Als erstes eine kurze Einführung in den Stoff von heute. Nun der Leerstoff betrachtet die
Speicherorganisation und dabei grundlegende Aspekte. Speicherorganisation innerhalb eines
Rechensystems und hier werden wir zunächst uns an einer sogenannten Speicherpyramide orientieren
und in dem Zusammenhang eben die Fragen der Dauerhaftigkeit und Datenhaltung von
Informationen etwas nachgehen. Wir haben Prozesse bereits kennengelernt und in dem Zusammenhang
eben auch die Referenzfolgen, die diese Prozesse während ihrer Lebensdauer denn generieren und
die Menge von Referenzen, die daraus entstehen, eben den Adressraum eines Prozesses bilden.
Und hier wollen wir unterscheiden zwischen unterschiedlichen Ausprägungen eben von
Adressräumen, ausgehend von dem realen Adressraum werden wir den logischen Adressraum und eben
auch den virtuellen Adressraum differenziert betrachten und die Unterschiede dieser unterschiedlichen
Konzepte darstellen. Im Kern steht dann die Speichererwaltung, wo wir uns Grundkonzepte
anschauen werden, hier im Wesentlichen die Speicherzuteilung betrachten, aber eben auch
ein paar Blicke auf die sogenannte Speichervirtualisierung werfen. Im Fokus dabei steht die Auflösung,
das heißt die Granularität der Speichererwaltungsstrategien, die man sich vorstellen kann in Bezug auf
den sogenannten gekachelten oder gesegmentierten Speicher. Und in dem Fall werden wir uns dann
wesentliche Merkmale anschauen, auch Merkmale, die im Zusammenhang mit dem sogenannten virtuellen
Speicher stehen. Eine zentrale Rolle dabei wird die Platzierungsstrategie spielen, die
werden wir hier ansprechen, wir werden hier zwischen den segmentierten und gekachelten
Verfahren differenzieren, dabei den Suchaufwand und den Verschnitt gegenüberstellen, so zwei
wichtige Parameter, die etwas über die Leistungsfähigkeit solcher Strategien dann aussagen. Und gerade
in Bezug auf segmentierte Speichererwaltung werden wir die wichtigen Klassiker sozusagen
benennen, also Best Fit, Worst Fit, First Fit und Next Fit. Ein Stück weit geht es heute
eben auch um eine Vertiefung des sogenannten dynamischen Speichers, den man auf der Maschinenprogramm-Ebene
zum Beispiel in Form der Halde kennenlernt. Und hier wollen wir eben diese Form von dynamischen
Speicher, also die freischweichere Waltung auf der Maschinenprogramm-Ebene in Interaktion
mit dem Betriebssystem kurz erläutern. Wir werden sehen, dass man hier differenziert
zwischen der sogenannten lokalen Speicherwaltung, die innerhalb eines Maschinenprogramms geschieht,
und der globalen Speicherwaltung, die innerhalb des Betriebssystems letztendlich stattfindet.
Und es ermöglicht, dass praktisch eine Speicherwaltung für alle zu einem Zeitpunkt laufenden Maschinenprogramme
durchgeführt wird, von zentraler Stelle aus durchgeführt wird.
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:03:35 Min
Aufnahmedatum
2020-06-22
Hochgeladen am
2020-06-22 11:16:37
Sprache
de-DE