20 - Betriebswirtschaftslehre II [ID:872]
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So, meine Damen und Herren, herzlichen Willkommen zur BWL 2.

Zur Einleitung möchte ich Sie darauf hinweisen, dass wir den letzten Teil für Ihr Selbststudium

online gestellt haben, nämlich zur Investition. Da sind dann zwar noch die Inhalte vom Montag

auch mit drinnen. Wir wollten es Ihnen aber rechtzeitig zur Verfügung stellen, damit

Sie jetzt schon mal ein bisschen zu üben anfangen können. Das ist der eine Punkt.

Der zweite Punkt ist, uns haben Fragen erreicht zu der Klausurnsammlung. Wenn Sie sich die

Fragen anschauen, die älteste der Klausuren von BWL 2, die hat eine andere Struktur, das

ist Ihnen vermutlich aufgefallen. Da sind Fragen drin, die wir hier nicht mal ansatzweise

thematisiert haben. Das sind Fragen zum Bereich Management. Die müssen Sie natürlich nicht

können. Der Stoff ist das, was wir gemacht haben. Also lassen Sie sich bei der Klausurnsammlung

hier nicht von der letzten Klausur irritieren. Da ist der Bereich Management mit abgedeckt,

den wir jetzt einfach herausgenommen haben. Dafür kam Finanzierung und Investition hinein.

Das heißt, Ihre Orientierung sind vielmehr die zwei neueren Klausuren. Also in der Art

und Weise wird diese Klausur auch abgehalten werden. Also einmal die neuen Onlineübungen

sind freigeschalten und zum zweiten der Hinweis für die Klausurübungen. Im Stoff sind wir

stehen geblieben bei der sogenannten Kostenvergleichsrechnung. Ich will an der Stelle noch mal ganz kurz

auf die Formel eingehen, Ihnen noch mal sagen, aus welchen Teilen wir berücksichtigen bei

der Kostenvergleichsrechnung. Das ist zum einen der Kostenblock der Betriebskosten. Die sind

in der Regel variabel, haben wir gesagt. Also die verändern sich mit der Ausbringungsmenge.

Also je mehr wir herstellen, desto höher fallen auch diese Betriebskosten aus. Und dann haben

wir zwei mehr oder weniger fixe Kostenblöcke. Das ist zum einen der Verschleiß, den die

Klausurmaschine unterliegt, also abgebildet durch diese linearen Abschreibungen und zum

zweiten Mal die Kapitalkosten, die Zinskosten, die uns entstehen, indem wir annehmen, dass

wir das durchschnittlich gebundene Kapital zu einem Zinssatz von klein i aufnehmen müssen

und uns dadurch praktisch Kapitalkosten entstehen. Also zwei mehr oder weniger fixe Blöcke und

ein mehr oder weniger variabler Block. So stellt sich diese Kostenvergleichsrechnung dar. Wir

nennen diese ganzen Verfahren im nicht dynamischen Bereich, also im statischen Bereich, dazu gehört

auch dieses Kostenvergleichsverfahren, nennen wir auch Praktikerverfahren. Warum Praktikerverfahren?

Weil die eben in der Unternehmenspraxis sehr, sehr gerne angewendet werden, auch einfach mal

so als Faustformel, als Daumenriegel, um mal sehr, sehr schnell herausfinden zu können,

ob sich so ein Investitionsprojekt denn rentiert. Also das können Sie fast auf einem Bierpilzchen

ausrechnen heute Abend beim Public Viewing, ob sich es rentiert, ein neues Auto anzuschaffen

oder das alte weiter zu fahren. Also sehr, sehr schnell geht es daher auch Praktikerverfahren.

Diese Praktikerverfahren generell haben gewisse Schwachstellen und insbesondere natürlich auch

die Kostenvergleichsrechnung. Da sind wir beim letzten Mal stehen geblieben bei der kritischen

Analyse und ein wichtiger Punkt ist, das sagt ja eigentlich der Name schon fast des Verfahrens,

das Verfahren heißt Kostenvergleichsrechnung. Das heißt, ich brauche ein anderes Investitionsobjekt

zum Vergleichen. Also wenn Sie nur eine Investitionsalternative haben, können Sie

die nicht wirklich mit der Kostenvergleichsrechnung beurteilen, weil Ihnen sozusagen das Gegenstück

fehlt. Wir vergleichen ja welches Objekt hat die geringeren Kosten und wenn Sie nur einen

Kostenblock haben, ist das gut oder schlecht, das können Sie eben nicht sagen. Das können

wir bei anderen Verfahren können wir sagen, bei der Gewinnvergleichsrechnung, die wir uns

jetzt anschauen werden, da ist es eben so, wenn das Objekt einen Gewinn abwirft, dann kann es

auch keinen Sinn machen, das zu kaufen. Also wenn es überhaupt einen Gewinn macht, dann investiere ich da rein.

Aber Gewinne schaue ich mir hier ja gar nicht an, ich schaue mir nur Kosten an, also kann ich nur sagen,

von zwei oder mehr Alternativen wähle ich die mit den geringsten Kosten. Wenn ich nur eine

Alternative habe, nützt mir dieses Verfahren also nicht weiter. Wir nennen das auch diese Aussagen,

wenn wir nur ein Objekt beurteilen wollen, dann nennen wir das eine absolute Aussage.

Also nicht im Vergleich zu etwas anderes, sondern eine absolute Aussage und wir können hier eben nur

sogenannte relative Aussagen treffen, also im Vergleich zu etwas anderem. Also für relative

Teil einer Videoserie :

Presenters

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:24:48 Min

Aufnahmedatum

2010-07-08

Hochgeladen am

2011-04-11 13:53:28

Sprache

de-DE

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