Das ist ein ambitioniertes Projekt.

Hier kommt Wissen in Bewegung.

Sie wissen, 2018 wird die Friedrich-Alexander-Universität 275 Jahre alt.

Es ist unser Jubiläumsjahr und in diesem Jubiläumsjahr wird dieses Römerboot auch eine ganz wichtige Rolle für uns spielen.

Es geht uns nicht in erster Linie darum, etwas nachzubauen, was es früher mal gab.

Unsere Universität ist ja nicht bekannt für Plagiate.

Der Forschungsaspekt ist für uns wichtig und an der FAU spielt natürlich auch die Einheit von Forschung und Lehre eine wichtige Rolle.

Insofern wird das Boot auch für Lehrzwecke verwendet und wir wollen auch hier, wie immer, das Signal senden.

Es geht nicht nur darum, Bekanntes an einer Universität zum richtigen Zeitpunkt wiedergeben zu können, um einen Abschluss zu erhalten,

sondern wir wollen methodisches Mittel vermitteln.

Uns geht es nicht ums auswendig lernen, sondern um vernetztes Denken.

Uns geht es darum, Begeisterung bei den Studierenden für Forschungsthemen zu entwickeln

und so auch die Wissenschaft in Einheit von Forschung und Lehre voranzubringen.

Ich meine, an der FAU überrascht einen nichts mehr.

Also ich habe die Idee mir angehört, dachte erst sei interessant.

Wie will man das realisieren?

Als ich dann die Konkretisierungspläne gehört habe, war ich begeistert.

Und ich finde, das ist ein tolles Projekt, dass auch die Spürbarkeit der FAU in der Region erhöhen wird

und wo unsere Studierenden und Wissenschaftler mit Begeisterung an interessanten Forschungsthemen arbeiten können.

Also ein Thema, das zur FAU passt, eine verrückte Idee mit Wissenschaftlern,

die mit Leidenschaft an Dingen arbeiten, die andere in der Form vielleicht nicht anpacken.

Das ist FAU.

Mögen uns die Götter, bitte sagen, gierig sein und günstig gewogen sein beim weiteren Bau.

Und da die Römer zwar beim Bootsbau jetzt nicht eine Libatio in der Regel vorgenommen haben,

wenn nicht noch ein Tieropfer gefolgt ist, aber das wollten wir Ihnen ersparen.

Das hat einen unheimlichen Dreh, diese erste Planke vor allen Dingen.