Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, frohes neues Jahr allerseits. KI geht weiter.
Es gab die Frage, wie das denn jetzt nun sei mit dem Klausurtermin.
Es ist am 12. Februar, nicht von mir festgelegt, sondern vom Prüfungsamt oder wer auch immer das organisiert.
Ich weiß noch keine Uhrzeit. Tut mir leid, habe nachgefragt, habe noch keine Antwort.
Werde Sie auf dem Laufenden halten, sobald ich was weiß.
Gibt es da noch weitere Fragen zu, dem ganzen Themenkomplex?
Die Klausur wird etwa so aussehen wie die Probeklausur.
Etwas länger natürlich, weil wir länger haben.
Und der Ort wird ein anderer sein.
Aber so dieselbe Bauart von Fragen.
Gut. Wer kann sich noch an KI 2017 erinnern?
Ich hatte Schwierigkeiten.
Ich habe erstmal in die Folien geguckt, wo wir denn so ungefähr sind.
Deswegen möchte ich vielleicht die Gelegenheit ergreifen,
so ein bisschen noch mal uns einzu-norden, wo wir überhaupt sind.
In dieser Vorlesung geht es darum, künstliche Intelligenz zu machen.
Also Systeme zu bauen.
Das haben wir nur einmal gemacht.
Aber die Prinzipien zu verstehen, die es einem erlauben, Systeme zu bauen,
aka Intelligenz.
Also koognitive Dinge.
Es geht nicht um Fliegen.
Es geht nicht so sehr um irgendwelche Motor Skills oder so etwas.
Sondern es geht darum, im Wesentlichen kognitive, intelligente Leistungen zu machen.
Obwohl natürlich, in dieser Vorlesung, sowas wie Fußballspielen und ähnliche Dinge,
wo viele motorische Fähigkeiten gebraucht werden, wo visuelle Fähigkeiten gebraucht werden,
auch sehr stark zur KI gehören.
Am Anfang hat man sich immer nur auf reine Denken kapriziert, aber mittlerweile hat man mitgekriegt,
dass solche anderen Dinge wie Perzeption und Aktion extrem wichtig sind.
Aber das machen wir hier nicht.
Und die Metapher oder das Framework, in das wir im Wesentlichen alles einbauen, ist das eines Agenten.
Wir haben immer irgendwelche Kästchen gemalt, der irgendwie mit der Umwelt interagiert.
Wir haben einmal Perzepte.
Das heißt der Agent, man sollte da vielleicht diesen Fall nehmen,
der Agent kann seine Umgebung beobachten und über Aktionen die Umwelt beeinflussen.
Ich schreibe das Agent mal da oben drüber, weil wir uns vor allen Dingen darum interessieren, was hier drin passiert.
Und im Wesentlichen haben wir uns angeguckt, Agenten, die irgendwie einen inneren Zustand haben.
Man kann auch sagen, Weltmodell, die irgendwie ein Modell der Welt aufbauen, auf diesem Modell der Welt agieren,
feststellen, was die nächste beste Handlung ist und die dann machen.
Und dann anhand der neu reinkommenden Perzepte, aber auch im Wissen über ihre eigenen Handlungen,
ein neues Modell für die Welt machen, also ein Weltmodell fortschreiben.
Wenn man kein Weltmodell macht, dann hat man Probleme, weil die Sache zu einfach ist,
weil man sehr viele Dinge nicht kann, zum Beispiel, wir hatten so reine Reflexagenten am Anfang diskutiert,
die können noch nicht mal verstehen, was ein Autoblinker ist.
Wenn man sich daran erinnern muss, eben war die Lampe an, jetzt ist sie an, dann ist sie wieder aus.
Wenn man sich nicht weit genug erinnern kann, dass man weiß, vorher war die Lampe an, jetzt ist sie aus,
dann hat man sehr viele große Schwierigkeiten, intelligent zu handeln.
Und im Wesentlichen beschäftigen wir uns in diesem Semester mit Agenten,
in denen in der Modellierung der Welt keine Unsicherheit ist.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:00:00 Min
Aufnahmedatum
2018-01-10
Hochgeladen am
2018-01-11 17:54:32
Sprache
de-DE