3 - Im Sägewerk [ID:8897]
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Das ist ein ambitioniertes Projekt.

Hier kommt Wissen in Bewegung.

Wir stehen jetzt hier vor den beiden Eichen.

Das war mal ein einziger Baum, ein wunderschöner Eichenbaum.

Der hat gerade gewachsen, wie man eigentlich bei uns hier in Mittelfranken fast gar nicht mehr findet.

Der wird speziell eingeschnitten.

Bei diesem Baum müssen wir jetzt drei Schnitte machen, bei den anderen reichen nur zwei Schnitte.

In der Mitte wird der Kiel geschnitten, das sind zwei Kielbalken.

Die werden in der Mitte halbiert, da gibt es zwei Balken.

Und der letzte Schnitt ist der sogenannte Riftschnitt.

Den Riftschnitt wendet man an, wenn man stehende Jaringe haben will.

Deshalb wird aber nach diesen Kriterien zugeschnitten.

Die stehenden Jahresringe sorgen für mehr Stabilität.

Deshalb werden auch die Planken so wenig wie möglich gestückelt.

Das Holz wird für eine Nut- und Federbindung zugeschnitten, wie es im Schüssbau im Mittelmeergegenden üblich war.

Die Nut- und Federbauweise geht davon aus, dass man aus den Plankenseiten das Holz herausstemmt,

in der Weite, in der die Nut dann hineingesetzt wird.

Ein extra Holzstück, damit dann das jeweilige andere, weitere Plankenstück dann davor gesetzt oder drüber gesetzt wird.

Damit dann schlüssig dann die Planken aufeinander liegen, im Unterschied eben zur Wikingerbauweise,

in der sich die Planken jeweils überlappt haben.

Hier geht das so bis in den intellektuellen Bereich hinein.

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:02:32 Min

Aufnahmedatum

2017-05-23

Hochgeladen am

2018-02-27 14:10:47

Sprache

de-DE

Tags

Geschichte Römer Boot
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