Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Es sind heute jede Menge Folien, was aber nicht unbedingt heißt, dass es irgendwie länger dauert als sonst.

Entschuldigen Sie, wenn ich manchmal da nicht im Detail drauf eingehe.

Das ist geschichtlich bedingt. Wurde von jemand anderem vorbereitet, habe ich sich übernommen.

Nicht, dass ich jetzt unbedingt sehr viel weniger reinpacken würde, das wissen Sie ja inzwischen.

Aber vielleicht mehr auf das System.

Carbon ist natürlich die Zeit, wo wir am meisten eher systemisch denken müssen, um das wirklich zu verstehen.

Dazu dann später. Zunächst mal, klassisch wie immer, wie lange dauert das Tivon?

355, knapp bis 290 und ist natürlich benannt nach Steinkohle. Carboniferous.

Und definiert aber wieder im Marinenbereich anhand des Erstauftretens von einem Cronodonten.

Sifonodella, Plattform Cronodont.

Grüße Sie.

Das werde ich Ihnen dann auch noch ein bisschen genauer vorstellen. Wie immer müssen Sie nicht die Feingliederung wissen,

aber Sie sollten vielleicht zwei Dinge im Kopf behalten.

Das erste, dass das Untercarbon zwei sehr, sehr lange Stufen beinhaltet.

Da passiert eigentlich viel, aber es lässt sich nicht feiner global unterteilen.

Also Stufen müssen ja global erkannt werden können.

Und was Sie schon wissen sollten, ist, dass das Untercarbon Mississipien genannt wird in Nordamerika und das Obercarbon Pennsylvanien.

Dass die Amerikaner inzwischen akzeptieren, dass Carbon nun mal international die der Perioden Name ist.

Aber es wird immer noch ganz viel in der Literatur Mississipien und Pennsylvanien ohne überhaupt Carbon zu berücksichtigen beschrieben.

Die klassische Steinkohlezeit ist das Obercarbon.

Ich meine, da komme ich jetzt noch im Detail dazu, aber ich sage es eben jetzt schon.

Das Pennsylvanien.

Die Schlüsselpunkte heute ist natürlich die Geburt von Pangaea.

Wir waren bis jetzt immer in der Vorpangaea Zeit.

Und die Geburt von Pangaea passiert mit der varistischen Orogenese.

Da müssen wir wohl oder übel uns ein bisschen drüber unterhalten.

Im Detail ist das immer noch nicht verstanden, wo alles ganz genau hingehört.

Und ich hoffe, es kommt nicht die Verwirrung, vermittel ich Ihnen nicht so weiter, sondern Sie sehen am Ende klarer und nicht alles noch komplizierter.

Dann natürlich über die Steinkohlewälder werden wir reden und über das Erdsystem,

wozu natürlich auch gehört das Klima, die große Permokarbonvereisung, die klassische Gondwana-Vereisung,

Gigantismus bei den Atropoden und Entstehung von Amphibien und Reptilien.

Hier wieder wie immer grafische Übersicht.

Sie sehen Diversifizierung im Meer im Unterkarbon, im Prinzip Erholung von diesen Events im Oberdefun.

Sie erinnern sich? Tagarnik, Kellwasser, Hangenberg-Events.

Aber nicht so sehr viel. Sie sehen hier Life on Land, da ist alles leer.

Natürlich gab es Life on Land, aber es ist sehr wenig bekannt über das Unterkarbon,

wo alles richtig gut bekannt ist. Das ist eben das Oberkarbon, die klassische Steinkohlezeit.

Zunächst noch mal Blick aufs Meer. Chemismus des Ozeanwassers.

Sie sind mit dem Konzept vertraut und wir haben es hier auch schon mal durchgekaut.

Der Calcite-Aragonit-Meer. Im Karbon passiert der Übergang von dem langen Calcite-Meer

zu dem relativ kurzen Aragonit-Meer.

Wenn Sie schon so viel wissen, wie lange Pangaea existiert hat,

dann ist das ja ungefähr bis zum Ende der Trias. Sie sehen eben, das Aragonit-Meer dauerte im Prinzip so lange,

wie Pangaea Bestand hatte. Warum ist das so? Erinnern Sie sich noch, wie wir das platten-tektonisch erklärt haben?

Wie Aragonit- und Calcite-Meere zustande kommen?

Womit hat es was zu tun? Sie wissen es?

Also zunächst mal, wodurch wird es direkt gesteuert?

Magnesium-Calcium-Verhältnis. Sehr gut.

Also wird die Aktivität der mittleroceanischen Rücken, oder mehr Magnesium, wie soll das sein?