Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, guten Morgen. Ich begrüße Sie sehr herzlich heute wieder zur
Nachrichtentechnischen Systemin. Aber bevor ich einsteige, bekommt Frau Schmidt von der
ETG Kurzschluss zwei Minuten Zeit Werbung zu machen.
Ja, also ich komme jetzt von der ETG Kurzschluss, wie gerade schon gesagt.
Und wir haben noch Plätze für eine Exkursion frei und wir würden die gerne
voll kriegen. Die Exkursion ist vom 13. bis zum 15.
Das müsste also nicht die kommende, sondern übernächste Woche sein.
Geht von Freitag bis, nicht Donnerstag, bis Samstag dann. Und unter anderem werden
halt Fraunhofer, Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik werden
besuchen, den Regierungsbunker, die RWE Energieeffizienz, also es ist ein
RWE Teil dort und den Chemiepark Marl, der betrieben wird von Evonik. Also wir fahren
halt nach Bonn, Dortmund und Bochum. Es kostet 60 Euro.
Es lohnt sich eigentlich. Es ist Verpflegung mit drin, Fahrt mit drin,
Fraunhofer, Regierungsbunker, RWE und Chemiepark. Und ihr könnt euch jederzeit
einfach auf der Homepage informieren. Lohnt sich auf jeden Fall.
Ich kann natürlich kaum zustimmen, weil am Freitag Übung ist. Aber man kann
sich ja vielleicht im Internet anschauen, was bei der Übung los gewesen ist.
Okay, also klingt ganz interessant und diese studentischen Initiativen sind
natürlich sehr zu begrüßen. Also wir sind im Thema Puls-Kob-Modulation,
fünftes Kapitel. Ich hoffe Ralf hat mich letzte Woche gut vertreten. Und ich
wiederhole noch mal ganz kurz, damit wir ungefähr wissen, worum es geht, um wieder
einzusteigen. Puls-Kob-Modulation, jetzt beginnen wir so ein bisschen allmählich
aktuell zu werden. Ja, Puls-Kob-Modulation, das Patent glaube ich ist aus dem Jahr
36 oder irgend sowas. Also so ganz modern ist es noch nicht. Aber die erste
praktische Umsetzung, die sich zum Markterfolg durchgerungen hat, das war die
Audio-CD im Jahr 83, war der erste Punkt, wo in der Nachrichtentechnik im
Massenmarkt für punktuelle Anwendungen 20, 30 Jahre vorher, aber im Massenmarkt
die Puls-Kob-Modulation erschienen ist. Und heute gibt es in unserem Umfeld
eigentlich bis auf den UKW-Rumpfung nichts mehr, was nicht mit Puls-Kob-Modulation
betrieben wird, wenn es um die Übertragung von analogen Signalen geht.
Es gibt keine anderen Lösungen mehr. Ja und der Witz ist einfach, mache aus einem
analogen Signal einer Sprache, einem Bild oder sonst irgendwas einen Datenstrom
und verwende dann ein Datenübertragungsverfahren zur Übertragung
der Nachricht. Was macht man dazu? Zunächst muss man das Signalband begrenzen
auf die zur Verfügung stehende NF-Bandbreite wie immer, was wir immer
machen müssen, das Signalbandbreite begrenzen. Im Sender haben wir
immer zwei Begrenzungen, für das Quellensignal zwei Begrenzungen. Spektral,
die Bandbreite und im Amplitudenbereich zwischen minimalen und maximalen Wert und
auf diesen maximalen Wert normieren wir und dann ist das Signal
zwischen plus und minus eins eingesperrt. Also zwischen minus BNF bis plus BNF,
wobei BNF die NF-Bandbreite, die Bandbreite des niederfrequenten Quellensignals ist
und die Amplitude ist zwischen plus und minus eins eingesperrt. Und jetzt haben wir
so ein Quellensignal, das also bandbegrenzt ist, dann wird es abgetastet.
Nach dem Abtast-Theorien brauchen wir also eine Abtast-Frequenz, die mindestens
doppelt so groß ist, wie die NF-Bandbreite, also mindestens zweimal BNF.
Dann können wir es vollständig rekonstruieren, machen wir keinen Fehler dabei.
Ja und dann schicken wir diese Abtastwerte, diese Werte in einen analog-
digital-Wandler. Das heißt, wir repräsentieren den
analogen Wert durch eine Maßzahl. Das ist nichts anderes als wenn Sie ein Stück
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:31:11 Min
Aufnahmedatum
2014-11-05
Hochgeladen am
2014-11-05 14:35:40
Sprache
de-DE
Äquivalente komplexe Basisbandsignale und -systeme, Komponenten von Nachrichtenübertragungssystemen, Nachrichtenquellen und deren Modellierung, Übertragungsmedien und Störung, Kanalmodelle. Verfahren zur Übertragung analoger Quellensignale: Amplitudenmodulation (AM, QAM, EM, RM), Trägerfrequenztechnik, Phasen- und Frequenzmodulation, Pulsmodulation, Pulscodemodulation (PCM), differentielle Pulscodemodulation (DPCM), Delta-Modulation. Einführung zur digitalen Übertragung: digitale Pulsamplitudenmodulation (ASK, QAM, PSK), Nyquistimpulse, Fehlerwahrscheinlichkeit beim AWGN-Kanal, Leistungs- und Bandbreiteneffizienz digitaler Übertragungsverfahren.