Ich wünsche Ihnen, Sie sehen, der Beamer geht hoffentlich noch länger.

Gerade im Moment ist er schon wieder ausgegangen vor fünf Minuten.

Ich hoffe, er begleitet uns die nächsten 90 Minuten.

Drücken Sie die Daumen.

Ich möchte beginnen noch einmal mit einer Ankündigung, die ich vergangenen Mittwoch schon gemacht habe,

nur zur Sicherheit, weil ich weiß nicht, oder wir vermuten, dass manche von Ihnen nur am Montag oder nur am Mittwoch kommen.

Daher auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis, dass wir gewisse Lerninhalte ausgeschlossen haben für die Klausur.

Namentlich sind es die Folien 3 bis 14, 29 bis 36 und 114 bis 123. Das ist Kapitel 1 mit der Einführung,

dann die Ausführung, die Herr Gerwer zur Branche und Größe von Unternehmen Ihnen mitgegeben hat, so wie die Marktforschung.

Diese Inhalte schließen wir aus für die Abschlussklausur, aber auch für die Nachholklausur.

Also für beide Klausuren, die für diese Veranstaltung relevant sind.

Ich hoffe, dass es angekommen ist. Gibt es dazu Fragen oder allgemein noch einen Wunsch für die Klausur,

außer dass wir sie leicht machen oder eine Frage zur Klausur?

Gut, sind Sie glücklich soweit. Wunderbar.

Dann werde ich mit Ihnen heute den großen Glock 3 abschließen und das Kapitel 3,7, die Markenpolitik,

zu Ende bringen und dann bereits mit Ihnen auch schon in den Bereich Materialwirtschaft von Unternehmen einsteigen.

Ich hatte es Ihnen ja schon gesagt, das sind jetzt zwei deutlich kürzere Kapitel.

Ich werde mit Ihnen folgendes planen, in etwa zwei Stunden, also heute und am Mittwoch noch, werden wir die Materialwirtschaft besprechen,

zwei weitere Stunden, die Produktion und vermutlich haben wir am Ende des Produktionskapitels sogar noch einen Gastvortrag,

dass Sie sich das schon mal vormerken, das wäre voraussichtlich der 31. Januar, das ist ein Montag, wenn ich mich nicht irre.

Also an dieser Stelle, da kommt ein Herr von Volkswagen, die Inhalte des Gastvortrags sind selbstverständlich dann auch relevant für die Klausur,

also nur, dass Sie da schon mal Bescheid wissen, das wird dann voraussichtlich, wenn der Herr wirklich Zeit hat,

der ist im gehobenen Management von Volkswagen und da kann man immer nicht so lange vorausplanen.

Auf jeden Fall, wenn der Herr wirklich Zeit hat, werden wir hier zum Kapitel 5, den Gastvortrag hören,

der sicherheits- sehr spannend wird, sehr praxisorientiert sein wird und der wird dann letztendlich die ganze Veranstaltung abrunden,

da machen wir noch eine Fragestunde und dann haben wir auch in der Tat schon die Klausur.

Also Sie sehen, es ist jetzt nicht mehr lang bis zur Klausur, wir raten dringend, dass Sie Ihre Bemühungen um die BWL ein bisschen intensivieren

und langsam wirklich das Lernen anfangen, ansonsten wird es zu knapp nach hinten raus.

Gut, wenn es so weit von Ihrer Seite dazu keine Fragen gibt, würde ich gerne weitermachen, wo wir das letzte Mal stehen geblieben sind.

Und hier haben wir uns als letztes, gegen Ende letzter Stunde, uns um den Markenwert gekümmert und gesagt,

dass es letztendlich zwei Möglichkeiten oder zwei Anlässe gibt, warum man überhaupt an dem Wert einer Marke interessiert ist

und behalten Sie das im Hinterkopf, mit Wert einer Marke meinen wir immer den monetären Wert,

also wirklich einen in Geldeinheiten, also in Euro und Cent ausdrückbaren Wert.

Was ist zum Beispiel der Markenname Coca Cola wert? Oder was ist Mercedes-Benz wert?

Und damit meinen wir nur die Marke Mercedes-Benz, also nicht das Unternehmen mit all seinen Produktionsanlagen

und dem Know-how, das dahinter steckt, sondern wirklich ausschließlich der Wert der Marke.

Also was sind Kunden bereit, für ein Auto mehr zu bezahlen, nur weil Mercedes-Benz drauf steht,

ungeachtet all der technischen Vorteile, die so ein Auto vielleicht auch mit sich bringt.

Also wirklich den ausschließlich Wert der Marke.

Und da haben wir gesagt, gibt es prinzipiell zwei Anlässe, warum man das machen kann.

Das eine ist eher so ein interner Anlass, dass das Top-Management letztendlich die Marketing-Leute

kontrollieren möchte, also ein Marketing-Controlling anstellt und sagt, das ganze Geld, das wir für

Marketing ausgeben, hat dann einen Sinn, also hat es eine Wirkung, äußert sich das letztendlich darin,

dass unsere Marke besser ist und besser meinen wir wertvoller, also ist unsere Marke durch die ganzen

Marketing-Bemühungen letztendlich wertvoller geworden. Also das ist dieser interne Zweck des

sogenannten Marken-Controllings, der ja eine diagnostische Bedeutung innehat.

Andererseits können wir aber auch aus externen Gründen Markenbewertung durchführen, sei es, dass

sogar der Gesetzgeber vorschreibt, weil er eine Steuer berechnen muss, das ist immer dann wichtig,

wenn externe Transaktionen vorkommen, also zum Beispiel wenn Lizenzgebühren zwischen zwei Parteien

ausgehandelt werden oder wenn Markenrechte letztendlich gänzlich verkauft veräußert werden.