8 - Methode der Finiten Elemente [ID:1603]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Ja, meine Damen, meine Herren, zunächst einmal wieder das altbekannte Evaluationsspielchen.

Das heißt, Sie werden am Ende der Vorlesung die Tannenzettelchen wieder bekommen.

Herr Kraus wird sich da vorne an den Ausgang stellen oder Sie können es auch durchgeben lassen.

Und jeder nimmt sich so ein Zettelchen raus.

Ja, wie das funktioniert wissen Sie ja schon, es ist jedes Semester dasselbe.

Die Rücklaufquoten werden von Jahr zu Jahr schlechter und schlechter, muss man tatsächlich sagen.

Und in den höheren Semestern nimmt das auch immer mehr ab.

Das heißt, die ersten Semester haben noch einen gewissen Elan, sich da zu engagieren.

Für die ist das ja auch noch neu.

Die Aussagekraft der Evaluation ist, sagen wir mal, inzwischen sehr beschränkt.

Dies soll, ja, das ist so ein Hase-Igel-Problem.

Man möchte die Evaluation gerne verbessern.

Dazu möchte man irgendwie die Attraktivität steigern.

Das heißt, die Leute sollen sich mehr beteiligen, die Studierenden.

Das Problem ist natürlich auch auf Ihrer Seite, dass irgendwie der Sinn der Evaluation vielleicht nicht ganz klar ist.

Leider auch vielen Dozenten nicht, weil nicht klar ist, was wirklich geschieht mit der Evaluation.

Das ist tatsächlich auch ein Problem, das in der Kommission für Lehre ständig diskutiert wird.

Aber es gibt noch keine Lösung.

Die Uni strebt eine sogenannte Systemakreditierung an.

Das heißt, sollen ja alle Studiengänge akkreditiert werden.

Die Uni möchte das vermeiden, jeden Studiengang einzeln durch Agenturen akkreditieren zu lassen,

sondern möchte sich im Ganzen als System akkreditieren,

dann sind also die Einzelstudiengänge nicht mehr zu akkreditieren.

Dazu muss die Uni aber so eine Art Qualitätsmanagementsystem aufbauen,

insbesondere auch für die Lehre, zu der diese Evaluation natürlich gehört,

aber insbesondere irgendeine Art von Rückkopplung.

Das heißt, die Evaluation muss auch sichtbare und nachvollziehbare Konsequenzen haben.

Für alle Seiten, also auch für die Dozentinnen und Dozenten.

Das ist zurzeit nicht wirklich gewährleistet.

Es funktioniert zurzeit so, dass diejenigen, die wirklich ganz, ganz schlechte Evaluationen bekommen,

also sehr, sehr weit unten liegen, zu einem Gespräch mit dem Studiendekan gebeten werden,

der dann aber nicht viele Möglichkeiten hat,

der kann dann dem Kollegen oder Kollegin sagen, ja, also wir besprechen das hier mal,

und das liegt vielleicht daran und ich empfehle ihnen dieses oder jenes,

aber er kann niemanden zu irgendetwas zwingen.

Also es gibt keine harten Möglichkeiten, irgendwie durchzugreifen.

Deshalb muss man auch sagen, ich sag glaube ich vielen bei den Dozenten,

ich will nicht sagen, egal, man ärgert sich schon über einen, also,

bei mir zumindest so, ich ärgere mich über eine schlechte Evaluation,

in dem Sinne, dass ich halt irgendwie sage, oh, war irgendwie nichts, ja.

Wobei halt häufig aufgrund der niedrigen Rücklaufquoten sozusagen die statistische Aussagekraft mau ist.

Also wenn man irgendwie, also die FEM ist jetzt ein ganz heftiges Beispiel,

in der Übung sitzen ich weiß nicht, über 100 Leute zur Prüfung in der Übung,

über 100 Leute zur Prüfung angemeldet haben sich inzwischen 200, ja.

Hier sitzen jetzt keine 20.

Da frage ich mich natürlich auch, irgendwas stimmt hier nicht, ja.

Liegt es daran, dass die Vorlesung so schlecht ist?

Weiß ich nicht halt, ja.

Meine Vermutung ist halt, da sich auch diese 200 Leute zur Prüfung angemeldet haben

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:27:47 Min

Aufnahmedatum

2011-06-28

Hochgeladen am

2011-06-29 11:54:10

Sprache

de-DE

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