1 - Corona, Flucht und Menschenrechte - Menschliche Mobilität in West-Afrika und Libyen [ID:19916]
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Wir kommen zum ersten Teil unserer Reihe Corona-Flucht und Menschenrechte. Das ist der erste Teil einer

Reihe, die wir angedacht haben für das laufende Sommersemester bis rein ins kommende Wintersemester.

Wir haben vor, verschiedene Beiträge im Rahmen dieser Reihe zu bringen über das Thema der

Auswirkungen des Coronavirus auf die Menschenrechte, insbesondere von Geflüchteten und Migranten und

Migrantinnen. Gleich zum Anfang möchte ich noch sagen, dass dieses Webinar aufgezeichnet wird,

sodass wir es danach auch hoffentlich weiteren Interessierten zur Verfügung stellen können.

Sie als Publikum müssen sich da keine Sorgen machen, dass sie zu sehen sein werden. Es gibt

die Möglichkeit über die Funktion F und A unten Fragen zu stellen. Wir werden versuchen,

dann am Ende auf diese Fragen einzugehen, soweit wie das möglich ist, je nachdem wie viele Fragen

kommen. Kurz zum Hintergrund. Dieses Webinar findet statt im Rahmen des Projekts FFVT,

Flucht- und Flüchtlingsforschung, Vernetzung und Transfer, für das ich zusammen mit meinen

Kolleginnen Petra Bendel und Magdalena Fackler am Crenn, dem Center for Human Rights Erlangen-Nürnberg,

arbeite. Das Projekt hat sich zum Ziel gemacht, den Austausch zu fördern zwischen Wissenschaft und

Praxis im Bereich der Flucht- und Flüchtlingsforschung die Vernetzung voranzutreiben und eben auch diesen

Transfer ein bisschen auszubauen in Hinblick auf die Übersetzung der Forschungsergebnisse,

beispielsweise aus den angrenzenden Bereichen der Flucht- und Flüchtlingsforschung in die Öffentlichkeit,

in die Medien und Politik. Wir haben mit diesem Projekt dieses Jahr angefangen und sind jetzt

natürlich auch von Corona gewissermaßen überrollt worden und haben unter widrigen Bedingungen

beginnen müssen. Von dem her bitte ich zu entschuldigen, dass das Ganze auch für uns

noch gewissermaßen einen experimentellen Charakter hat. Wir versuchen jetzt, das über Zoom so gut wie

möglich auf die Beine zu stellen und sind hier auch noch dabei viel dazu zu lernen. Wie gesagt,

wir freuen uns, wenn Sie als Publikum sich beteiligen. Das geht über die Funktion F und A,

die Sie unten sehen. Dort können Sie Ihre Fragen eintippen. Wir werden die dann am Ende an die

Referenten und Referentinnen weitergeben. Zu mir, mein Name ist Lorenz Wiese. Ich koordiniere für

das Crenn das FFVT-Projekt in Erlangen-Nürnberg. Ich bin sozusagen für die Vernetzung und den

Transfer an diesem Standort zuständig. Das Crenn ist nicht das einzige Institut, was beteiligt ist

am FFVT, sondern wir haben noch Projektpartner in Bonn und in Osnabrück und zwar das DEE, wo auch

mein Kollege Benjamin Schraven heute vertreten ist, für das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik,

sowie auch noch zwei weitere Institute. Und zwar ist das einmal das IMS in Osnabrück, das Institut

für Migrations- und interkulturelle Studien, sowie auch in Bonn noch das BIC, das Bonn International

Center for Conversion. Gefördert wird das FFVT-Projekt vom Bundesministerium für Bildung

und Forschung und ich glaube, viel mehr muss ich eingangs gar nicht sagen. Wir haben uns heute die

Frage gestellt, wie hat sich eigentlich der Coronavirus ausgewirkt auf die menschliche

Mobilität in Westafrika und Libyen. Wir haben dazu mehrere Expertisen anzubieten und freuen uns

wirklich ein sehr spannendes Podium zusammengestellt zu haben. Es wird beginnen, Benjamin Moskovici,

er ist freier Journalist und Fotograf und berichtet seit ungefähr zehn Jahren aus dem

Nahen Osten und Afrika. Er war zuletzt lange in Westafrika und veröffentlicht seine Reportagen

und Analysen in verschiedenen Zeitungen, Magazinen, im Radio und Fernsehen. Er wird uns gleich einen

Einblick geben in die Situation vor Ort in Westafrika, auf den wir eigentlich schon sehr

gespannt sind. Gefolgt von Christine Pelzer, sie ist Psychologin für Ärzte ohne Grenzen und ist

verantwortlich für Aktivitäten rund um die psychische Gesundheit in Libyen und kann auch

auf einen Einsatz dort vor Ort vor nicht allzu langer Zeit zurückblicken. Zuletzt für die drei

Inputgebenden, wie bereits erwähnt, mein Kollege Benjamin Schraven. Er ist Sozialwissenschaftler,

Klimamigrationsforscher und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für

Entwicklungspolitik, wie bereits erwähnt, und arbeitet auch bei uns mit dem FFVT-Projekt.

Wir haben dazu noch die menschenrechtliche Einordnung von Professor Dr. Michael

Grennerich, der am Lehrstuhl für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik arbeitet und zwar auch wie

wir an der FAU, der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, am Institut für politische

Wissenschaft. Soviel der einleitenden Worte. Ich freue mich wirklich sehr, dass Sie alle hier sind,

dass wir alle hier sein können und möchte direkt weitergeben an Benjamin Moskovici.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:19:40 Min

Aufnahmedatum

2020-06-29

Hochgeladen am

2020-12-30 13:10:44

Sprache

de-DE

Ausrichter

CHREN

CHREN – Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg

Sprache

deutsch

Programm

29.6.2020, 18:00-19:30 Uhr

Diskutant*innen

Benjamin Moscovici (Journalist), Kristin Pelzer (Ärzte Ohne Grenzen) und Benjamin Schraven (DIE)

Moderation

Prof. Dr. Petra Bendel, Prof. Dr. Michael Krennerich und Dr. Lorenz Wiese

 

Für die Diskussionsreihe „Corona, Flucht und Menschenrechte“ lädt das Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) im Rahmen des FFVT-Projekts Expert*innen aus NGOs, Politik, Medien und Wissenschaft ein, um von der Situation Geflüchteter und Migrant*innen in verschiedenen Regionen zu berichten. Die Beiträge werden von Mitgliedern des Centre for Human Rights Erlangen-Nürnberg (CHREN) moderiert und menschenrechtlich eingeordnet. Zusätzlich besteht die Möglichkeit für das Publikum, den Expert*innen Fragen zu stellen bzw. eigene Kommentare einzubringen.

Weitere Informationen zum FFVT-Projekt finden Sie unter https://ffvt.net/.

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