18 - Betriebswirtschaftslehre I [ID:1266]
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Guten Morgen meine Damen und Herren, herzlich willkommen zur BWL 1. Die tapferen von Ihnen,

die sich auch in der Vorweihnachtswoche um 8 Uhr hierher trauen, wunderbar. Das freut uns,

dass Sie nicht nur den Blog anschauen, also nicht nur die neuen Medien nutzen, sondern auch das

Althergebrachte. Ist ja manchmal nicht verkehrt. Also herzlich willkommen zur BWL 1 und wir steigen

heute ein oder machen weiter an der Stelle, wo wir das letzte Mal aufgehört haben, nämlich im

Rahmen der Kommunikationspolitik. Ich habe Sie hier nochmal auf der Folie 111 so vor Ihr geistiges

Auge gerufen. Also wir haben die vier klassischen P's, die vier klassischen Elemente eines Marketing

Mix durchexerziert bis auf den letzten Bereich, also bis auf die Kommunikationspolitik. Da sind

wir mittendrin stehen geblieben und an der Stelle möchte ich mit Ihnen weitermachen. Also behalten

Sie bitte im Hinterkopf diesen abgestimmten Marketing Mix. Also auch, ich werde versuchen,

Ihnen das im Rahmen der Kommunikationspolitik an den einzelnen Stellen nochmal genauer zu sagen,

aber worauf Unternehmen achten müssen, ist, dass das ein stimmiges Gesamtbild ist. Also im

Zusammenhang mit der Distribution, also wo wird das Produkt angeboten, wie wird das Produkt

beworben, welche Produkteigenschaften haben Sie und letztendlich welchen Preis verlangen Sie. Also

das muss ein stimmiges Gesamtbild geben und wie das am Beispiel aussieht, können wir uns heute

nochmal genauer anschauen. Einen ähnlichen Aspekt habe ich Ihnen auch bei der Folie genannt, bei der

Folie 173, diese einzelnen Elemente der Kommunikationspolitik selbst. Auch hier gilt es,

dass letztendlich eine gute Abstimmung zwischen diesen einzelnen W-Fragen vom Unternehmen

beachtet werden sollte. Also letztendlich muss der Kanal zu der Botschaft passen. Als Beispiel

hier können Sie sich vorstellen, wenn das Unternehmen informieren möchte, also eine

informative Werbung schaltet, dann eignet sich da immer relativ gut ein Printmedium. Warum? Weil

wenn Sie informieren möchten, dann haben Sie relativ viele Daten und Fakten in einer Anzeige,

und in der Printwerbung, da haben Sie die länger vor sich. Wenn Sie das wirklich interessiert,

können Sie die Anzeige hernehmen, sich genau durchlesen, stellen Sie sich vor, ein Mobilfunk-Anbieter

hat eine neue Tarifstruktur und möchte die neue Tarifstruktur seinen Kunden mitteilen über die

Werbung, dann eignet sich Print besonders gut, weil dann kommt es darauf an, was kostet ein

Auslandsgespräch, was kostet ein netzinternes Gespräch und so weiter. Also da haben Sie relativ

viele Fakten und wenn Sie das zum Beispiel in einem Fernsehspot machen, das kann der Kunde oder

der Konsument vielleicht gar nicht so schnell aufnehmen. Also wenn Sie informieren möchten,

ist Print besonders gut, weil der Konsument länger Zeit hat, sich das anzuschauen. Und letzten Endes,

was sich auch in Untersuchungen zeigt, wir alle haben mehr Vertrauen zu Printmedien, also wenn

das in einem Printmedium ist, dann wirkt das besonders seriös und dann halten Sie die

Informationen für besonders glaubwürdig. Das nimmt dann eigentlich so, können Sie sagen, je

innovativer das Medium wird, umso weniger vertrauen wir der ganzen Sache. Also wenn Sie über ein ganz

neues Medium, wie vielleicht Twitter, berichten möchten, dann hat das Ganze so einen vorläufigen

Charakter. Dann sagen Sie vielleicht ist das noch gar nicht endgültig, da warte ich noch lieber

mal ab. Aber wenn Sie das sozusagen in Ihrer Tageszeitung, im Erlanger Boten oder was finden,

dann glauben Sie das Ganze wirklich stärker, dann hat das eine höhere Seriosität für Sie auch.

Also behalten Sie auch bitte hier im Hinterkopf, das Ganze muss abgestimmt sein, also diese W-Fragen

müssen letztendlich zueinander passen und dann ergibt es ein konsistentes Bild. Was Unternehmen

aber in der Praxis auch machen, häufig nutzen die nicht nur einen Kanal, nicht nur ein Medium,

sondern wir sprechen häufig auch von einer Werbekampagne, den Begriff haben Sie bestimmt

schon gehört, also eine Kampagne könnte dann bestehen aus dem abgestimmten Einsatz verschiedener

Medien. Also Sie machen vielleicht Radiowerbung und Fernsehwerbung und Printanzeigen. Gerade wenn

es ein bedeutendes Produkt ist oder eine Produktneueinführung, dann schießen die Unternehmen

oft so aus allen Ohren, damit es ja nicht an Ihnen vorbeikommt. Also Werbung an der Straße,

mit irgendwelchen Plakatwänden, Fernsehwerbung und Werbung in der Tageszeitung. Also ein mehr

kanaliger Angriff sozusagen auf Sie als Konsumenten und das kostet natürlich mehr Geld, aber erreicht

letztlich auch mehr Leute, also eine höhere Reichweite. Und hier sind wir dann schließlich

stehen geblieben auf der Seite 174, wo wir uns gefragt haben, was macht Werbung eigentlich mit

Teil einer Videoserie :

Presenters

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:28:29 Min

Aufnahmedatum

2010-12-20

Hochgeladen am

2020-01-14 09:35:59

Sprache

de-DE

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