Herzlich willkommen zur Vorlesung heute Morgen. Ich freue mich, dass Sie so früh aufgestanden sind.
An diesem Tag, wir starten pünktlich. Ich hoffe, es geht Ihnen gut und es ist immer schön,
wenn Sie im Montag früh um 18 Uhr den Weg finden. Es kann sein, dass wir bald in den Audi Max wieder
umziehen. Das hatte ich ja schon mal angekündigt. Ich werde es dann nochmal, weil ich das öfter
gefragt wurde, genau sagen, wann wir das genau tun, ab wann wir wieder im Audi Max auch zu
bestimmten Terminen sind. Ja, bevor wir starten, sind irgendwelche Fragen oder Hinweise ihrerseits,
die ich aufgreifen kann, bevor ich inhaltlich loslege. Dann starten wir, dann versuche ich
mal einzufangen nach so einem Wochenende. Das ist immer schwierig hier, der Start. Wo waren
wir stehen geblieben? Wir hatten über das Thema Rechtsformen gesprochen und das startet
so bei Seite 37. Ich hatte dann einen Überblick gegeben in der letzten Stunde über die verschiedenen
Rechtsformen, nicht über alle, aber über die Wesentlichen, die wir hier in dieser Veranstaltung
behandeln wollen. Das waren vor allem die Personengesellschaften und einige Kapitalgesellschaften.
Ich hatte wesentliche Unterschiede zwischen Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften
herausgearbeitet. Im Grundsätzlichen, wir hatten über die Einzelunternehmung gesprochen
und kurz auch über sonstige Formen hier. Ich hatte über die GBR, die OHG, die KG und die
Partnerschaftsgesellschaft auf der einen Seite etwas gesagt und hatte dann über die verschiedenen
Kapitalgesellschaften angefangen zu sprechen. Kurz über die KGAA, die Kommunikgesellschaft
auf Aktien, aber nur ganz kurz. Und dann etwas mehr über die GmbH, die Gesellschaft mit beschränkter
Haftung und die ihr angehängte Unternehmergesellschaft, sozusagen die Mini-GmbH. Wir hatten dann
angeschlossen, indem wir über die Aktiengesellschaft gesprochen haben. Und da werde ich jetzt nochmal
einsteigen. Wir werden die Aktiengesellschaft abschließen heute, dann über die SE, die
SOSETAS Europäer sprechen und das Thema Rechtsformen für heute abschließen und in den nächsten
Teil gehen, im Hinblick auf die Kategorisierung, die Einteilung von Unternehmen und über Kooperation
und Konzentration sprechen. Da waren wir also stehen geblieben. Vielleicht nochmal zur
Erinnerung, dass wenn Sie sich die Zahl der Unternehmen vor Augen fühlen, auch das hatten
wir uns kurz angesehen, müssen Sie mit dem Blick haben, dass die Einzelunternehmen hier
mit Abstand die größte Gruppe sind, gefolgt von den GmbHs und das macht irgendwie Sinn,
weil entweder machen Sie eine Einzelunternehmung, wenn Sie so eine Firma gründen oder Sie
sagen, ich bringe vielleicht noch das Kapital für eine GmbH auf und will vor allem meine
Haftung beschränken und dann gehe ich da rein. Die GmbH ist also hier eine sehr attraktive
Rechtsform und die Aktiengesellschaft, über die wir jetzt hier ausführlich sprechen,
ist in Summe eigentlich eine relativ kleine Rechtsform. 0,2% der Unternehmen sind lediglich
in Form einer Aktiengesellschaft strukturiert oder gegründet, aber die haben natürlich
eine wirtschaftlich große Bedeutung. Die SE, über die wir sprechen werden, die ist
hier noch gar nicht drauf, weil die Zahlen hier erstens noch nicht so belastbar sind
und zweitens auch noch homöopathisch, aber das wird dann Bedeutung zunehmen, weil insbesondere
die DAX-Unternehmen in diese neue Rechtsform hineingehen. Interessant war auch der kurze
Hinweis von mir auf die Insolvenzen, auch das ist interessant. Sie sehen das Risiko hier
auch abgebildet. Wenn Sie auf die Insolvenzen der Unternehmen sehen, dann sehen Sie, dass
die Influenzfeuchtigkeit in der GmbH auch relativ hoch ist und das ist kein Zufall,
weil das oftmals auch Unternehmer sind, die ihre Haftungsrisiken beschränken wollen,
die vielleicht auf ein riskantes Geschäft eingehen und beim einzelnen Unternehmer ist
es in der Regel weniger der Fall, weil der mit seinem privaten oder Sie mit Ihrem privaten
Vermögen kraftet. So, soweit waren wir gekommen. Wir hatten dann über die Aktiengesellschaft
gesprochen und da hatte ich die verschiedenen Führungsorgane hier aufgezeigt. Ich will
das nochmal ganz kurz rekapitulieren, weil das wirklich sehr wichtig ist. Hier in Deutschland
haben wir ein ganz besonderes System. Ich hatte darüber gesprochen, dass wir einen Unterschied
machen zwischen dem Bordsystem, dem monistischen System und dem dualistischen System. Das monistische,
das Bordsystem, ein angelsächsisches System oder vor allem im angelsächsischen Raum zuhause
auch und das heißt, wir haben nur eine Kammer, die sozusagen Aufsichtsrat und Vorstand vereinigen.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:15:19 Min
Aufnahmedatum
2010-11-08
Hochgeladen am
2020-01-14 09:22:49
Sprache
de-DE