Nun ich sagte ja eben, dass ein Verzeichnisseintrag eine Abbildung speichert von einer von einem
Namen hin zu einer Informationsstruktur und um diese Informationsstruktur den sogenannten
Indexknoten in einem Unix-Dateisystem wollen wir uns nachfolgend mal etwas kümmern. Nun,
diese Struktur aggregiert ganz wichtige Attribute, die alle dem Gegenstand praktisch zugeschrieben
sind, der über diesen Namen in dem Verzeichnis erreichbar ist. Das sind sowas wie Eigentümer,
Gruppenzugehörigkeit, die Grupp-ID etwa, weitere Rechte zu lesen, schreiben, ausführen, Zeitstempel,
wann haben welche Zugriffe stattgefunden, bis hin zu die Anzahl der Verweisen, der sogenannte
Hardlinkzähler. Zu den Hardlinks kommen wir gleich noch. Das heißt also, welche anderen
Namen sozusagen verweisen auf dieselbe Informationsstruktur. Diese Information
ist dann praktisch in diesen Zähler denn letztendlich gespeichert. Eine andere wichtige
Information ist der Typ. Also handelt es sich um diesen Gegenstand, um das Verzeichnis, um
eine symbolische Verknüpfung, Kommunikationskanal, sowas wie ein Socket, eine Gerätetatei oder ist
es gar die reguläre Datei. Es können noch weitere Typen hinzukommen. Das hängt dann im Wesentlichen
von dem Betriebssystem ab, von der Dateiverwaltung letztendlich ab, wie sie sozusagen so eine
Informationsstruktur und dann halt noch weiter benutzen möchten. Nun, diese Struktur besitzt
denn innerhalb eines Namensraums eigentlich eine eindeutig nur numerische Adresse. Diese
numerische Adresse ist eigentlich das, was wir als Indexknotennummer, als Ein- und Number,
denn halt kennen. Man kann das so ein Stück weit mit der sogenannten logischen Adresse
vergleichen, die nämlich auch innerhalb ihres logischen Adressraums eindeutig sein muss. Ebenso
muss sozusagen die Indexknotennummer innerhalb des Namensraums eines desselben Dateisystems
im Endeffekt eindeutig sein. Das heißt also haben wir verschiedene Dateisysteme, haben
wir verschiedene Namensräume, haben wir dieselbe Ein- und Nummer in den jeweiligen Namensräumen
zu sehen, denn können wir das Problem der Mehrdeutigkeit halt haben, ganz schnell haben,
wenn wir sozusagen diese beiden Namensräume versuchen wollen zu verknüpfen in irgendeiner
Form. Wir werden auf diesen Punkte nochmal später eingehen, wie man hier eine Eindeutigkeit
schaffen kann, wenn man sozusagen namensraumsübergreifend operieren möchte. Da kommen denn die
symbolischen Verknüpfungen ins Spiel. Hier ist mal dargestellt, wie sich letztendlich zentrale
Datenstrukturen in so einem Namensraum, wie die in Beziehung zueinander stehen. Das Verzeichnis
hier auf der einen Seite speichert eben genau dann dieses Paar, immer Symbole und Nummer. Diese
Nummer ist dann diese Ein- und Nummer, die indiziert dann in diese Indexknoten-Tabelle hinein.
Hier in dieser Tabelle sind dann alle diese Indexknoten denn letztendlich gespeichert.
Und je nachdem, je nach Typinformation, in dem Indexknoten drin steht, kann es eine reguläre
Datei sein. Dann wäre man in der Lage, eben über das Symbol, indirekt über diese Ein- und
Nummer auf diese Text- und Dateninformation, die in dieser Datei drin stehen, zuzugreifen. Es
könnte aber auch sein, dass dann eben dieser Typ sagt, dass es selbst ein Verzeichnis, dann verweist
man sozusagen zurück aufs Verzeichnis, was über diesen Indexknoten letztendlich formuliert ist,
in der Lage dort in diesem Verzeichnis dann nehmend möglicherweise weitere Namen nachzuschlagen. Wie
dieser Vorgang des Nachschlagens geht, darauf kommen wir gleich nochmal zurück. Die Indexknoten-Tabelle
ist typischerweise ein statisches Feld. Also das, was man so als Array denn halt versteht,
ist eine sehr zentrale Datenstruktur innerhalb eines Dateisystems. Und so ein Knoten, den man
hier in diesem Tabell drin hat, ist das als Deskriptor zu verstehen, der letztendlich genau
beschreibt, um welches Objekt es sich sozusagen handelt, das praktisch mit diesem Indexknoten
hier assoziiert ist letztendlich. Dann haben wir das Verzeichnis selbst, die Directory,
die wir hier auf der Seite haben, das ist dann letztendlich die Abbildungstabelle, die hier
existiert. Von Symbol auf eine bestimmte Nummer und damit kommen wir dann zu den jeweiligen
Indexknoten. Das ist eine spezielle Datei dieses Verzeichnis. Zumindestens gilt das für Unix-artige
Betriebssysteme, unterscheidet sich an sich nicht wesentlich von den regulären Dateien,
nur dass eben die Inhalte dieser speziellen Datei vom Betriebssystem, nämlich von der
Namensverwaltung des Betriebssystems vorgegeben sind und definiert sind. So und dann haben wir
die Datei selbst als reguläres Objekt, eine, wie man vorher schon sagte, abgeschlossene Einheit
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:24:52 Min
Aufnahmedatum
2020-06-24
Hochgeladen am
2020-06-24 16:36:30
Sprache
de-DE