Hallo, heute zur, ja zumindest was den normalen Stoff angeht, an der letzten Vorlesung. In der
nächsten Woche können wir noch mal ein bisschen Überblick, Zusammenfassung machen über das,
was wir in dem Semester alles besprochen haben. Ich hatte auch gedacht, dass ich die
Evaluationsergebnisse nächste Woche dann bespreche. Das haben wir leider noch sehr wenig teilgenommen,
also gerade mal zwölf, könnten so etwa die gewesen sein, die noch hier sind. Übung war ein bisschen
mehr und muss man sehen, je nachdem, wie ich jetzt heute durchkomme, mache ich es vielleicht
heute am Ende der Vorlesung noch oder sonst nächste Woche. Ja, wir hatten das letzte Mal so diesen
ganzen Themenbereich Stapelbetrieb angesprochen, dass es ja irgendwo doch eher, so sagen wir das,
ja nicht mehr so weit verbreitete. Was dann so in der Folge oder auf Stück weit auch parallel
zum Stapelbetrieb aufkam, war dann die Dialogverarbeitung mit Rechnern. Das ist das,
was wir heute natürlich so im Alltag eigentlich gewöhnt sind und da will ich auch noch ein bisschen
auf so die Grundlagen, die dahinterstecken, eingehen und das Ganze noch mal ein bisschen
so in die gesamte Welt einordnen, welche Technik es da so gibt. Zuerst mal vielleicht das Ganze so ein
bisschen einordnen erstmal. Es gibt im Wesentlichen, wenn man über mehr Zugangsbetrieb spricht,
zwei Arten Teilnehmerbetrieb, Teilhaberbetrieb, was wir heutzutage primär kennen ist Teilnehmerbetrieb,
Teilhaberbetrieb hat aber doch zumindest im kommerziellen Bereich eine sehr, sehr große
Bedeutung, lange Zeit gehabt. Heutzutage werden viele solche Systeme auch eher im Teilnehmerbetrieb
dann betrieben, aber das gucken wir uns doch mal an. Und dann haben wir noch zwei weitere Bereiche,
einmal die Systemmerkmale. Wie sind Systeme, die eben im Mehrzugangsbetrieb betrieben werden können,
was sind so die wesentlichen Eigenschaften davon einerseits, was die Prozessoren angeht,
dann was die Schutzvorkehrungen angeht. Gerade wenn ich eben mehrere Benutzer an einem Rechner habe,
brauche ich natürlich grundsätzlich Schutzmechanismen. Die Grundlagen davon haben
wir zum Teil schon kennengelernt, gerade im Bereich der Speicherverwaltung und das Ganze
will ich auch noch mal ein bisschen größeren Kontext stellen. Und dann schließlich noch der
ganze Bereich des Echtzeitbetriebs. Ist vielleicht gar nicht so sehr mehr Zugangsbetrieb, aber die
Steuerung von mehreren Prozessen im Echtzeitbetrieb ist natürlich eine ganz wichtige Angelegenheit,
weil man da natürlich ganz andere Anforderungen nochmal hat, wie man das so im normalen Mehrbenutzer
Betrieb hat. Wenn man sich jetzt mal so die allgemeinen Grundlagen anschaut, das Ziel von
Mehrzugangsbetrieb ist eben gleichzeitig einen interaktiven Zugang für mehrere Benutzer zu
realisieren. Das Ganze sieht dann eben so aus, dass ich eben Benutzereingaben habe, die dann zu
irgendeiner Verarbeitung im Rechner führen und diese Eingaben und die Verarbeitung, das wechselt
sich irgendwie anhaltend ab. Das heißt also Benutzer geben immer wieder neue Kommandos ein und dann
passiert halt irgendetwas im Hintergrund und das sind typischerweise so relativ eine Ausgabe
intensive Anwendungsprogramme, die dann eben mit den Benutzern interagieren. Der Zugang zu dem
ganzen erfolgt über sogenannte Dialogstationen, irgendwelche interaktiven Terminals. Das ist das,
was wir heutzutage natürlich mit dem Bildschirm und mehreren Fenstern drin kennen. Ursprünglich
waren das also irgendwelche Datensichtgeräte, ursprünglich noch vorher dann eben Fernschreiber
und der Tastatur. Später kam dann eben als Eingabe Mechanismus oder Gerät die Maust hinzu. Relativ
früh eigentlich, wenn man sich mal überlegt, also die Patente gehen zurück auf die 60er Jahre
am Stanford Research Institute. Also 1963, 1964 erstmalig letztendlich patentiert, offiziell
vorgestellt 1968, also sehr sehr weit zurück. Das Problem an der ganzen Geschichte ist natürlich
mit diesen Mäusen, dass der Betrieb einer Maus sehr sehr hohe Interapplasten erzeugt und das war
natürlich in der Anfangszeit mit der damaligen Rechenleistung nicht so ganz ohne weiteres
verarbeitbar. Und insofern hat es natürlich eine gewisse Zeit lang gedauert, bis so eine Maus dann
wirklich im normalen Alltagsbetrieb dann auch gut einsetzbar war, sodass man also vernünftige
Bewegungen damit auch nachvollziehen konnte. Das Wesentliche bei so einem Interaktiv, gerade beim
interaktiven Betrieb ist natürlich, wie mache ich die Einplanung der Prozesse. Die Grundidee ist,
dass ich also interaktive Prozesse dabei bevorzuge, denn interaktive Prozesse sind die Prozesse,
auf deren Reaktion der Benutzer wartet und wenn die nicht möglichst prompt reagieren, dann ist das
für den Benutzer in der Bedienung irgendwo nicht schön, lästig, irgendwie der Rechner funktioniert
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:29:03 Min
Aufnahmedatum
2013-01-28
Hochgeladen am
2013-01-30 07:51:15
Sprache
de-DE