2 - SP 2 / Kapitel 9-1 [ID:8414]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Ja, so jetzt einen schönen guten Morgen. Ich begrüße Sie zur zweiten Vorlesung in

diesem Semester Systemprogrammierung und heute beginnen wir jetzt also so mit dem

ersten zentralen Kapitel des Ganzen. Thema ist Prozessverwaltung und bevor wir uns nächste

Woche dann so etliche Details von Prozessverwaltungsstrategien anschauen,

werde ich jetzt erstmal ein paar Grundlagen einführen, worum es denn eigentlich geht,

wenn man sich eben mit Prozess Einplanung beschäftigt. Nach einer Einführung werde

ich jetzt ein bisschen was erzählen über Programm Fäden, was man so grundsätzlich darunter

versteht. Die Verläufe von Fäden, wie man Leistungsoptimierung von Rechnern erreichen

kann, indem man eben verschiedene Abläufe verschränkt ablaufen lässt. Also gerade wenn

Fäden gerade nicht laufen können, weil sie eben auf irgendwas warten müssen, dass man

diese Zeit nutzt, um andere Fäden einzuplanen und auch dann laufen zu lassen. Dann ein paar

grundsätzliche Arbeitsweisen, will ich vorstellen, zu verschiedenen Ebenen der Einplanungsstrategien,

also kurzfristig, mittelfristige, langfristige Einplanungen und wie die Übergänge dazwischen

laufen und was es mit Verdrängung von Prozessen auf sich hat. Und dann noch so ein paar Glütenmerkmale

skizzieren, in welcher Situation man eigentlich nach welchen Kriterien Einplanung von Prozessen

vornimmt. Also Sie sehen schon, alleine daran an diesen paar Stichworten, die Fragestellung,

welchen, wenn ich mehrere Prozesse möglicherweise laufen lassen kann, welchen davon nehme ich,

ist eine sehr sehr umfangreiche und es gibt halt ganz ganz viele verschiedene Möglichkeiten,

wie man damit umgehen kann und vor allem es gibt je nach Zielen des Systems auch ganz

unterschiedliche Kriterien, nach denen man da vorgeht. So Programm Fäden sind oder die

Ziele jetzt der heutigen Vorlesung sind, wir wollen also Programm Fäden als ein gängiges

Mittel zum Zweck der Einplanung von Prozessen kennenlernen. Es geht also um Lauf- und Wartefasen

von Fäden, dass wir die mal im Zusammenhang betrachten. Dann um die Phasenverschränkter

Ausführung von Fäden zur Leistungssteigerung von Rechensystemen und wir hatten uns in

der ersten Vorlesung ja schon mit Prozesszuständen, also in der Systemprogrammierung 1 im Kapitel

Prozesse ja schon mit Prozesszuständen beschäftigt, also bereit laufen, blockiert diese drei

wesentlichen Zustände und wenn man das jetzt unter diesem Aspekt betrachtet, dann kann

man sehen, dass das gar nicht so eindeutig ist in bestimmten Situationen, in welchem

Zustand eigentlich ein Prozess ist, also gerade so in diesen Übergangsbereichen zwischen

den verschiedenen Ausführungsphasen und das schauen wir uns halt auch nochmal an. Und

dann geht es um die grundsätzliche Arbeitsweise von diesen Prozess-Einplanern, also den Schedulern

in dem Betriebssystem, also eben was ich schon sagte, langmittel- und kurzfristige Prozess-Einplanung

wollen wir betrachten. Dann verdrängende Prozess-Einplanung ist natürlich ein wichtiger Aspekt und in

dem Zusammenhang ist eine ganz wichtige Fragestellung auch, was sind eigentlich die Verzögerungen,

zum Beispiel wenn ein Prozess durch irgendein Signal oder durch irgendein Ereignis von außen

dem signalisiert wird, dass er jetzt weiterlaufen könnte, wie lange dauert es denn eigentlich

von so einem Signal bis er dann tatsächlich läuft. Das ist natürlich vor allem in Situationen

sehr interessant, in denen irgendwelche Sensoren kritische Ereignisse melden und es dann eben

sehr wichtig ist, dass so ein Prozess relativ schnell darauf oder sehr schnell darauf reagieren

kann. Und da muss man natürlich wissen, an welchen Stellen solche Latenzen auftauchen.

Und Determinismus ist natürlich auch ein wichtiger Aspekt dabei, kann ich letztendlich irgendwelche

Ablaufreihenfolgen nachvollziehen oder kann ich sie nicht nachvollziehen. Ja und dann wollen wir

ein paar typische Kriterien zur charakteristischen Merkmalen der Einplanung von Prozessen ansprechen

und vor allem unterscheiden zwischen benutzerorientierten und systemorientierten Kriterien.

Da ist einfach die Frage, betrachte ich das Gesamtsystem oder betrachte ich nur die Interessen eines

einzelnen Benutzers oder einer einzelnen Anwendung in diesem ganzen Zusammenhang. In dem Zusammenhang

noch die Frage, bin ich hinten zu hören vernünftig in den hinteren Reihen? Ja gut.

Da können wir drüber reden. Mal schauen. Mach so laut, bis es hier irgendwo pfeift.

So jetzt müsst es, oder? Merkt man einen Unterschied? Ja also gucken wir uns erstmal das Konzept

Teil einer Videoserie :

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

01:24:43 Min

Aufnahmedatum

2017-10-26

Hochgeladen am

2017-11-03 13:37:55

Sprache

de-DE

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