Vielen Dank, es ist eine große Ehre für mich, heute Abend bei Ihnen sprechen zu dürfen.
Ich fühle mich ein bisschen familiär hier zu Hause, früher IZNP, sehr geiles Intimistzentrum
für Medizin und Physik.
Also wer von Ihnen Professor Kalender noch kannte oder kennt, der war hier im Lehrstuhl.
Es gab hier das BNB-Spitzencluster, auf das kann man ja auch zu sprechen, da hatten wir
hier die Vorbereitungstreffen für dieses Spitzencluster, was ja in Erlangen zusammen
mit Siemens platziert wurde.
Es gab in Bayern zwei Spitzencluster, eins in München, M4 für Pharmazie und eins in Erlangen
hier Medizintechnik, wo wir auch mit meiner Professur und mit meiner Sektion sehr profitiert
haben.
Von daher sind mir die Räumlichkeiten hier sehr bekannt.
Vielen Dank.
Ja, Nanopartikel in der Medizin, ich bin wie gesagt seit 2009 habe ich die W3-Stiftungsprofessur
für Nanomedizin, die dann verstetigt wurde.
Wir sind in der Glücksstraße 10a lokalisiert, wir sind in Erlangen, Sie sind, wenn Sie gut
auskennen, da wo die Zahnklinik ist, gehen wir von der Zahnklinik, zum Backsteingebäude,
das ist die Geschichte der Medizin, und dahinter sind wir.
Ich habe als ich 2009 den Ruf bekommen habe, eine Kompetition gehabt, ich hatte den Ruf
nach Zürich, Lübe, Kiel, das ist nicht um.
Man muss eine Kompetition haben, um tatsächlich auch etwas in Erlangen zu verhandeln, das
gilt für alle Universitäten.
Ich habe dann entsprechend gesagt, wenn ich hierbleiben möchte, brauche ich ein bisschen
Räumlichkeiten, weil wir haben damals vier Leute mit der Professur und dann sind wir
mittlerweile gut 25, teils festzustellen, überwiegend Drittmittel stellen und da brauchen
Sie natürlich entsprechend auch Räumlichkeiten, um mit den Mitarbeitern arbeiten zu können.
Es ist, ich weiß nicht, wer von Ihnen Physik hier in Erlangen vielleicht studiert hat oder
das Gebäude kennt, das ist eigentlich ursprünglich Physik, ist hier studiert worden.
Ich kenne den Roland Busch ganz gut, der hat immer feuchte Augen, wenn er das sieht, weil
er da eben auch hier Physik studiert hat in diesem Gebäude, aber mittlerweile ist es
jetzt umgewippnet, wie gesagt, und ist meine Sektion seit 2009 beheimatet.
Gute Nanopartikel in der Medizin, was ist die Größensituation?
Die Größensituation ist wie folgt, ein Nanopartikel verhält sich zum Fußball wie der Fußball zur
Erde.
In dieser Größenkategorie bewegen wir uns.
Und wenn man das mal einordnet in den biomedizinischen Sachverhalt, dann bewegen wir uns hier zwischen
30 bis 75, 100 Nanometer.
Das ist der Bereich, in dem wir mit unseren Nanopartikel arbeiten und im Vergleich dazu
ist ein rotes Blutkörperchen 8 Mikrometer groß.
Also es ist eine ganz andere Dimension nochmal in dem Bereich.
70, 80 Nanopartikel.
Nicht nur in der Medizin sehr verbreitet, sondern sind auch in unserem täglichen Leben.
Der Wunschstraum vieler, dass man ein Waschbecken so mit Nanopartikel beschichtet, dass man es
immer putzen muss.
Der Wunschstraum immer noch, weil da arbeitet man noch dran, aber jetzt ist der Wunschstraum
im Pharmabereich, natürlich Farben, Kosmetikas, sind Nanopartikel in aller Form vorhanden.
Nun, die W3-Stiftungsprofessur, die wurde damals von der Fresino-Stiftung implementiert,
das war die erste in Deutschland.
Siehst du noch, die eine gibt es in Aachen, wurde jetzt auch eine platziert, eine W2-Professur
für Bildgebung.
Aber jetzt die erste und die Nano-Bezins ist nichts anderes als die Anwendung der Nanotechnologie
Presenters
Prof. Dr. Christoph Alexiou
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:47:13 Min
Aufnahmedatum
2025-05-22
Hochgeladen am
2025-06-12 19:56:05
Sprache
de-DE
Die Nanomedizin umfasst Nanotechnologien, die zur Herstellung und Anwendung von Diagnostika und Arzneimitteln genutzt werden. Diese können in einer Vielzahl von physikalischen, chemischen, biologischen und medizinischen Prozessen eine Rolle spielen. Die wichtigsten Anwendungsfelder sind der Wirkstofftransport und die Freisetzung (drug delivery und drug targeting), die Diagnostik und innovative Therapiemethoden. Seit 2009 besteht die bundesweit erste W 3 - Else Kröner-Fresenius-Stiftungsprofessur am Universitäts-klinikum Erlangen, deren Ziel es ist mit Hilfe von Eisenoxidnanopartikeln die Diagnostik und Therapie zu verbessern.