Vielen Dank, Herr Herrgenböder, sehr geehrter Herr Kollege Zuse, sehr geehrter Herr Hochmann,

sehr geehrter Herr Karl, sehr geehrte Damen und Herren, ganz besonders für meinen akademischen

Lehr, wie auch die Grüßen und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter verschrieben sind.

Ich bin der Vizepräsidentin und auch ehemaliger Informatik-Student des Departements Informatik

und Sokeratomaskia ein besonderes Anliegen, heute dieses Grußwort stellvertretend für

die Universitätsleitung zu übernehmen.

Unser Präsident lässt recht herzlich grüßen und freut sich, dass wir heute eine Z23 in

Betrieb nehmen, wieder in Betrieb nehmen.

Das zeigt doch, dass die Friedrich-Alexander-Universität an der vordersten Freundschaft forscht.

Die Informatik-Sammlung, er damit abgekürzt, ist die jüngste Sammlung der zahlreichen

historischen Sammlungen an dieser Universität.

Sie ist eine sehr bedeutende Sammlung für uns und ich sage immer, wenn du dich richtig

alt fühlen möchtest, dann musst du in dieser Sammlung die Exkonate anschauen, denn es ist

unglaublich, wie schnell nämlich die Zeit ist, besonders wenn der Informatik-Institut

und wie man auf Dinge erkennt, wie man während des Studiums, während der Promotionszeit

im Alltag verwendet hat, und heute bereits schon einen Einzug ins Museum gefunden hat,

sozusagen.

Das Logo der Informatik-Sammlung Erlangen stellt den händlerischen Geistgrafen dar, den wir

auch hier dargestellt sehen, und das ist auch uns Symbol dafür, wie die Krisersammlung

entstanden ist. Professor Händler, der Vater unserer Erlanger Informatik, verstorben leider

1998, hat seit 1948 Beschreibungen, Dokumente und Berichte über die Entwicklung der Rechner

gesammelt. Seine Erfahrungen mit historischen Rechnern ließen ein kleines Archiv über

den Zeit entstehen und liegten damit den Grundstock für die Erlanger Informatik-Sammlung.

Seit 1968 wurden Teile der Ausstattung des bestehenden Rechensetzungs, der bestehenden

Rechensetzungen aufgebaut, soweit es die Raumverhältnisse an uns zur Universität zuließt.

Und man muss auch sagen, aufgrund der Raumproblematik sind auch viele Rechensysteme,

sperrige Systeme, verschrottet worden, die wir heute sehr gerne noch in Zusammenhänden

und immer weiter über diesen Prozess verloren haben. Entstanden ist die Informatik-Sammlung

letztlich 1997 durch die Zusammenlegung des Informatikersichts von Professor Händler

und einer Sammlung von auswanschierten Geräten des Rechensetzungs, dem RFZE Museum von

Herrn Dr. Franz Wolf, dem damaligen Leiter des Rechensetzungs, den ich heute hier auch

euch herzlich begrüßen möchte. Die offizielle Eröffnung unseres ISA erfolgte dann im Jahr

2000 und seitdem wurde der Aufbau der Sammlung mit Unterstützung von Mitarbeitern des Rechensetzungs

und des Partners Informatik, insbesondere dem Lehrstuhl für Informatik III, also dem

Lehrstuhl von Professor Händler, der Lehrstuhl hat also auch nach der Wiederbesetzung diese

Aufgabe übernommen, gemeinsam mit studentischen Hilfskräften über den ISA voran zu reden

und gepflichtet. Jahrelang ist Räumer und Unterstützung dafür die Sammlung auch durch

die Universitätsleitung und hier in Kassel an durch unseren Altkanzler Herrn Thomas Schöck,

von dem auch erst der Rechner in der Ausstellung zu bewundern sind, also der eine oder andere

Rechnung ist auch unseren Altkanzler noch zuzuordnen. Die Objekte in der Ausstellung sollen die

ungeheuerstellige Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie demonstrieren

und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und den dadurch bedingten sozialen Wandel

verständlicher machen. Und ich denke, es gibt nicht viele Disziplinen, die unser tägliches

Leben so verändert haben wie die Informatik. Wir haben heute alle Handys in den Taschen,

die die richtigen Leistungen haben. Von dieser richtigen Leistung haben wir vor 20 Jahren

an unseren Arbeitsplätzen geträumt, hier hat sich also sehr, sehr viel verändert.

Teile der Informatik-Sammlung werden im Rahmen von Lehrveranstaltungen auf den Studierenden

vorgestellt. Präsentationen zu den Öffentlichkeiten, zu besonderen Gelegenheiten,

gibt es zur Genüge. Es gibt einen Tag der offenen Tür, am Tag der Informatik wird auch

in aller Regel dieser Sammlung geöffnet. Wir haben auch Führungen für Besucher,