*Musik*

Meine Damen und Herren, dann darf ich Sie zunächst mal recht herzlich zu unserer ersten Vorlesung Neues aus der Universitätsmedizin im Sommersemester begrüßen.

Normalerweise übernimmt diesen Part immer Professor Achenbach, der immer die erste Vorlesung hat, weil er auch das Programm organisiert hat.

Er hat auch für dieses Sommersemester ein, wie ich glaube, interessantes Programm zusammengestellt.

Diesmal ist es insofern anders, als ich ihn gebeten hatte, dass ich gerne den ersten Termin haben wollte.

Mein Name ist Michael Uder und ich darf zunächst mal hier noch zwei Gäste begrüßen.

Dr. Stefan Biber und Dr. David Grodski, die zusammen mit mir in Berlin waren zum Deutschen Zukunftspreis.

Dr. Biber hat hier an der FAU, das wird unserem Präsidentenfreund Elektrotechnik studiert, aber auch noch einen Teil in den USA, wenn ich mich richtig erinnere.

Er ist seit 20 Jahren bei Siemens und ist im Moment in der Rolle eines Seniors.

Sieht gar nicht so aus, dass du Senior bist, Systemarchitekten.

Und der David hat in München Physik studiert, auch promoviert, wie der Stefan auch und du bist auch schon viele Jahre bei Siemens, wie viele?

16 Jahre und er ist in der MR-Applikation

Den beiden liegt das Erfinden, würde ich mal sagen, im Blut zusammengenommen, sitzen hier vorne fast 700 Patente.

Die Zahl habe ich vom David bekommen, der hat es zusammengezählt.

Und das ist auch der Grund, warum wir hier sind, das ist auch der Grund, warum ich gerne den ersten Vorlesungstermin haben wollte,

weil wir drei gerne berichten wollten über die neue M.R. Entwicklung, die dann zum Deutschen Zukunftspreis geführt hat.

Jetzt können Sie sagen, na ja, der Zukunftspreis war im November.

Warum tretet ihr erst heute hier auf?

Das Problem war aber, dass die Vorlesungsreihe komplett voll war und wir wussten, als das Programm für das Wintersemester gemacht wurde,

natürlich nicht, dass wir den Zukunftspreis gewinnen würden.

Und wir wollten nicht als zweite oder dritte hier berichten.

Und deshalb war eben nur der erste Termin im Sommersemester für uns möglich.

So, und jetzt würde ich sagen, gehen wir ins Thema.

Es geht um den Deutschen Zukunftspreis, um die Entwicklung, die dahintersteht.

Diagnostische Möglichkeiten für die Welt durch Hightech aus Erlangen.

David, du wolltest den Anfang machen.

Der Deutsche Zukunftspreis.

Viele von Ihnen werden es wissen.

Es ist der wichtigste Preis für Technik und Innovation in Deutschland.

Er wird einmal im Jahr verliehen von unserem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

An diesem Abend treffen sich dann die drei Finalisten.

Also es gibt drei nominierte Teams, die treffen sich dann in Berlin und am Abend wird dann verkündet, wer denn an diesem Abend gewonnen hat.

Den Preis gibt es seit 28 Jahren.

Er wurde ins Leben gerufen vom damaligen Bundespräsidenten Herzog.

Und wir haben uns mal ein bisschen Mühe gemacht in Vorbereitung zu diesem Preis

und haben ein bisschen gegraben in der Historie dieser 28 Jahre

und haben geschaut, wie das Ganze sich denn aus unserer Perspektive, also aus der fränkischen Perspektive abbildet,

wer denn da so vertreten war.

Und da haben wir gesehen, 2002 ging es für uns eigentlich so richtig los mit dem Kardio CT.

Unsere Kollegen aus Forchheim waren nominiert, haben den Preis letztendlich leider nicht gewonnen.

2004 wurde der Preis dann mit Erlanger Beteiligung das erste Mal gewonnen mit dem Projekt Lab on a Chip.

2005 war das Projekt mit dem High Power X-Rays nominiert, aber hat den Preis leider nicht gewonnen.

Und der letzte Preis, der nach Franken ging, war 2012 in Zusammenarbeit mit Siemens Audiologie damals in der Gebbertstraße.

Manche erinnern sich vielleicht noch und Thorsten Niederdränk für neuartige Gehör Hilfen.

Seitdem gab es noch mal drei nominierte Teams, noch mal zwei Mal klicken bitte,

die auch nominiert waren für den deutschen Zukunftspreis, die leider nicht gewonnen haben.

Das war das Projekt Cinematic Rendering, das spannende Projekt Ultra Highfield MR

und Klick. Genau, Photon Counting CT im Jahr 2021, die die Preise leider nicht gewonnen haben, aber nominiert waren

und letztendlich allein die Nominierung zum deutschen Zukunftspreis ist bereits eine große Ehre.

Nochmal Klick bitte.