Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
So, das war ja nochmal dieses Bild hier, was Sie vielleicht in Ihren Werkstattkundevorlesungen
kennen. Dankeschön. Von so einem Fallglittergitter und in dem können dann eben diese Defekte
auftauchen, wie zum Beispiel Stufenversetzungen, die sich eben dann dadurch auszeichnen, dass
man bei so einem geschlossenen Umlauf dann eben nicht wieder rauskommt, wo man angefangen
hat. Das kann man so ein bisschen klassifizieren in verschiedene Arten von Versetzungen, die
sogenannten Stufenversetzungen, das wären die Fälle B, C und D. Sorry, die Stufenversetzungen,
die Fälle B und C und dann die Schraubenversetzungen, die Screw Dislocations, die Fälle D. Und dann
gibt es noch andere Typen, die was mit Fehlstellen in der rotatorischen Ausrichtung dieser Kristallgitter
zu tun haben. So, das war ja aber nur so ein bisschen so die Motivation für uns und wir
haben das dann versucht zu formalisieren, so ein bisschen im Rahmen der Beschreibung der
Kinematik, wie wir die benutzen. Und dann sollte jetzt das Bild hoffentlich wieder kommen.
Und wir haben im Grunde einfach das wieder angeschrieben, was wir eben da in dem Bild
sehen haben, eben diesen Umlauf. Tut sich da irgendwas? Na ja. Es ist ein bisschen
schräg, es ist alles on, aber nichts geht. Super. Okay, so, hier ist das jetzt nochmal
aufgetragen ganz kurz. Sie erinnern sich, wir hatten dann eben für so einen, sag ich
mal, Umlauf, aufintegriert den Zuwachs der Verschiebung und da darf dann eben nichts
übrig bleiben, damit eben das Verschiebungsfeld wirklich kompatibel ist. Und dann mit Hilfe
des Stokesatzes und so weiter kommt man zu dem Ergebnis, was dann schließlich hier unten
steht, dass eben diese sogenannte Rotation von dem zweistufigen Feld H, der Verschiebungsgradient
sein soll, damit es ein Verschiebungsgradient ist, soll die Rotation dann eben verschwinden.
Und das hatten wir eben in diesen zweistufigen Tensor Alpha reingeschrieben und ich blätter
jetzt hier einfach mal ein bisschen weiter. Und im Endeffekt sind das halt diese neuen
Bedingungen, die da rauskommen, damit eben wirklich dieser zweistufige Tensor H sich
als Gradient eines Verschiebungsfeldes ergibt. Mal gucken, ob ich hier unten dieses Ding
noch hinkriege. Also wir haben insgesamt neun Gleichungen zwischen H und dem Verschiebungsfeld
U, H ist Gradient von U, das sind neun Gleichungen und aus denen wollen wir eben die drei Verschiebungen,
die in U stecken, hochintegrieren. Das heißt, diese neun Gleichungen, da brauchen wir im
Endeffekt sechs Nebenbedingungen, damit wir denn aus neun Gleichungen drei Verschiebungen
rausfiltern können. Die Gleichungen, die sagen, dass eben dieser versetzungsdichten
Tensor Alpha null ist, das sind auch wieder neun, weil aber in der Art wieder definiert
ist, als Rotation von was unterliegt dieser Tensor Alpha, aber selber wieder drei zusätzlichen
Nebenbedingungen, nämlich dass die Divergenzgrad verschwindet. Also neun minus drei sind sechs
Nebenbedingungen, die ich abziehe von neun kinematischen Gleichungen und damit kann ich
dann drei Verschiebungen bestimmen. So, und dann hatten wir gesagt, okay, der etwas schwierigere
Fall ist aber der hier, dass ich eben wissen will, ob ein gegebenes Verzerrungsfeld Epsilon,
ob das eben integrierbar ist in den Verschiebungsfeld. Die ganzen technischen Details haben sie in
der Übung gemacht und als Ergebnis, klickere ich hier gleich mal ein bisschen schneller
durch, überspringe ich das alles, als Ergebnis kommt dann raus, dass diese sechs Gleichungen,
die jetzt hier stehen, die ich eben zuordne, den sechs Einträgen in so einem symmetrischen
Tensor ITER, den Inkompatibilitätstensor, dass die erfüllt sein müssen, um eben ein
gegebenes Feld von Verzerrung integrieren zu können in ein Feld der Verschiebung. Vielleicht
was hier auffällt, ist, dass hier die zweiten Ableitungen auftauchen, das ist eben komplizierter
als vorher, aber im Endeffekt habe ich hier eben diese klassischen Bedingungen, die auch
die San-Venant-Kompatibilitätsbedingungen genannt werden, mit denen es mir dann eben
gelingt, aus den sechs Gleichungen, die ich zwischen den Verzerrungen und den Verschiebungen
habe, eben dann drei, das sind die Bedingungen, dass ich aus diesen sechs Gleichungen, die
ich zwischen den Verzerrungen und den Verschiebungen habe, eben die drei Verschiebungen bestimme,
das heißt, ich muss also insgesamt drei Nebenbedingungen haben, die Kompetibilitätsbedingungen sind
sechs, davon sind aber nicht alle unabhängig voneinander, die unterliegen eben selber wieder
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:29:30 Min
Aufnahmedatum
2013-11-25
Hochgeladen am
2013-11-27 14:25:47
Sprache
en-US