7 - Eis, Radar und das Leben im Universum [ID:50425]
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Schönen guten Abend, meine sehr verehrten Damen und Herren, die jetzt zum ersten Mal

heute Abend hier im Audimax sind.

Den anderen, die zum wiederholten Male hier sind, nochmal herzlich willkommen.

Es ist abends um 10, die Nacht schreitet voran.

Willkommen zum mittlerweile siebten und damit auch leider schon letzten Vortrag hier im Audimax

von Sternenstaub und schwarzen Löchern.

Wir unterhalten uns über das Universum.

Wir haben schon alles Mögliche über das Universum erfahren.

Es ging los mit Aliens.

Wir haben erfahren, wie das Universum riecht.

Wir haben uns darüber unterhalten, ob Kosmologie und Schöpfungsglaube im Widerspruch stehen.

Wir haben viel über schwarze Löcher und rote Riesen und weiße Zwerge kennengelernt.

Wir haben gerade eben einen schönen Vortrag gehört, wie es ist mit unserer Gesundheit,

wenn wir dann mal zum Mars reisen.

Das ist nicht so, wie irgendwie nach Sylt fahren.

Da sind wir drei Jahre unterwegs und da passiert was mit unserem Körper.

Jetzt schauen wir mal nach Leben im Universum und zwar Leben, was sich möglicherweise in irgendwelchen

dicken Eisschichten, die möglicherweise auf irgendwelchen Monden im Universum sich befinden,

was es damit auf sich hat.

Bei uns ist Michael Stelzig.

Herzlich willkommen am Lehrstuhl für Hochfrequenstechnik.

Arbeitet er hier in Erlangen.

Hochfrequenstechnik ist ein Gebiet der Elektrotechnik, der drahtlosen Kommunikation und Messtechnik.

Das spezielle Interessensgebiet von ihm ist die Radartechnik.

Er untersucht Strukturen in Eis und Schnee.

Was bietet sich da besser an, dass er selber gerne in Eis und Schnee als Bergsteiger unterwegs ist.

Deswegen isst er auch gerne Eis und zwar am liebsten Zitroneneis.

Was er sonst so forscht, das hören wir in seinem spannenden Vortrag.

Eisradar und das Leben im Universum. Viel Spaß.

Na, gleich.

Wunderbar.

Vielen, vielen lieben Dank für die lieben Worte hier zum Einstieg.

Da brauch ich mich erst mal gar nicht vorstellen, aber ich freu mich wirklich tierisch,

dass trotzdem noch zu so später Stunde sich so viele Leute hier eingefunden haben,

um mit mir zusammen jetzt mal für eine halbe Stunde sich anzuschauen,

was es eigentlich mit dem Leben im Universum auf sich hat

und auch so eine ganz grundlegende Frage der Menschheit zu beantworten.

Ich fange jetzt hier einfach mal an, ein kleines Bild zu malen.

Es ist irgendwie Ende Juli. Man ist irgendwie auf Kreta im Urlaub

oder irgendwo in den Bergen, fernab von der Zivilisation.

Die Sonne geht langsam unter und schaut sich den Sternenhimmel an.

Man sieht aber tausende Sterne und denkt sich, sind wir eigentlich allein im Universum?

Sind wir wirklich der einzige Planet, der in irgendeiner Form bewohnt ist?

Oder gibt es da draußen noch irgendwie was?

Und das ist jetzt eigentlich auch eine ganz elementare Frage.

Und da ist auch gleich die Sache, wie wahrscheinlich ist das überhaupt?

Wenn man sich das mal vorstellt, allein in unserer Milchstraße

gibt es schätzungsweise 100 bis 400 Milliarden Sterne.

Zusätzlich hat jeder Stern im Schnitt einen Planeten.

Wenn wir das Ganze jetzt noch weiterschreiben, wir kennen oder wir glauben,

Presenters

M. Sc. Michael Stelzig M. Sc. Michael Stelzig

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:37:26 Min

Aufnahmedatum

2023-10-21

Hochgeladen am

2023-10-31 10:56:03

Sprache

de-DE

Begleiten Sie uns auf der Suche nach außerirdischem Leben zu den Ocean Worlds unseres Sonnensystems. Dort verbergen sich ganze Ozeane unter kilometerdickem Eis, in denen einfaches Leben möglich scheint. Moderne, hier in Erlangen entwickelte Radartechnik ist bei der Suche nach diesem Leben von entscheidender Bedeutung und kann gleichzeitig dabei helfen, das Klima unserer Erde besser zu verstehen.

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