Bindegewebesgerüst des Nerven hier eine Rückstellung herbeiführen.

Im christologischen Kurs finden Sie Längs- und Querschnitte von solchen Faserbündeln.

Wenn Sie größere Nerven haben, lohnt es sich ja nochmal, dieses Bild vielleicht wieder aufzurufen,

außen eine feste Hülle, Epineurium, dann Faserbündeln, das man als Perinorum unterscheiden kann

und dann Einzelfasern, das kann man auch im Lichtmikroskop gerade noch sehen.

Was war ein histologisches Erkennungsmerkmal?

Sie finden nicht, wie hier in einem Querstell, eines größeren Nerven zumindest, alle Nervenfasern im Querschnitt vor,

sondern Sie haben einen innerhalb eines solchen Bündels, werden Sie immer auch Längsschnitte finden,

weil die Fasern gegeneinander in dem Innoneuralbereich verschiebler sind und gewählt vorliegen können,

nicht maximal gedehnt und damit finden Sie ein Muster von Quer-Längsschnitt auf längstem Raum.

Was geschieht nun, wenn ein Nerv verletzt wird, ein peripherer Nerv, wollen wir genauer sagen,

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:42:04 Min

Aufnahmedatum

2016-06-15

Hochgeladen am

2016-06-17 09:54:19

Sprache

de-DE

Tags

Histologie Embryologie Allgemeine
Einbetten
Wordpress FAU Plugin
iFrame
Teilen