Guten Morgen, hallo allerseits, herzlich willkommen zu modernen Physik am Samstagmorgen. Mein Name ist

Florian Magwart, ich organisiere die Reihe. Heute ist der zweite Vortrag in diesem Semester,

gehalten von Professor Kai Philipp Schmidt. Bevor ich zum Vortragenden kurz was sage,

gibt es eine Webseite moderne-physik.de, da können Sie sich dann auch auf eine E-Mail-Liste

eintragen. Außerdem sind wir auf dem freien sozialen Netzwerk Mastodon unterwegs. Und jetzt zum

Vortragenden Kai Schmidt hat in Köln studiert und tatsächlich promoviert, hat in Köln promoviert,

war dann Postdoc in Lausanne an der EPFL, ist dann nach Dortmund gegangen und ist von dort

berufen worden 2016 hier in die theoretische Physik als Professor. Und er befasst sich mit den

wundersamen Effekten, die die Quantenphysik hervorbringt in Materialien, vielleicht auch

noch wenn diese mit Lichtwechsel wirken. Und aus diesem quantenphysikalischen Thema wird er Ihnen

heute berichten. Wie üblich ist der Vortrag so circa 45 Minuten oder so was plus Fragen. Sie

sind herzlich eingeladen schon während des Vortrages die Hand zu heben und eine Frage zu stellen und

dann auch nach dem Vortrag und wer dann noch nicht genug weiß kann hier noch runterkommen

und ein paar weitere Fragen stellen. Und dieser Vortrag steht auch ein bisschen im Sinne des

Quantenjahres 2025, weil halt vor 100 Jahren die moderne Quantentheorie entwickelt worden ist.

Und jetzt wünsche ich Ihnen viel Spaß mit dem Vortrag.

Ja, guten Morgen zusammen. Schön, dass ihr in dem sonnigen Samstag hier zu uns in den kühlen Hörsaal

G gefunden haben. Ist ja ein sehr angenehmer Platz. Noch als Zusatz, also in Bonn und Sydney studiert,

damit die beiden Städte auch ihr Recht bekommen. Genau, das passt soweit. Ich freue mich auch,

dass das so voll ist. Doch kommen ja auch Leute. Ein paar Plätze haben wir noch.

Ich habe versucht jetzt in dem Vortrag so ein bisschen Quadratur des Kreises

zweiter Sachen zu verknüpfen. Das eine ist so ein bisschen, wie eigentlich Quantenwissenschaften und

Quantentechnologie allgemein und auch hier in Erlangen aufgestellt sind. Wie meine Forschung

da drin sich abspielt, was uns motiviert, was unsere Grundmotivationen sind. Und dann habe ich

versucht in den finalen Teilen dann wirklich zu schauen, dass ich Ihnen auch ein, zwei Sachen

zeige, die wir auch ganz aktuell machen. Bis in die letzten Publikationen, die es vorgestern

erschienen ist. Das heißt, ich habe ein bisschen versucht, da den großen Bogen zu schlagen und hoffe,

dass das ganz gut passt und ankommt. Und ich denke, mit der Zeit kann ich es auf jeden Fall so regeln,

dass wir in der Zeit bleiben, sodass wir noch einen schönen Samstag bekommen.

Gut, es geht um Quantenwissenschaft, Licht und Materie. Vielleicht erst mal hier, wir sind ja hier

im quasi Wohnzimmer des Departments Physik, eines der größten Departments dieser Uni.

40 Professoren, 205 Promovierende, 300-400 Mitarbeiter, knapp 1000 Studenten, das heißt,

das ist ein recht großer Laden, auch selbst für diese Universität. Und natürlich neben der Lehre,

die auch hier in diesem Hörsaal stattfindet, also wenn Sie anfangen zu studieren, dann sind Sie häufig genau in diesem Hörsaal.

Beschäftigen wir uns natürlich zum großen Teil mit der Forschung in der Physik in verschiedenen Bereichen.

Und letztlich, großes Departement, das heißt, wir sind auch thematisch sehr groß und weit aufgestellt.

Und wir haben letztlich drei große Bereiche, die wir hier in Erlangen in der Forschung durchführen.

Das ist einmal, was wir Physik aus dem Univers nennen, Sie wissen vielleicht hier vorne,

der neue Neubau Astro Particles Center von Erlangen, auch zusammen mit der Astronomie in Bamberg,

das heißt, da geht es vor allem um die Physik der Astro-Teichent-Physik, Hochenergie-Physik,

das ist ein wichtiger Bereich bei uns.

Dann haben wir einen Bereich, den wir Physik auf Live nennen, das ist diese ganze Schnittstelle zur Medizin,

und zur Lebenswissenschaft und zur Biologie, auch mit dem neuen Max-Blank-Zentrum in der Stadt,

zwischen Uni, Max-Blank-Gesellschaft und Klinikum, das heißt, da bedienen wir quasi die Schnittstelle

von der Forschung in der Physikgrundlage bis hin zur Medizinanwendung.

Und dann letztlich der größte Bereich, wo ich auch meine Forschung drin habe,

ist der Bereich, was wir Physiks auf Light and Matter nennen.

Und Light ist letztlich das Synonym bei uns für alles, was sich mit Licht, also Quantenoptik zu tun hat,

das ist ein großer Bereich.

Wie weiß ist also hier auch das Max-Blank-Institut für die Physik des Lichts.