Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Ich freue mich sehr, Sie auch im Namen der Initiative Deutschland, Land der Ideen sehr herzlich heute begrüßen zu dürfen.

Und bevor ich das Wort übergebe an den Herrn Sauter von der Deutschen Bank für die Laudatio,

lassen Sie mich einige Worte zu diesem Wettbewerb sagen, indem wir Sie heute den Bayerischen Forschungsverbund

der Verzeihung von Planter heute auszeichnen.

Der Name Land der Ideen geht zurück auf die Antrittsrede des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler.

Er wünschte sich, dass Deutschland im In- und Ausland als ein Land wahrgenommen werden sollte,

das einfallsreich, weltoffen, innovativ und fortschrittlich ist.

Die Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft, die im Jahre 2005 im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft gegründet worden ist,

erhielt deshalb diesen Namen. Ihr Ziel ist es einerseits, die Innovationskraft Deutschlands sichtbar zu machen,

und andererseits dient sie als Plattform für die innovativen, engagierten Köpfe dieses Landes.

Erlauben Sie mir an dieser Stelle einen Hinweis auf den Wettbewerb 2012, dessen Bewerbungsphase noch zurzeit in vollem Gange ist.

Noch bis zum 4. Dezember dieses Jahres können sich wieder Initiativen und Projekte für den Titel Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen bewerben.

Sehr geehrte Herr Professor Sonnewald, sehr geehrte Preisträgerinnen und Preisträger,

mit Ihrem Engagement und Ihrer äußerst erfolgreichen Arbeit im Rahmen des Forschungsverbundes vor Planter

tragen Sie in innovativer und in äußerst erfolgreicher Weise zur Zukunftsfähigkeit unseres Landes bei.

Deshalb wurden Sie in diesem Jahr von unserer Jury als Preisträger ausgewählt.

Im Namen von Deutschland Land der Ideen gratuliere ich Ihnen nochmals sehr, sehr herzlich.

Und bitte nun Herrn Sauter auf die Bühne für die Laudatio. Vielen Dank.

Liebe Frau Henning, vielen Dank. Sie haben das schön gemacht, Herr Professor Sonnewald.

Herzlich willkommen meine Damen, meine Herren. Ich freue mich sehr hier zu sein.

Es ist immer schön an der FAU hier zu sein in Erlangen. Aber ganz besonders bin ich beeindruckt von dem, was ich gerade gehört habe.

Ich kann sagen, familiär bedingt, ich komme aus einer Familie, die auch im Gartenbau Wurzeln hat.

Und wenn ich sehe, was Sie heute hier vorgetragen haben, dann bin ich glaube ich richtig an diesem Ort der Ideen.

Und darf vielleicht noch dazu fügen, Land der Ideen ist eine Initiative, die ja, wie Frau Henning sagte, seit 2006 in Deutschland und weltweit läuft.

Es war ja eine Initiative, mit der wir, also das Land der Ideen und unser Bankhaus Deutschland anders positionieren wollten.

Damals Fußballweltmeisterschaft. Wir wollten Deutschland international auch die Qualität und die Innovationsfähigkeit zeigen.

Das ist sehr gut gelungen, wie Sie daran sehen, dass dieser Wettbewerb und diese Standortinitiative inzwischen sechs Jahre läuft.

Das ist übrigens auch die größte Initiative, die es weltweit gibt. Es gibt kein Land, was eine solche Initiative über eine solche Dauer fortgefahren hat.

2.300 Projekte inzwischen und Standorte. 2.300 Orte sind prämiert worden.

Es sind mehrere hunderttausend, wir schätzen ungefähr 600, 700.000 Menschen, wie Sie heute bei diesen Veranstaltungen gewesen.

Also wenn man es so nimmt, eine der größten Veranstaltungen, die jeden Tag, und das ist ja der Charme daran, 365 Tage eines Jahres stattfindet.

Das heißt auch logistisch eine Herausforderung, weil ja jeden Tag ein Vertreter, so wie ich es hier tue, unseres Hauses irgendwo in diesem Land steht

und eine Prämierung vornimmt. Insofern wollen wir damit zeigen, das ist eine herausragende Initiative und das ist auch wichtig für unser Land.

Denn wir haben ein Land, das unglaublich viele Potenziale hat und es gibt eben zwei Stichworte, die diese Initiative tragen.

Das ist nicht nur die Innovationsfähigkeit, sondern es ist zunächst mal die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und die hängt nämlich an der Innovation.

Und das zweite ist, was daran hängt, das kreative Potenzial, was die Zukunftsfähigkeit natürlich bedingt.

Und diese beiden Begriffe stehen über dem Ort der Ideen, über dem Land der Ideen und da hat Deutschland unglaublich viel zu bieten.

Es gibt ja sechs Kategorien. Es gibt die Wissenschaft, die wir hier natürlich an der Universität ganz besonders als Ort der Ideen haben.

Es gibt natürlich die Wirtschaft als Kategorie, es gibt die Bildung, die Umwelt, das Soziale und natürlich die Gesellschaft.

Und alle diese sechs Kategorien haben wiederum Orte, die ausgezeichnet werden.

Dieser Ort hier verbindet mehrere dieser Kategorien. Eben nicht nur die Wissenschaft, sondern wir haben es gerade gehört von Ihnen.

Es geht um die Zukunftsfähigkeit, es gibt die Ernährung der Menschen, es geht also um unseren Wohlstand, den wir hier erarbeitet haben,

der aber nur erhaltenswert ist, wenn wir ihn denn auch sichern.

Und da ist die Ernährung und vor allen Dingen eine gesicherte Ernährung die absolute Basis dazu.

Ähnlich wie der Strom, den wir brauchen, um den auch sehr viel diskutiert wird, brauchen wir natürlich eine gesicherte Ernährung.

Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit, weil, und das erleben wir ja derzeit, Sicherheit in unserem Land ist nicht ausreichend.

Es ist eine notwendige Bedingung, aber dass die Menschen außenrum auch was zu essen haben, das ist natürlich ganz, ganz wichtig.

Sonst haben wir hier keine Stabilität, weder in unserem Land noch in Europa, noch in der Welt.

Insofern ist diese Initiative, die Sie hier gemacht haben, und da ist der zweite Aspekt, nämlich die Interdisziplinarität,