Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Wir kommen zur nächsten Übung. Heute ist Thema Puls-Grot-Modulation. Also auf Deutsch,
wie führen wir ein analoges Signal möglichst günstig in eine digitale Form über. Genau und
damit wir überhaupt wissen, was wir machen, werde ich jetzt noch mal kurz das Blog-Schaltbild
dieser ganzen Digitalisierung und der wieder Rückführung ins analoge hinschreiben, damit
wir auch immer wissen, was wir machen. Also, wir fangen an mit einem Quellensignal, Q von T,
das ist noch analog. Das wird zunächst mal abgetastet, also zeitdiskretisiert und wir
haben eine zeitdiskrete Variante des Ganzen. So, jetzt kommt ein Baustein, der ist eventuell
und der nennt sich Kompressor und der hat eine gewisse Kennlinie KK von Q. Ja und üblicherweise
macht man hier so einen Doppelkasten. Mit Doppelkästen sind normalerweise nicht lineare
Elemente gekennzeichnet. So, dann haben wir eine andere digitale Repräsentation des Signals. So,
bis hier hin, das ist eigentlich ein verlustfreier Schritt hier, wenn man es richtig macht. Hier
kommt der gleichmäßige analog-digital-Wandler. Das heißt, hier wird dieses Signal, der Wertebereich
von X von K in gleich große Intervalle eingeteilt und halt zum nächsten möglichen gerundet. So,
dann kommt die digitale Übertragung oder was weiß ich was, Speichern oder was, irgendwas in
der Art. So, und jetzt geht das Ganze wieder zurück. Also, wir haben den digital analog-Wandler,
wieder gleichmäßig, also gleichmäßig mit, führt sich immer mit GLM ab. So, ja vielleicht
mache ich es. Hier kommt der Expander, der macht im Prinzip diesen Schritt rückgängig,
deshalb ist es konsequenterweise auch genau die inverse Funktion zum Kompressor. Und dann
haben wir ja eigentlich ein Rekonstruktionsfilter. Ja, das ist meistens einfacher tiefpasst und wir
haben dann eine hoffentlich möglichst ähnliche Version, ein möglichst ähnliches analoges Signal,
das möglichst ähnlich zu diesem Q von T ist. Genau, dabei ist nur noch zu sagen, diese Schritte,
also Expander und Dings und Kompressor sind optional. Wird manchmal auch weggelassen. Genau,
so. Okay, jetzt fangen wir kurz mal an uns die Aufgabe anzuschauen. Ich mache es gleich,
nicht gleich wieder an, damit wir die Folie sehen. Also, wir haben ein Quellensignal, das hat eine
Bandbreite von 50 Kilohertz, also das ist wieder BNF und das soll mittels Puls-Krot-Modulation
übertragen werden. Okay, dazu wird das abgetastet, wie wir gerade schon gesagt haben und achtstufig
quantisiert. Das heißt, wir haben jetzt acht Intervalle zur Verfügung und das wird bei uns
immer als MQ bezeichnet. Also die Anzahl der Stufen ist MQ. Okay, erste Frage ist, wie groß
ist die Abtastfrequenz zu wählen? Gut. So, dazu gibt es das Abtasttheorem.
Und es besagt, die Abtastfrequenz muss größer, mit dem Gleichheitszeichen ist man sich manchmal
nicht so sicher, aber größer gleich, sagt man normalerweise, der doppelten Quellensignalbandbreite
sein. Das ist in unserem Fall zweimal, BNF ist die 50 Kilohertz, also 100 Kilohertz und die
Kilohertz heißen in dem Fall halt Abtastwerte pro Sekunde. Was passiert, wenn man das verletzt,
dann gibt es sogenanntes Aliasing, das kann ich mal kurz hinmalen. Also, hier die Frequenz. So,
wenn ich jetzt hier meine NF-Bandbreite habe und das ganze abtaste, dann ist es eine Faltung
mit dem Dirac-Kamm und ich kriege spektrale Fortsetzungen, also unendlich viele in alle
Richtungen. Und wenn ich jetzt eben dieses verletzt habe, dann habe ich hier Aliasing.
Das ist Aliasing. Hätte ich jetzt mit einer größeren Frequenz abgetastet, also diese spektralen
Wiederholungen weiter auseinandergezogen, dann hätte ich diesen Überlappungsbereich nicht und
könnte das Signal perfekt mit einem Tiefpass rekonstruieren. Gut, dann, soweit so einfach.
Nächste Aufgabe. Also, erstmal, wir nehmen jetzt die minimale Abtastfrequenz an. Also, alles größer
als 100 Kilohertz ist zusätzlich, wir nehmen aber 100 Kilohertz. So, jetzt ist die Frage,
welche Datenrate gemessen in Bit pro Sekunde muss übertragen werden? Gut, das ist eigentlich auch
relativ logisch. Also, die B. Also, dazu müssen wir erstmal herausfinden, wie viele Bits in einem
Abtastwert stecken. Und wir haben ja hier gegeben, dass wir achtstufig quantisieren wollen. Wenn ich
acht Stufen repräsentieren will, dann brauche ich den Logarithmus Dualis von acht an Bits,
um die unterscheiden zu können, um die benennen zu können. Also, den Logarithmus Dualis, also den
Logarithmus zur Basis zwei von MQ, das ist die Anzahl der Bits. Und das muss ich dann immer noch
aufrunden, sonst geht es nicht. Also, Logarithmus Dualis von acht. Also, habe ich drei Bit je
Presenters
Dipl.-Ing. Jakob Rettelbach
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:30:22 Min
Aufnahmedatum
2014-11-06
Hochgeladen am
2014-11-10 10:15:47
Sprache
de-DE
Äquivalente komplexe Basisbandsignale und -systeme, Komponenten von Nachrichtenübertragungssystemen, Nachrichtenquellen und deren Modellierung, Übertragungsmedien und Störung, Kanalmodelle. Verfahren zur Übertragung analoger Quellensignale: Amplitudenmodulation (AM, QAM, EM, RM), Trägerfrequenztechnik, Phasen- und Frequenzmodulation, Pulsmodulation, Pulscodemodulation (PCM), differentielle Pulscodemodulation (DPCM), Delta-Modulation. Einführung zur digitalen Übertragung: digitale Pulsamplitudenmodulation (ASK, QAM, PSK), Nyquistimpulse, Fehlerwahrscheinlichkeit beim AWGN-Kanal, Leistungs- und Bandbreiteneffizienz digitaler Übertragungsverfahren.