Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
So, können Sie mich hören? Alles klar. Herzlich willkommen zu
Grundlagen der Logik in der Informatik. Ich werde heute kurz ein paar organisatorische
Sachen besprechen und dann eine kurze motivierende Einführung ins Thema geben und vielleicht schon
mal am Ende so ein bisschen eher spielerisch mit einer Logik mit Ihnen umgehen.
Das organisatorisch wichtigste sind die auf Univis nachzulesenden Termine für die Tutorien.
Für die Tutorien läuft eine Anmeldung und die beginnt heute um 18 Uhr und läuft bis Sonntag um 12 nachts.
Das ist nicht auf Gerechtigkeit abgestellt, das ist dieses übliche Windhundverfahren.
Der, der als Erster auf den Knopf drückt, kriegt den Platz und die Plätze sind limitiert, 25 pro Tutorium.
Wir haben sieben Tutorien, was also nach grober Schätzung für alle reichen müsste.
Wenn es tatsächlich für jemand keinen Platz in keinem Tutorium mehr gibt, muss er sich bei mir melden, dann müssen wir uns was ausdenken.
Dann, es gibt keinen Schein, also keinen Übungsschein, das heißt Sie sind nicht verpflichtet an den Übungen teilzunehmen.
Ich kann aber nur ganz extrem anraten an den Übungen teilzunehmen.
Insbesondere werden in den Übungen Aufgaben gerechnet und in der Klausur werden auch Aufgaben gerechnet, nur mal so als grobe Analogie.
Als weiteren Anreiz, ich weiß, dass diese reine Analogie üblicherweise nicht reicht, um die Leute dazu zu bewegen, regelmäßig Übungsaufgaben zu bearbeiten,
gibt es, wenn Sie die Aufgaben abgeben, auf die Aufgaben Punkte, dann wird am Ende eine Prozentzahl ausgerechnet, wie viel Prozent der Aufgaben Sie richtig gelöst haben
und diese Prozentzahl wird wiederum umgerechnet in einen Bonus auf die Klausur.
Ganz genau gesagt, in dieser Bonus an die Form von Sonderpunkten, die Sie also auf Ihre Punktzahl bei der Klausur aufgeschlagen bekommen,
das sind bis zu 15 Prozent der Gesamtpunktzahl der Klausur, gemäß Regelungen, wie sie in Univers steht.
Und ja, das, soweit Sie die Klausur bereits bestanden haben, übrigens als Disclaimer, also man kann nicht mit Hilfe der Übungen die Klausur bestehen,
die man sonst nicht bestanden hätte, das ist aus rechtlichen Gründen nicht zulässig.
Ja, es kommt sicher gleich die Frage nach Materialien.
Es gibt ein Skript vom letzten Semester, das werde ich im Laufe des Semesters weiter anpassen.
Ich werde es nicht, wie gelegentlich angemahnt worden ist, offizialisieren, also dieses Skript ist nach wie vor ein inoffizielles,
auch wenn es seit seiner Erstellung im Wesentlichen von mir editiert wird und nicht mehr teilweise noch von Seiten der Studierenden,
aber größtenteils von mir selbst.
Ja, dass ich das nicht offizialisiere, liegt daran, dass ich eigentlich Wert darauf lege, dass Sie hier mitschreiben.
Es gibt zum Lernen nichts Nützlicheres als eine eigene Vorlesungsmitschrift,
gegebenenfalls ergänzt durch vielleicht mal eine Kopie von der Komfortlingsungsmitschrift von dem Herrn, der neben Ihnen sitzt oder sowas.
Das ist einfach die beste Art Material aufzunehmen und zu verstehen.
Kommen gleich noch pädagogische Einwände, ja, es gibt aber Leute, die brauchen verschiedene Kanäle für das Lernen und so weiter.
Es gibt Lerntypen und so weiter. Wenn Sie die moderne pädagogische Literatur lesen, das stimmt alles nicht.
Die Lerntypen, die früher durch die pädagogische Theorie geistert sind, die gibt es gar nicht.
Das wäre wieder eine Behauptung, die ihrerseits einer bestätigenden Studie bedürftet und die daraus nicht folgt.
Also, was wohl erwiesenermaßen, oder nein, erwiesenermaßen ist in der Didaktik immer falsch.
Also, was nach aktuellem Stand der didaktischen Forschung nicht richtig ist, ist, dass man Leuten, also Lerninhalten,
immer wieder auf allen möglichen verschiedenen Kanälen wieder präsentieren muss.
Man muss es auf einem Kanal richtig machen.
So, Summa summarum, ja, also es gibt halt dieses Skript, das können Sie verwenden und da reingucken, wenn Sie sich darüber im Klaren sind,
dass dieses Skript Sie in der Form, in der es im Moment ist, nicht durchs gesamte Semester führt.
Wir haben eine Änderung im Lehrplan, die sich niederschlägt in einer Änderung des Titels.
Ihnen wird also auffallen, dass das Skript vom letzten Mal übertitelt ist,
Grundlagen der Logik und Logikprogrammierung und dieses Mal Grundlagen der Logik in der Informatik.
Subtile Änderungen, die sich auch relativ subtil nur im Stoff widerspiegeln.
Wir haben eben, wie das wieder Änderung am Titel suggeriert, die Logikprogrammierung rausgeworfen.
Und stattdessen reingenommen Experimente mit automatischen und halbautomatischen Beweisern.
Das kommt irgendwann so Richtung, ich denke mal, Dezember oder so werden wir so weit sein, vielleicht mit den halbautomatischen Sachen etwas früher.
Mit anderen Worten, da werden also zwei, drei Abschnitte in diesem Skript sein, die sich noch deutlich ändern.
Aber das werde ich nachziehen.
Was es nicht gibt, sind Vorlesungsfolien, weil ich keine verwende.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:15:30 Min
Aufnahmedatum
2014-10-09
Hochgeladen am
2014-10-20 23:44:27
Sprache
de-DE
Aussagenlogik:
- Syntax und Semantik
- Automatisches Schließen: Resolution
- Formale Deduktion: Korrektheit, Vollständigkeit
Prädikatenlogik erster Stufe:
- Syntax und Semantik
- Automatisches Schließen: Unifikation, Resolution
- Quantorenelimination
- Anwendung automatischer Beweiser
- Formale Deduktion: Korrektheit, Vollständigkeit