Mein Name ist Oliver Amft, ich leite den Lehrstuhl für Digital Health am Institut für Medizininformatik,

Biometrie und Epidemiologie.

Das Institut ist eingebettet in die medizinische Fakultät der FAU.

Ich forsche in zwei Bereichen.

Der erste Bereich sind Computer-Algorithmen zur Sensordateninterpretation, zur Sensordatenanalyse,

insbesondere von klinischen Daten, von mobilen Daten, mobilen Systemdaten, insbesondere

Variables im medizinischen Kontext zur Wissensgewinnung für die Medizin.

Das hat Anwendung in der Diagnostik und in der Therapie.

Das zweite Arbeitsfeld sind Entwurfsprozesse für Variables für Implantate,

wie zum Beispiel Brillen.

Da geht es darum, personalisiert alltagstaugliche Systeme zu entwerfen, zu entwickeln,

sodass das in die Patientenversorgung integriert werden kann.

Dafür arbeiten wir mit additiven Fertigungsverfahren, neuartigen Methoden,

die uns erlauben, mechanische Aspekte, Elektronik und Software in einen Entwicklungsprozess,

einen Entwurfsprozess zu integrieren.

Es lohnt sich an der FAU zu studieren, weil die FAU diesen Begriff Volluniversität lebt.

In Form von Kollaborationen zwischen den einzelnen Fakultäten,

zwischen den Arbeitsbereichen.

Und daraus entsteht Inspiration für einzelne Arbeitsfelder.

Und die wiederum kann man als Studierende aufgreifen durch Seminare,

durch Universitäre Praktika, durch Bachelor- und Masterarbeiten,

weil man dort in diesen Kollaborationen mitarbeiten kann

und dadurch eine unglaubliche Breite an Wissen erlangen kann.

Und das ist natürlich für das Berufsleben, was heutzutage sehr veränderlich ist,

eine wahre universelle Grundlage, die eben auch lange trägt.