3 - Hirnhäute und intrakranielle Hämatome [ID:4221]
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So, guten Morgen, liebe Kolleginnen und Kollegen.

Wir haben ja gestern ein bisschen gezeichnet.

Zeichnen ist ja wieder modern, habe ich gerade gelesen.

Alle möglichen Leute zeichnen und wenn Sie in die Buchhandlungen schauen, werden Sie

neben den klassischen Comics auch immer wieder Druckwerke finden, sogenannte Graphic Novels.

Und die sind plötzlich richtig hoffähig geworden.

Das nimmt man immer so unernst wie noch vor kurzem.

Und wir haben ja gestern auch schön gezeichnet.

Das Einzige, was ich Ihnen verschwiegen habe, das ergänze ich jetzt.

Vor allem in Magnum.

So.

Wenn man das öfter macht, kann man es genauso schnell.

So, Schädelbasis.

Der zwölfte Hirnnerv, der Hypoklossus, den wir ja genannt haben, der geht hier durch

die seitliche Zirkonferenz des Vorrahmens Magnum durch.

Das können Sie am Schädelpräparat schön sehen.

Da ist so ein Loch.

Und da tritt er in den Kanalis Nervehypoklossi ein und kommt natürlich vorne wieder raus.

Und der Verlauf ist gewissermaßen vorgegeben.

Der geht dann noch vorne zur Zunge.

Das nur als Ergänzung.

Warum habe ich Sie so viel zeichnen lassen?

Damit Sie nicht in die peinliche Lage von diesem Zeichner kommen.

Das ist wahrscheinlich ein exzellent ausgebildeter medizinischer Designer oder Grafiker, der

in einem ganz, ganz hochrangigen Journal dieses Bild publizieren konnte bei irgendeinem Artikel,

wo es übers Hirn geht.

Was stimmt da nicht dran?

Was stimmt da nicht?

Ja, genau.

Sowas.

Der hat das Hirn, Falscherung gezeichnet.

Das ist der Kopf.

Es ist so wie, wenn Sie verkehrt auf dem Fahrrad sitzen würden und so.

Also, solche Peinlichkeiten sollten Ihnen nicht passieren.

Nächstes.

Das Gehirn und auch das Rückenmark ist ja eingehüllt von den Hirnhäuten und über die

Hirnhäute in den Schädel bzw. in den Wirbelkanal eingebaut.

Sie werden an den Präparaten im Seminar ein Gehirnpräparat vorgelegt bekommen, auf den

noch zumindest die weichen Hirnhäute, also die Leptomeningen drauf sind.

Ganz kurz, Pachimeninx ist die harte Hirnhaut oder Duramata.

Wie gesagt, das ist jetzt das für die Molekularmediziner und für die anderen ist es eine Wiederholung.

Wie viel ist Ihnen denn noch geblieben, Human- und Zahnmediziner aus dem Präbkurs?

Haben Sie da noch Erinnerungsreste, die die Sommerhitze überdauert haben?

Na gut, umso besser.

Also, die Duramata, die Pachimeninx und die Leptomeningen, die weichen Hirnhaut, Leptomeninx

bietet sich ja bekanntlich in eine Arachnoidea und eine Piamata.

Und wenn wir uns jetzt so ein Gehirn aufzeichnen, ich mach das ein bisschen kleiner, damit ich

dann genug Platz hab für die.

So, dann muss ich jetzt etwas genauer zeichnen.

Das mach ich mal wieder weg und jetzt zeichne ich.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:44:48 Min

Aufnahmedatum

2014-10-16

Hochgeladen am

2014-10-21 10:45:50

Sprache

de-DE

Tags

Hirnhäute intrakranielle Hämatome
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