Im letzten Video haben wir uns mit k-multilinearen Abbildung beschäftigt als Verallgemeinerung von
Linearformen und wir haben damals immer über die Menge der k-multilinearen Abbildung zwischen
R-Vektorräumen V1, Vk in den Vektorraum W gesprochen und wir haben ganz explizit immer nur gesagt die
Menge und in diesem Video wollen wir sehen, dass diese Menge durchaus viel mehr mathematische
Struktur hat als wir bisher angenommen und diskutiert haben, denn es handelt sich wie wir sehen werden
um einen eigenständigen Vektorraum der Multilinearform und dazu wollen wir uns in diesem Video einiges
noch anschauen. Das heißt wir beginnen zuerst mit dem entsprechenden Lemma, das uns sagt, dass die
Menge der Multilinearform ausgestattet mit den richtigen Verknüpfungen, nämlich der Addition und
der skalaaren Multiplikation, die Struktur eines Vektorraums besitzt. Das heißt wir beginnen mit
folgendem Lemma. Wir nehmen erstmal wieder einen Index unserer Multilinearität, dann nennen wir k,
das heißt k aus den natürlichen Zahlen und wir haben entsprechend k viele R-Vektorräume. Wir ändern
uns dran, das gilt für allgemeine Körper, aber wir haben gesagt, die Einfachheit halber nehmen wir
mal anders als über den Körper R definiert. Das heißt wir haben die Vektorräume V1 bis Vk sowie
einen Zielvektorraum, den wir abbilden, den nennen wir W. Das sind reelle Vektorräume.
Es könnten jetzt einfach nur euklidische Räume sein, es könnten aber auch Funktionenräume sein,
das ist alles allgemein machbar. Das sind die Voraussetzungen und dann sagen wir,
dann ist die Menge der k-Multilinearen Abbildung, die haben wir so bezeichnet mit L hoch k über
dem kathesischen Produkt V1 bis Vk, die abbilden nach W, dieser jetzt ein Vektorraum über R,
ist also auch ein reeller Vektorraum und zwar bezüglich der folgenden Verknüpfung, nämlich
einmal die Addition von Elementen dieser Menge, die ist wie folg definiert, wir nehmen eine
Abbildung, die k-linear ist nämlich 4,1 und addieren eine zweite Abbildung, 4,2 dazu. Das
ganze müssen wir noch anwenden auf Elemente unserer Vektorräume V1 bis Vk, das heißt die
Argumente hier sind z1 bis zk nennen wir sie mal. Das ganze ist definiert, wie man sich das
auch überlegen würde, nämlich dass ich dann einfach die Anwendung der einzelnen k-linearen
Abbildung auf diese Argumente zusammen addiere. Das heißt ich habe ein V1 von z1, zk plus V2,
z1, zk und zwar für k-linäre Abbildungen, die in dieser Menge liegen. Also V1, V2, Element dieser
Menge Lk, V1, kritisisches Produkt Vk mit Zielvektorraum W und wir brauchen auch noch
Abgeschlossenheit bezüglich der Multiplikation mit Skalaren aus dem Körper, das ist bei uns R.
Multiplikation mit Skalaren, die wollen wir Lambda nennen. Wie ist das definiert? Auch so wie man
sich das vorstellt, wenn ich eine k-linäre Abbildung multipliziere mit einem Skalar Lambda
und das Anwender auf die Argumente z1 bis zk, dann ist das ganze so definiert, dass ich einfach
nur Lambda multipliziere an die Anwendung von Phi auf z1 bis zk. Das für alle Lambda und eben
für alle Funktion Phi aus diesem Raum, sprich für Phi aus dem Raum Lk, V1, Vk mit Abbildungen
nach Mw. Genau und das ist schon alles was das Lemma sagt, nämlich wenn ich diese beiden
Verknüpfungen betrachte, die Addition von k-linären Abbildungen und die Skalare Multiplikation,
dann erhalte ich zusammen mit dieser Menge eine Vektorraumstruktur und der Beweis ist nicht
besonders schwierig, man muss einfach nur die Eigenschaften der k-Linerität aus ausnutzen.
Darum haben wir uns gedacht, wäre das eine schöne Übungsaufgabe für Sie auf dem nächsten Übungsblatt.
Ich muss eigentlich nur zeigen, dass die Verknüpfungen wohl definiert sind auf der
Menge der k-Linären Abbildung und dass sie abgeschlossen sind. Das heißt, wenn ich so
verknüpfe, dann lande ich wieder in der Menge und dann habe ich gezeigt, dass das Ganze eine
R-Vektorraumstruktur aufweist. Jetzt wollen wir uns das Ganze nochmal für einen Spezialfall genauer
anschauen, um zu verstehen, wie sieht denn dieser Vektorraum der k-Linären Abbildung aus. Und zwar
schauen wir uns das nochmal für den ganz einfachen Fall k gleich 1 an. Da haben wir auch schon gesehen
beim letzten Mal, dass es sich für k gleich 1 um den algebraischen Dualraum handelt. Also,
wie wir zuletzt gesehen haben, das war das Beispiel im letzten Video,
erhalten wir für k gleich 1, das ist eine Einz-Linierform, einen wichtigen Spezialfall,
nämlich den algebraischen Dualraum. Das war gerade die Menge aller linearen Abbildungen.
Wir wissen jetzt mit dem Lämmer oben, dass es sogar ein Vektorraum der linearen Abbildung ist.
Den algebraischen Dualraum, den können wir so bezeichnen, V-Stern hatten wir ihn immer genannt,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:51:57 Min
Aufnahmedatum
2021-11-17
Hochgeladen am
2021-11-17 15:06:21
Sprache
de-DE