Vor der Pause hatten wir uns überlegt, dass diese Überlagerung von Korsal und Retrokorsal
aus verschiedenen Gründen eine gute Idee sein könnte, um sehr komplizierte dynamische Systeme
darzustellen.
Deswegen haben wir erstmal die Gleichungssysteme dazu, beziehungsweise auch die Architekturen
dazu so hingeschrieben.
Und jetzt bleibt die Frage, wie löse ich das?
Na ja, ohne Teacher Forcing wird es nicht gehen, aber das Teacher Forcing geht diesmal
in beide Richtungen.
Also komme ich zu der Architektur.
Nicht, weil ich das möchte, sondern weil mir das logisch aufgezwungen wird.
Hier habe ich also das Teacher Forcing für den korsalen Teil und hier oben habe ich das
Teacher Forcing für den Retrokorsalen Teil, was ja immer noch eine gewisse Ästhetik hat.
Also da muss man gar nichts gegen haben.
Nun tritt aber ein mathematisches Problem auf, was wir vorher nie hatten, nämlich, dass
hier geschlossene Linien auftreten.
Also ich kann hier starten bei einem Vektor der Dimensionalität, so viel wie ich Beobachtungsdaten
habe.
Dann kann ich hier starten, hier entlang laufen, hier entlang laufen, hier, hier und hier.
Und dann muss ich ja, wenn ich hier hinten wieder rauskomme, genau denselben Wert haben
wie vorher.
So eine geschlossene Schleife.
Ich will sagen, ich habe zu jedem Zeitpunkt, nicht nur zu dem einen hier, zu jedem anderen
Zeitpunkt auch eine Nebenbedingung, dass wenn ich einmal im Kreis rundlaufe, muss das wieder
aufgehen, also muss 0 rauskommen.
Und das bedeutet doch nichts anderes, wie ich habe eine Gleichungsnebenbedingung, die
in jedem Zeitpunkt gelten muss.
Und das wiederum heißt, Gleichungsnebenbedingung ist ja dasselbe wie Manufakturigkeit.
Ich habe diesmal jetzt ein dynamisches System, was auf einer Manikhaltigkeit liegt.
Einfach nur deswegen, weil ich Korsal-Retro-Korsal modelliere.
Nicht, weil ich mir vorher ausgedacht hätte, ich muss eine kleine Dimension machen, wie
bei unserer Load-Curve-Analyse.
Nein, ich mache hier Korsal-Retro-Korsal, damit kommt automatisch die Manikhaltigkeit.
Und ja, die ist implizit ausgedrückt durch das Gleichungssystem, ohne dass ich mir das
jetzt optisch vorstellen kann.
Aber es ist eben da.
Und die Aufgabe, die ich also diesmal lösen muss, ist nicht nur eine Dynamik zu erstellen,
sondern eben auch die Manikhaltigkeit zu finden.
Wenn Sie das optisch vorstellen wollen, nehmen Sie wieder die Fliege, die auf dem fast durchsichtigen
Ball entlang wandert.
Und was Sie beobachten, ist ja nur die Traktorie von der Fliege.
Also die im dreidimensionalen Raum sich auf einer Traktorie bewegt.
Die fast durchsichtigen Ball können Sie nicht sehen.
Aber Sie können jetzt versuchen, zu rekonstruieren, wie sieht die Manikhaltigkeit aus, plus wie
sieht dann die Traktorie der Fliege auf der Manikhaltigkeit aus.
Also wie krabbelt die da auf dem Ball.
Und so gesehen können Sie sagen, wir haben die Aufgabe hier zerlegt in zwei Teilaufgaben,
nämlich etwas, was stabil über die Zeit hinweg ist, weil dieses Gleichungssystem ist ja immer
dasselbe.
Da kommen die zwei Matratzen vor.
Die sind in jedem Zeitpunkt dieselben.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:58:06 Min
Aufnahmedatum
2021-04-09
Hochgeladen am
2021-04-09 16:07:27
Sprache
de-DE