Diese Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Willkommen zur heutigen Vorlesung Makroekonomie, letzte Woche sind wir bei der Folie
stehen geblieben bevor wir aber inhaltlich weiter machen ein organisatorischer Hinweis.
Vor jetzt knapp 20 Minuten hat die erste der Pflichtaufgabeneinheiten begonnen,
die läuft noch bis nächste Woche, 12 Uhr, also 15. November, 12 Uhr, beinhaltet 10 Fragen,
10 Multiple-Choice-Fragen zu den Themen 2.1 und 2.2 der Vorlesung.
Wie zu Beginn schon mal gesagt, Sie brauchen insgesamt aus den vier Pflichtaufgabeneinheiten,
die es gibt, 50 Prozent der Punkte, die Sie dort erzielen können, um zur Klausur zugelassen zu sein.
Das heißt, Sie müssen nicht zwingend an dieser Einheit teilnehmen. Das empfiehlt sich aber natürlich,
weil je früher Sie die Punkte sammeln, umso früher wissen Sie auch, dass Sie die Klausurzulassung
sicher erreicht haben. Das Ganze finden Sie bei Stutton im Kurs zur Vorlesung, wo es jetzt einen Bereich
Pflichtaufgaben gibt, in dem die eben liegt, und dann können Sie die durchgehen, die Fragen beantworten,
und ich habe es vorhin versucht, das funktioniert alles jedenfalls bei mir, ich hoffe dann bei Ihnen auch.
Sie sehen dann den Punktwert, das Detailergebnis sehen Sie naheliegenderweise erst, wenn der ganze
Prüfungszeitraum vorbei ist, also am 15. November dann, weil Sie zwar nicht alle die gleichen Fragen
kriegen, weil das variierte Fragen sind, aber ähnliche, und es ja dann irgendwann nicht hilft,
wenn Sie alle schon gesehen haben, was die richtigen Antworten sind, und sich das irgendwie ausgedruckt
haben, deswegen können Sie quasi die Bewertung, die Detailbewertung erst hinterher sehen. Was Sie
unmittelbar sehen, sind die Punkte, die Sie erzielt haben, von den 40, die Sie in dem Fall bekommen können.
Okay, gut, wir sind im Thema Außenhandel, waren letzte Woche bei der Frage, im Endeffekt, wie wird
die Statistik über den Außenhandel geführt, nämlich in der Zahlungsbilanz, jetzt geht es weiter
mit dem Thema Handelstheorie, also wie erklären Sie sich eigentlich am Handel, das Zustandekommen
von Handel und warum gehen Volkswirte davon aus, dass Handel Vorteile hat, das haben Sie jedenfalls
nach der Übersicht, die Übereinführung in die Volkswirtschaftsserie, die ich hatte, über die Kapitel,
auch da schon mal gehört, es gibt eigentlich drei Vorteile, die in der Handelstheorie dem Handel
zugesprochen werden und damit auch dem internationalen Handel zugesprochen werden, die können Sie alle
drei übrigens auch auf Handel innerhalb einer Volkswirtschaft und auch auf die Frage Arbeitsteilung
übertragen, die gelten da nämlich auch. Der erste Punkt sind die sogenannten Spezialisierungsgewinne,
das ist die Theorie des komparativen Vorteils nach David Ricardo, eine sehr alte Handelstheorie, die
gleichwohl immer noch ihre Gültigkeit hat, in weiter entwickelter Form dann, die eben argumentiert,
jede Volkswirtschaft sollte sich auf die Produktion der Güter konzentrieren, für die sie am besten
mit Ressourcen ausgestattet ist, dadurch steigt dann insgesamt das Produktionsvolumen. Kennengelernt
haben Sie die in der Theorie des komparativen Vorteils als zwei Güter ein Faktormodell normalerweise,
also Sie haben einen Produktionsfaktor, nämlich Arbeit, Sie haben zwei Güter, Sie haben innerhalb
des Produktionsfaktors Arbeit, zwei Länder, in denen es unterschiedliche Fähigkeiten in der
Herstellung der einzelnen Güter gibt und wenn Sie das dann durchgehen, kommt das Ergebnis raus,
dass Sie, wenn Sie miteinander Handel treiben, weil sich jeder auf das, die Herstellung des Gutes
spezialisiert, für die das jeweilige Land, wenn Sie das Handelstheorie machen, die besseren
Bedingungen vorfindet, dann kommt insgesamt ein höheres Produktionsvolumen raus, also ein
Wohlfahrtsgewinn. Das funktioniert auch mit zwei Produktionsfaktoren, also mit Arbeit und Kapital,
das ist das, was Sie in internationalen Handelsbeziehungen auch beobachten können,
dass die Faktorausstattung eine wesentliche Rolle spielt, das ist dann die Weiterführung des
einfachen Modells von Ricardo in die etwas komplexeren Modelle, dass Sie eben beobachten
können, es gibt Volkswirtschaften, die eine relativ hohe Kapital und eine verhältnismäßig
niedrige Arbeitsausstattung haben, Sie haben Volkswirtschaften, wo das andersherum ist,
Sie haben eine hohe Arbeitsausstattung mit Arbeitskräften, also Sie haben sehr viele
Personen, die arbeiten können, einen relativ niedrigen Kapitalbestand und dann sehen Sie eben
auch die internationale Spezialisierung, die daraus folgt, dass sich die Kapital mit gut
mit Kapital ausgestatteten Volkswirtschaften auf die Herstellung von Gütern konzentrieren,
die hohen Kapitaleinsatz voraussetzen und die Volkswirtschaften, die mit wenig Kapital ausgestattet
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:26:28 Min
Aufnahmedatum
2016-11-08
Hochgeladen am
2016-11-08 15:48:36
Sprache
de-DE