Die hat keinen Hebelarm. Weder das AV noch das AH hat einen Hebelarm.
Auch das GV geht durch den Punkt A.
Die einzige Kraft, die noch einen Hebelarm hat, ist das GH.
Daraus folgt, dass der Gleichgewichtsbedingung, dass das GH offensichtlich Null sein muss.
Und damit der Gleichung hier auch, dass das AH gleich Null ist.
Das heißt, was übrig bleibt, ist das AV und das GV. Die sind auch noch gleich groß.
Dieser Stab überträgt einfach bloß eine Kraft in seiner Längsrichtung.
Das gilt für alle solche Stäbe. Ein Stab, der zwischen zwei gelenkigen Lagern angebracht ist.
Und nicht irgendwo zwischen drin noch belastet ist. Also der sonst keine Kräfte angreift.
Für jeden solchen Stab gilt, dass er nur eine Kraft in seiner Längsrichtung überträgt.
Das ist das Bauelement, aus dem Fachwerke zusammengesetzt sind.
Lauter Zug- und Druckstäbe. Es gibt nur Längskräfte, also Zug oder Druck in dem Stab.
Die Querkräfte und alle Momente da drin sind Null. Wenn er zwischen zwei Gelenken untergebracht ist.
Das ist der Grund, warum diese Pendelstütze dem einwertigen Lager dort oben, dem Loslager entspricht.
Das weiß ich jetzt vorab schon. Wenn man das mal ausgerechnet hat, dann sieht man,
okay, AH und GH sind Null. Das heißt, es bleibt hier übrig.
Das GH ist Null. Aus der Rechnung hier. Das heißt, das hätte ich auch weglassen können.
Das heißt, mein Freikörperbild für den Balken hätte also auch aussehen können.
Hier mit diesem Ding. Das wäre das AV gewesen. AV von unten, dann GV.
Das GV ist gleich dem AV. Also hätte ich auch gleich das zeichnen können.
Das heißt, die Pendelstütze ist, weil so ein Fachwerkstab nur eine Kraft in seiner Längsrichtung überträgt,
diesem einwertigen Lager dort oben, dem Loslager, völlig äquivalent.
Die Doppelstütze funktioniert jetzt ganz genauso. Da habe ich zwei solche Stäbe.
Das gleiche in grün.
Also dieses Objekt. Ich habe hier ein Gelenk, einen Stab angebracht, an dem auch ein Gelenk,
einen Stab angebracht. Jetzt kann ich jeden Stab für sich freischneiden.
Jetzt könnte ich das hier hinzeichnen. Das hier. Und würde ich hier jetzt sinnvollerweise zeichnen,
wenn man dann schon in Längsrichtung ein, weil man schon weiß, was passiert.
Dann hätte ich hier meinetwegen jetzt die Stabkraft 1, Stabkraft 2, Stabkraft 1, Stabkraft 2,
weil ich für jeden Stab natürlich genau die gleiche Skizze machen kann für das wie das.
Dann kommt auch raus, Summe der Momente um ein Ende, ist die Querkraft oben senkrecht zum Stab 0,
weil die keinen Hebelarm hat. Und dann bleibt hier übrig S1 und S2 in der Form.
Und dann kann ich das so hinzeichnen. Das ist also genau das Gleiche. Jeder Stab, da dieser Doppelstütze,
ist genau so ein Stab, nur dass das Koordinatensystem jetzt um 45 Grad oder um irgendeinen Winkel gedreht ist.
Aber das Ergebnis der Rechnung ist genau das Gleiche. Ich könnte die Tafel sozusagen da drüber legen und passend machen.
Das sind also die Möglichkeiten, wie man in der Ebene Lager haben kann.
Jetzt habe ich schon oben an der freigeschnittenen, hier zwischen zwei Körpern,
kann ich ja auch solche Verbindungselemente anbringen. Im Prinzip habe ich hier oben, als ich das hier gemacht habe,
dieses Gelenk hier zwischen dem Stab und dem Balken hier freigeschnitten habe, habe ich gerade so ein zweivertiges
Zwischenlager verwendet, nämlich dieses Gelenk, das nämlich diese beiden Punkte gelenkig verbindet.
Die können sich nicht voneinander trennen, horizontal oder vertikal, aber sie können sich gegeneinander drehen.
Darum gibt es keinen Moment. Die Pendelstütze überträgt, wie wir gerade gesehen haben, nur Kräfte in ihrer Längsrichtung.
Was es da noch gibt, ist diese Parallelführung. Wenn ich zwei Pendelstützen direkt nebeneinander anbringe,
dann kann ich die auch zu diesem Objekt hier einer Kraft und einem Moment zusammenfassen.
Wenn ich das jetzt freischneide hier, dann habe ich ja hier eine Pendelstütze, noch eine Pendelstütze daneben.
Wenn man das freischneidet, habe ich das hier. Jede Pendelstütze liefert eine Kraft, das heißt,
ich könnte das jetzt hier wieder als S1 und das hier als S2 einzeichnen.
Und kann ich das aber zusammenfassen auch zu einer resultierenden S als S ist gleich S1 plus S2,
die Summe der beiden Kräfte. Hier zusammen, wenn die dicht beisammen liegen, fasse ich die halt in einem Punkt zusammen.
Und wenn die hier einen kleinen Abstand H haben, dann gibt es auch ein resultierendes Moment.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:08:05 Min
Aufnahmedatum
2013-10-29
Hochgeladen am
2013-10-30 14:41:33
Sprache
de-DE