Ja, zu guter Letzt möchte ich noch eine weitere Art von Adresse, nämlich Adresse als Nummer
kurz behandeln, ganz kurz Adresse als Ergebnis einer besonderen Nummerung, um denn in der
Lage zu sein, durchaus großflächig bestimmte Objekte in einem bestimmten Universum erreichen
zu können. Nun, wir haben kennengelernt, dass die Adressen schon mit einer gewissen Eindeutigkeit
versehen werden müssen. Also jetzt zu guter Letzt halt eben die Indexknotennummer innerhalb
eines bestimmten Namensraums ihres Dateisystems. Letztendlich die Indexknotennummer, die dort
den Indexwert darstellen und letztendlich durch die Größe der Indexknoten-Tabelle dieser
Wertebereich der Indexknotennummer bestimmt wird. Also da haben wir eine Begrenzung, die
wir sehen und klar ist, dass dann innerhalb eines solchen Dateisystems dann halt für
eine eindeutige Verwendung dieser Indexknotennummer gesorgt werden muss. Ähnlich sieht es aus,
wenn wir Speicheradressräume oder Prozessadressräume betrachten, seien es nun reale, logische oder
virtuelle Adresse. Wir zählen hier praktisch die Speicherstellen, wenn man so will, durch.
Das gilt zumindestens auf der Ebene eines realen Adressraums, wo dann potenziell mit
jeder Adresse potenziell speicherfähige Entitäten, wenn man so will, denn referenziert werden
können. Bei den logischen und virtuellen Adressen können es ebenso Adressen sein, die dann eben
auf Speicher aus einzelnen Speicherworte abzielen oder eben so was wie Seiten bei der Seitenadressierung
oder Segmente plus Adressen innerhalb von Segmenten bei der Segmentierung repräsentieren.
Es hängt also hier auch eben von dem Bezugsystem, von der Art des Adressraums ab, wie hier diese
Nummerung denn letztendlich zu sehen sind. Andere Beispiele sind Prozesskennungen innerhalb
eines Rechensystems, also implementiert durchs Betriebssystem. Das sind ganz einfache Integer-Zahlen,
die einem bestimmten Nummernraum dann abdecken, wo denn der Wetterbereich dieses Nummernraums
eben auch definiert ist durch das Betriebssystem als eine Systemkonstante, wenn man so will.
Und bei der Erzeugung eines Prozesses, wenn man so eine Prozesskennung mit einer Prozessinkarnation
denn herausgibt, man einfach sicherstellt, dass zu diesem Zeitpunkt diese Prozesskennung einfach
eindeutig ist innerhalb dieses Nummernraums, den das Betriebssystem dort betrachten kann.
Und eine andere Form von Adressen und auch von Nummern, die wir haben, die sind dann
noch wichtig, wenn man sozusagen auf die globale Ebene schaut, nämlich vernetzte Rechensysteme.
Also wenn wir den Internetadressen uns letztendlich anschauen, auch hier muss eine bestimmte Nummerung
vorgenommen werden, damit man Rechensysteme, Hosts, Rechner, Geräte sozusagen in dem Internet
eindeutig adressieren kann. Nun ist die Internetprotokolladresse die sogenannte IP-Adresse,
die muss weltweit eindeutig sein. Da gibt es zwei Klassen, wenn man so will, IP Version 4 oder Version 6.
Die unterscheiden sich im Wesentlichen durch den Wertebereich der Adressen, die man denn vergeben kann.
Also IP V4 ist eine 32-Bit-Technik und V6 basiert dann auf eigentlich 128-Bit-Technik.
Man überspringt hier de facto wirklich schon diese 64-Bit-Technologie um einfach diese immense Anzahl
von Geräten, von Rechnern. Das sind ja nicht nur Großrechner, sondern auch Kleinstrechner.
Heute haben Uhren, Fotoapparate, die können so eine IP-Adressen letztendlich bekommen,
je nachdem mit welcher, sagen wir mal, für welchen Anwendungszweck sie gedacht sind.
Das ist eine enorme Anzahl von Geräten und da reichen 32-Bit bei weit nicht mehr aus.
Und da würde man mit den 64-Bit-Wertebereich eben auch schon so seine Schwierigkeiten bekommen.
Also von daher hat man heute bei der moderneren Variante, der IP V6 Variante, eben 128-Bit-Adressen,
die dann letztendlich vergeben werden können, um Geräte, bestimmte Geräte,
eben IP-fähige Geräte weltweit eindeutig adressieren zu können.
Die Strukturen sind aber ziemlich gleich. Man hat Blöcke innerhalb dieser Adressen.
Bei der 32-Bit-Variante sind es vier Blöcke, bei der 128-Bit-Variante sind es acht Blöcke.
Wo man denn innerhalb dieser Blöcke eine gewisse Anzahl von Dizimalstellen denn jetzt letztendlich
kodiert oder zusammenfasst. Im Endeffekt bei den vier Blöcken sind es dann immer jeweils drei
Dizimalstellen und bei der IP V6 Variante sind es dann immer jeweils vier Hexadizimalstellen.
Also um 16-Bit einerseits und 8-Bit andererseits dann halt entsprechend repräsentieren zu können.
Mit IP V6 kann man wirklich eine riesige Anzahl von Geräten adressieren. Hat man diese Adresse,
dann muss diese Adresse aufgelöst werden, um dann letztendlich praktisch mit dem darüber benannten,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:09:25 Min
Aufnahmedatum
2020-06-24
Hochgeladen am
2020-06-24 15:16:31
Sprache
de-DE