15 - Mathematische Grundlagen zu Künstliche Intelligenz, Neuronale Netze und Data Analytics II [ID:30682]
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Vor der Pause hatten wir uns überlegt, dass diese Überlagerung von Korsal und Retrokorsal

aus verschiedenen Gründen eine gute Idee sein könnte, um sehr komplizierte dynamische Systeme

darzustellen.

Deswegen haben wir erstmal die Gleichungssysteme dazu, beziehungsweise auch die Architekturen

dazu so hingeschrieben.

Und jetzt bleibt die Frage, wie löse ich das?

Na ja, ohne Teacher Forcing wird es nicht gehen, aber das Teacher Forcing geht diesmal

in beide Richtungen.

Also komme ich zu der Architektur.

Nicht, weil ich das möchte, sondern weil mir das logisch aufgezwungen wird.

Hier habe ich also das Teacher Forcing für den korsalen Teil und hier oben habe ich das

Teacher Forcing für den Retrokorsalen Teil, was ja immer noch eine gewisse Ästhetik hat.

Also da muss man gar nichts gegen haben.

Nun tritt aber ein mathematisches Problem auf, was wir vorher nie hatten, nämlich, dass

hier geschlossene Linien auftreten.

Also ich kann hier starten bei einem Vektor der Dimensionalität, so viel wie ich Beobachtungsdaten

habe.

Dann kann ich hier starten, hier entlang laufen, hier entlang laufen, hier, hier und hier.

Und dann muss ich ja, wenn ich hier hinten wieder rauskomme, genau denselben Wert haben

wie vorher.

So eine geschlossene Schleife.

Ich will sagen, ich habe zu jedem Zeitpunkt, nicht nur zu dem einen hier, zu jedem anderen

Zeitpunkt auch eine Nebenbedingung, dass wenn ich einmal im Kreis rundlaufe, muss das wieder

aufgehen, also muss 0 rauskommen.

Und das bedeutet doch nichts anderes, wie ich habe eine Gleichungsnebenbedingung, die

in jedem Zeitpunkt gelten muss.

Und das wiederum heißt, Gleichungsnebenbedingung ist ja dasselbe wie Manufakturigkeit.

Ich habe diesmal jetzt ein dynamisches System, was auf einer Manikhaltigkeit liegt.

Einfach nur deswegen, weil ich Korsal-Retro-Korsal modelliere.

Nicht, weil ich mir vorher ausgedacht hätte, ich muss eine kleine Dimension machen, wie

bei unserer Load-Curve-Analyse.

Nein, ich mache hier Korsal-Retro-Korsal, damit kommt automatisch die Manikhaltigkeit.

Und ja, die ist implizit ausgedrückt durch das Gleichungssystem, ohne dass ich mir das

jetzt optisch vorstellen kann.

Aber es ist eben da.

Und die Aufgabe, die ich also diesmal lösen muss, ist nicht nur eine Dynamik zu erstellen,

sondern eben auch die Manikhaltigkeit zu finden.

Wenn Sie das optisch vorstellen wollen, nehmen Sie wieder die Fliege, die auf dem fast durchsichtigen

Ball entlang wandert.

Und was Sie beobachten, ist ja nur die Traktorie von der Fliege.

Also die im dreidimensionalen Raum sich auf einer Traktorie bewegt.

Die fast durchsichtigen Ball können Sie nicht sehen.

Aber Sie können jetzt versuchen, zu rekonstruieren, wie sieht die Manikhaltigkeit aus, plus wie

sieht dann die Traktorie der Fliege auf der Manikhaltigkeit aus.

Also wie krabbelt die da auf dem Ball.

Und so gesehen können Sie sagen, wir haben die Aufgabe hier zerlegt in zwei Teilaufgaben,

nämlich etwas, was stabil über die Zeit hinweg ist, weil dieses Gleichungssystem ist ja immer

dasselbe.

Da kommen die zwei Matratzen vor.

Die sind in jedem Zeitpunkt dieselben.

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:58:06 Min

Aufnahmedatum

2021-04-09

Hochgeladen am

2021-04-09 16:07:27

Sprache

de-DE

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