Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, herzlich willkommen. Wie gesagt im Wintersemester. Dementsprechend sind heute
entsprechend auch endlich mal die Straßen so, dass es auch zum Vorlesungsthema passt.
Nicht unbedingt automotive gerecht. Ich habe mich auf dem Weg zur Vorlesung ja eigentlich auch
gefragt, kann man da nicht irgendwas dagegen tun, dass man auf solchen Straßen auch irgendwie
schneller und besser vorankommt. Mir ist nichts eingefallen, außer die Straßen alle zu beheizen.
Das wäre natürlich schon eine Sache, ist vielleicht für die Infrastruktur ein bisschen
kostspielig. Ja, nichtsdestotrotz steigen wir auf das Thema ein, nachdem auch einige
heutzutage heute ja Kaltverformungen an ihren Fahrzeugen vornehmen mussten, passend eigentlich
zu dem Thema Fahrdynamik und auch passive Sicherheit. Letzteres hoffentlich braucht
keiner so dringend. Fahrdynamik kann man natürlich auch bei solchen Witterungsbedingungen noch
ein bisschen besser erleben als das auf trockener Straße der Fall ist. Wir wollen aber an der
Stelle auch noch ein Stück weit einsteigen in das Thema Karosseriebau, Technologien,
wenn der Rechner jetzt nicht auch aus Glatteis geführt worden ist, was er aber leider ist.
Moment.
So, jetzt müssen wir uns das letzte Mal über das Thema Interieur, Oberflächen, Materialien
unterhalten.
Hier nochmal ein kurzer Überblick über die entsprechend eingesetzten Oberflächen.
Natürlich gibt es auch Naturmaterialien, die entsprechend eingesetzt werden.
Leder, Holz, Aluminium sind die Klassiker für Design, Dekorleisten oder wie auch immer
man das nennen mag.
Leder natürlich auch für Sitze, Instrumententafel, Türverkleidungsbezüge.
Das meiste, was wir heute allerdings in den Fahrzeugen sehen, sind natürlich keine Echtmaterialien,
sondern sind, wie wir das beim letzten Mal besprochen haben, natürlich Grundstoffe,
die je nach Hochwertigkeit des Fahrzeugs entsprechend hinterspritzen, sodass aber
eine lederähnliche Haptik entsteht.
Die Nabungen, die in den einzelnen Bauteilen, die lederähnlich aussehen, unterwegs sind,
werden in der Regel auch wirklich mit Echtmaterial, also mit echtem Leder zunächst mal erzeugt.
Sprich, das Urmuster für diese Bauteile wird oftmals in echtem Leder aufgezogen und quasi
wie ein Abkurs oder ein Muster davon genommen, sodass in der nachgebildeten Grundstoffoberfläche
dann trotzdem die lederähnliche Oberfläche gestaltet wird, die dann natürlich aber auch
künstlich in Anführungszeichen modifiziert oder hergestellt werden kann.
Also auf den CAD-Systemen kann diese Nabe natürlich auch entsprechend weiter modifiziert
werden.
Einige Automobilhersteller verwenden auch künstliche oder andere strukturierte Nabungen,
die in den Werkzeugen für die einzelnen Bauteile dann entsprechend geätzt werden bzw. erodiert
werden und somit eine stimmige Oberfläche erzeugen.
Wie auch schon beim letzten Mal besprochen, Spritzguss ist hier die hauptsächlich angewendete
Technologie.
Also wer im Automobilbau unterwegs ist, ist immer irgendwo an irgendeiner Ecke mit Sicherheit
auch mal mit dem Thema Grundstofftechnik, Spritzguss, konfrontiert.
Natürlich im Interieur besonders stark, aber auch bei den anderen Technologien muss man
sagen, sei es jetzt Motorraum, viele Kunststoffteile, Motorabdeckungen.
Es gibt schon Zylinderköpfe, Zylinderkopfhauben, Ölwannen in Kunststofftechnologie, Fahrwerksteile,
werden auch inzwischen angedacht, den Kunststoffen, natürlich hochfesten Kunststoffen herzustellen,
spätestens aber bei der Radabdeckung haben sie mit dem Thema Grundstoff zu tun.
Also sie sehen über alles die Grundstoffspritzgusstechnik, schon eine sehr, sehr oft eingesetzte Technologie,
ganz einfach natürlich dem geschuldet, dass die Formfreiheit hier sehr hoch ist.
Die entsprechenden Kunststoffe, technischen Kunststoffe, angefangen von Polypropylen
über den ABS, PC und so weiter, natürlich auch sehr kostengünstig sind und last but
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
02:26:26 Min
Aufnahmedatum
2013-01-17
Hochgeladen am
2014-04-27 00:58:09
Sprache
de-DE