So, meine Damen und Herren, herzlich willkommen. Ich hoffe, Sie haben gestern sozusagen Ihre
Freistunde genossen. Wir haben letzte Woche uns ja mit der Spannungsverteilung bei Biegung im Balken
beschäftigt und hatten uns da angeschaut. Abschnitt 2, 3, 2. Spannung bei gerader Biegung.
Also folgenden Fall. Ich habe hier meinen Balken. An dem Balken habe ich hier ein
Schnittmoment angreifen. Meinetwegen hier in dieser Form. M. Das ist die Balkenlängsachse. X. Z. Das
heißt, die Y-Achse schaut hier raus, sodass das hier streng genommen ein M, Y ist. Also einen
Moment um die Y-Achse. Und wenn jetzt Y und Z Hauptachsen sind, dann nennt man das gerade
Biegung. Das heißt, ich biege um eine Hauptachse. Und dann hatten wir festgestellt, dass die
Spannungsverteilung hier linear über den Querschnitt ist. Also es stellt sich ein,
eine Spannungsverteilung, die sollte durch Null gehen. Mit Druck natürlich da, wo ich das
zusammendrücke sozusagen hier. Und Zug auf dieser Seite. Und das Sigma X dazu war M, Y von X. Das
kann natürlich von X abhängen durch dieses I, Y, Y mal Z. Also das lineare Verlauf über Z. Hier
in der Mitte, also die Mitte ist hier, wo das durch Null geht, habe ich Spannung Null. Und wenn ich so
herum drehe, so mit dem Moment, drücke ich halt die Oberseite des Balkens zusammen. Dann habe ich
dort Druckspannung, also negative Spannung. Und auf der Unterseite Zugspannung. Und der Verlauf ist
linear. So jetzt, da waren wir im letzten Mal stehen geblieben. Und wir wollen uns jetzt anschauen,
wie das aussieht, wenn ich nicht um eine Hauptachse biege. Also in diesem Fall hatte ich ja gesagt,
hier Y und Z sind Hauptachsen. Und darum handelt es das, was man hier gerade Biegung nennt. Wenn
ich jetzt den anderen Fall nehme, das sind also keine Hauptachsen. Aha, wir sind die coolsten,
Lukas, Alex, L und B. Also ich weiß nicht, ob sich jemand angesprochen fühlt.
Gut, da sind wir im Abschnitt 2.33. Spannung bei Schieferbiegung.
Diese Kreide ist irgendwie so bröselig hier. Das heißt, wir haben hier einen Querschnitt,
der sei irgendwie geartet. Ich habe hier den Schwerpunkt und aus dem Schwerpunkt kommt die
X-Achse heraus, Z nach unten, Y in die Richtung als Koordinatensystem. Das heißt, ich habe ein
X-Y-Z-System, das im Schwerpunkt angreift, aber nicht im Hauptachsensystem. Also Y und Z soll
kein Hauptachsensystem sein, Punkt, aber kein Hauptachsensystem.
Dann könnte ich jetzt auch hier um diese Achsen irgendwie biegen. Das heißt, ich könnte jetzt
zeichnen, dass als Doppelfall ein hier ein M-Y- um die Y-Achse wirken haben und ein M-Z,
das um die Z-Achse dreht. Also im allgemeinen Fall. Dann hätte ich hier irgendwo ein kleines
Flächenelement dA, auf dem eine Spannung wirkt in X-Richtung. Hier Sigma X und als kleine
Kraft wäre das Sigma X dA sozusagen. Und jetzt könnte ich mir die aus dieser Verteilung
Sigma X dA hier über die Fläche resultierenden Kräfte und Schnittmomente berechnen. Und
dann nimmt man die gleiche kinematische Annahme, die man jetzt für die Geradebiegung schon
gemacht hat, nämlich Ebenbleiben der Querschnitte. Das heißt, ich nehme an, dass wenn ich den
Balken verbiege, irgendwie dieser Querschnitt, diese Fläche hier eben bleibt und senkrecht
auf der dann irgendwie verformten Mittellinie. Und wenn ich das mache, dann folgt daraus
wieder, dass das Sigma X linear verteilt sein muss mit C1 plus C2Z plus jetzt noch ein Anteil
C3Y, weil er kann sich jetzt auch um die andere Achse bewegen. Er kann sich jetzt linear in
diese Richtung verkippen sozusagen und auch um diese Achse drehen. So, wenn ich das jetzt
einsetze, dann würde ich jetzt die Normalkraft ausrechnen können als N ist das Integral
Sigma X da. Wenn ich einfach die Sigma X hier aufadiere, aufintegriere in der Fläche,
muss die Normalkraft rauskommen. Von der weiß ich aber, ich habe jetzt keine Normalkraft
eingezeichnet, die soll nicht vorhanden sein, die ist Null. Ich habe hier sozusagen N gleich
Null, weil ich möchte ja nur die Biegung betrachten und nicht jetzt noch Zugdruck.
Dann weiß ich, dass die Null ist und wenn ich jetzt diese Verteilung, also diesen Ansatz
sozusagen einsetze, dann bekomme ich hier heraus C1, die Konstante, mal das Integral
da, aber das Integral da ist die Fläche selber, plus C2 mal das Integral z da plus C3 das
Integral y. Da soll gleich Null sein. So, jetzt hatte ich gesagt, das Koordinatensystem
ist im Schwerpunkt und wenn das im Schwerpunkt ist, heißt das, dass diese Flächenmomente
der 1. Ordnung gleich Null sind. Also das hier ist gleich Null und das ist gleich Null
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:21:51 Min
Aufnahmedatum
2015-12-04
Hochgeladen am
2015-12-07 12:36:17
Sprache
de-DE