Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Vielen Dank. Man sieht, Wetter geschädigt, es stürmt und schneit draußen schon.
Mal als Einstimmung auf das Wintersemester. Ich glaube eine organisatorische Frage sollten wir
noch klarstellen. Start 14 Uhr oder 14.15 Uhr. Ich würde vorschlagen, weil wahrscheinlich einige
doch Wege Zeit haben, belassen wir es bei 14,15 Uhr. Keine Angst hinten raus, wären wir
in der Regel meiner Erfahrung nach, weil alle im Saal dann doch etwas nach drei
Stunden ermüdet sind. Ohnehin, relativ pünktlich fertig. Also, so dass wir Cos living
entdau26ig 17 Uhr oder 17.15 Uhr das in der Regel kein Problem
darstellen sollte. Hat jemand ein Problem mit 14.15 Uhr? Ich glaube später anfangen
sollte eigentlich kein Problem sein. Okay, dann würde ich es hiermit so vereinbaren. 14.15,
bitte sagen Sie es auch Ihren Kommilitonen, die heute nicht dabei sind oder sollten die fragen,
dass Sie sich nicht auf 14 Uhr abhetzen und dann sich wundern, weshalb das Saal noch leer ist.
Ja, zunächst mal, bevor ich die Vorlesung näher vorstelle, zunächst ein paar Worte zu mir. Wie es
der Bönne schon gesagt hat, ich bin mehr oder weniger ein Kind dieser Universität, also auch ich
habe diesen Hörsaal jetzt nicht, aber die anderen Hörsäle alle schon mal auch regelmäßig besucht.
Ich habe hier studiert an der Friedrich-Alexander-Universität, ich habe dann auch in Kooperation mit dem FAPS meine
Dissertationen bei BMW gemacht. Fragen Sie mich nicht mehr nach der Jahreszahl, das ist so ziemlich
genau 20 Jahre her. Mein Thema war damals und ist es auch heute noch die 3D-MED-Technologie, die werden
Sie vielleicht schon mal hier auch in der ein oder anderen Vorlesung kennengelernt haben, also
räumliche spritzgegossene Schaltungsträger. Ich bin bei BMW und auch in der Forschungsvereinigung
für diese Technologie immer noch tätig. Mit dieser Technologie habe ich meinen Start auch bei
BMW begonnen, war damals, wie es sich aufgrund der Technologie anbietet, in der Entwicklung von
Mechatronik und Bedienelementen unterwegs, bin dann relativ schnell nach England auch gewechselt,
1994 hat BMW einen Rover gekauft, einen Rover-Konzern gekauft, habe dort zwei Jahre lang eine Verantwortung
in der Karosserie-Elektronik wahrgenommen. Ich bin dann wieder eben mit England zurückgekehrt zur
Marke MINI, die Marke MINI werden Sie schon gelesen haben, ist auch heute noch Teil meines
Themas über Stationen der Sicherheitselektronik, das Themas Interieur und der Hauptverantwortung,
Hauptabteilungsleitung, Integration, Elektrik, Elektronik, bin ich heute der Prozessverantwortlicher
für alle UKL-Fahrzeuge bei BMW. Jetzt werden wir sagen, was heißt UKL, das heißt untere kleine
Baureihe, also sprich alles was BMW 1er, 2er und alle MINI-Fahrzeuge bedeutet, das läuft bei mir
parallel dazu oder ehrenamtlich bin ich Forschungsbeiratsvorsitzender der Forschungsvereine
und 3D-MID, ja und das ist eigentlich so der Hintergrund den ich mitbringe, also so ein bisschen
Maschinenbau, das habe ich nämlich eigentlich studiert, Fachrichtung Fertigungstechnik,
ein bisschen Elektrik, Elektronik, da war das Unternehmen BMW der Meinung, das könnte ich mich
auch auskennen, ja und aus diesem Sammelsurium bediene ich mich auch heute gerade in meiner
Querschnittsaufgabe, die sich sehr viel mit dem Thema Design auf der anderen Seite im Interieur
zu tun hat und auf dem Thema Elektrik, Elektronik, Kommunikationselektronik auf der anderen Seite,
also das ganze Spannungsfeld habe ich mal durchlebt oder durchlitten, bin von klein auf aber
autobegeistert, also ich weiß auch was zum Thema Fahrwerk und Antrieb zu sagen, war da auch in
mehreren Ebenen Tätigkeiten immer mal auch tätig und ja so habe ich an der Stelle auch versucht mein
Hobby zum Beruf zu machen, was mir auch nach wie vor sehr gut gelingt und gefällt, ja am Motto
können sie lesen will ich jetzt nichts weiter dazu sagen, man merkt das gerade als Autohobbielhersteller
natürlich und fragt sich manchmal alle sieben Jahre muss ein neues Auto kommen, warum das
jetzige ist doch auch noch relativ gut, wir sind an der Stelle auch immer schnelllebiger geworden,
gerade wenn sie sich unseren Konzern ansehen aus drei oder vier Produkten sind 30 oder 40 geworden
allein in den letzten 15 bis 20 Jahren und ja wir versuchen natürlich auch immer besser zu werden,
besser heißt auch natürlich effizienter zu arbeiten und das soll an der Stelle auch Teil
der Vorlesung sein ihnen einen Einblick zu geben wie funktioniert eigentlich das Auto bauen im
21. Jahrhundert etwas anders als vor zig Jahren wie das Automobil gerade mal seinen Lauf genommen
hat BMW wird im Jahr 2016 100 Jahre alt also die Automobilgeschichte ist eigentlich keine wirklich
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
02:16:39 Min
Aufnahmedatum
2014-10-15
Hochgeladen am
2014-10-16 10:27:02
Sprache
de-DE
Die Vorlesung ist an alle ingenieurwissenschaftliche Studiengänge und Studenten mit Interesse an einer Tätigkeit in der Automobilindustrie oder deren Umfeld gerichtet. Es werden die Themen der Produktentstehung bis zur Fertigung und Vertrieb beleuchtet. Dabei wird der Aspekt des interdisziplinären Agierens aus unterschiedlichen Blickwinkeln dargestellt. Zum einen werden Einblicke in die technische, konstruktive Umsetzung von wesentlichen Elementen eines Automobils gestreift, zum anderen sollen aber auch strategische und betriebswirtschaftlich bestimmende Größen vermittelt und deren Bedeutung für den Ingenieur vertieft werden. Ziel ist es ein Gesamtverständnis für den Komplex der Automobilindustrie zu vermitteln.
Folgende thematischen Schwerpunkte werden in der Vorlesung behandelt:
- Überblick über die Abläufe und Rahmenbedingungen für die Entwicklung in der Automobilindustrie.
- Die Produktentstehung
- Der Produktionsprozess in der Automobilindustrie
- Integrierte Absicherung
- Handelsorganisation: Markteinführung, Marketingkonzepte, Service und Aftermarket Strategien
- Elektrifizierung, Hybrid, alternative Antriebe
- Elektronik im Fahrzeug: Fahrerassistenz, Navigation, Kommunikation
- Neue Technologien für die Herstellung von Karosserien
- Passive und aktive Sicherheit. Trend und Markttendenzen, technische Lösungen
- Entwicklung der Fahrdynamik
- IT-Systeme in der Automobilindustrie
- Spitzenleistungen als faszinierende Herausforderungen (Designstudien, Experimentalfahrzeuge, Rennsport)
- Qualitätsmanagement