Heute sprechen wir über XSLT als wichtiges Werkzeug für unsere Textverarbeitungsaktivitäten.

Wir haben ja schon eine Menge von XSLT kennengelernt, nämlich insbesondere XPaaS. Vielleicht auch noch mal zur Orientierung in die Einordnung dieser Landschaft.

XPaaS ist so die zentrale Funktion, wird in verschiedenen Standards eingesetzt.

Also XPointer und XLink haben wir uns schon ganz kurz angeschaut.

XLink haben wir festgestellt bei Nachschauen, das wird nicht sehr weitgehend unterstützt.

Also es gibt im Grunde ganz, ganz wenig Leute, die da etwas damit machen.

Es ist aber eine allgemeine Struktur, wie man eben XML-Quellen mit anderen verlinken kann.

XPointer taucht häufiger auf. Das sind lokale Links innerhalb einer XML-Datei.

XQuery haben wir noch nicht besprochen. Das ist eine Anfragesprache, mit der man XML-Quellen befragen kann.

Heute schauen wir uns eben XSLT an, die als ganz zentralen Bestandteil eben XPaaS hat.

Und eben eine Sprache ist zum Erzeugen von Ausgabedokumenten.

Wofür steht XSLT? Das ist XSL an sich. Steht für Extensible Style Language.

Die Idee dahinter ist, dass man eben, naja, XML-Inhalte, die haben ja kein Ausgabeformat,

sondern die sind einfach nur blanker Inhalt.

Und man will eben das XML in ein darstellbares oder lesbares Format umwandeln.

Wie auch immer, dass man Lesen da interpretieren mag. Das muss auch nicht im Browser sein,

sondern kann ganz unterschiedlich sein.

Und XSLT selbst steht dann eben für Extensible Style Language Transformations,

also eben für die Transformationen damit.

Also zunächst mal, es gibt einfache Transformationen in verschiedene Ausgabeformate,

also insbesondere wird eben unterstützt Text, XML, HTML.

Und es gibt noch eine zweite Variante, die mit XSL arbeitet,

die werden wir dann in der nächsten Stunde uns genauer anschauen.

Das ist XSLFO, die dient dazu, eine druckbare Form mit Seitenlayout zu produzieren.

Das ist insofern einfach nochmal anders.

In einem Browser ist man relativ flexibel, was breite Höhe und so weiter eines Texts betrifft.

In dem Moment, wo man ein festes Dokument hat mit Seiten,

dann muss man Entscheidungen treffen, an welcher Stelle umgebrochen werden soll,

sowohl in Zeilen als auch in Seitenrichtungen.

Bevor wir jetzt nochmal einsteigen,

vielleicht aus Nebenbemerkung, wir haben mit der Übung schon das nochmal angeschaut.

Ich fange jetzt trotzdem nochmal von vorne an und stelle das Beispiel nochmal als Ganzes vor.

Das wird natürlich etwas schneller gehen, als wie wir es in der Übung gemacht haben.

Also insgesamt vielleicht, die beiden Folien waren in der verkehrten Reihenfolge.

Also das ist die Übersicht. Was habe ich heute vor?

Ich will nochmal ein Beispiel mit Ihnen durchgehen.

Dann schauen wir uns an, wie denn Templates, also das sind die Grundelemente für XSLT-Programme,

wie die denn aussehen und wie die ganz generell funktionieren.

Und dann werde ich Ihnen eine Reihe von Elementen eigentlich aus XSLT vorstellen,

mit denen man eben Ausgabe erzeugen kann.

Und dann gibt es einen Teil noch, naja, wie kann man jetzt einzelne Dinge dann lösen.

Und als letztes schauen wir dann nochmal auf XSLT 2.0.

Auch hier ist es wieder so, ähnlich wie schon bei XPaaS,

die das zurzeit mit zwei verschiedenen Versionen zu tun haben,

nämlich mit der 1. Version und mit der 2. Version, die beide im Grunde zurzeit auf dem Markt sind.

Obwohl eigentlich XSLT schon seit längerer Zeit standardisiert ist.

Also, naja, 94, 95 waren die Standardisierungen für XSLT 2.0.

Ist es trotzdem so, dass heute man einfach viele Systeme findet, die nach wie vor nur XSLT 1.0 können.

Insbesondere zum Beispiel Browser können standardmäßig schon XSLT auch verarbeiten,

aber eben normalerweise nur XSLT 1. Das ist der Grund, warum man es nach wie vor eigentlich mit beiden Versionen zu tun hat.