Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
Ja, so jetzt einen schönen guten Morgen. Ich begrüße Sie zur zweiten Vorlesung in
diesem Semester Systemprogrammierung und heute beginnen wir jetzt also so mit dem
ersten zentralen Kapitel des Ganzen. Thema ist Prozessverwaltung und bevor wir uns nächste
Woche dann so etliche Details von Prozessverwaltungsstrategien anschauen,
werde ich jetzt erstmal ein paar Grundlagen einführen, worum es denn eigentlich geht,
wenn man sich eben mit Prozess Einplanung beschäftigt. Nach einer Einführung werde
ich jetzt ein bisschen was erzählen über Programm Fäden, was man so grundsätzlich darunter
versteht. Die Verläufe von Fäden, wie man Leistungsoptimierung von Rechnern erreichen
kann, indem man eben verschiedene Abläufe verschränkt ablaufen lässt. Also gerade wenn
Fäden gerade nicht laufen können, weil sie eben auf irgendwas warten müssen, dass man
diese Zeit nutzt, um andere Fäden einzuplanen und auch dann laufen zu lassen. Dann ein paar
grundsätzliche Arbeitsweisen, will ich vorstellen, zu verschiedenen Ebenen der Einplanungsstrategien,
also kurzfristig, mittelfristige, langfristige Einplanungen und wie die Übergänge dazwischen
laufen und was es mit Verdrängung von Prozessen auf sich hat. Und dann noch so ein paar Glütenmerkmale
skizzieren, in welcher Situation man eigentlich nach welchen Kriterien Einplanung von Prozessen
vornimmt. Also Sie sehen schon, alleine daran an diesen paar Stichworten, die Fragestellung,
welchen, wenn ich mehrere Prozesse möglicherweise laufen lassen kann, welchen davon nehme ich,
ist eine sehr sehr umfangreiche und es gibt halt ganz ganz viele verschiedene Möglichkeiten,
wie man damit umgehen kann und vor allem es gibt je nach Zielen des Systems auch ganz
unterschiedliche Kriterien, nach denen man da vorgeht. So Programm Fäden sind oder die
Ziele jetzt der heutigen Vorlesung sind, wir wollen also Programm Fäden als ein gängiges
Mittel zum Zweck der Einplanung von Prozessen kennenlernen. Es geht also um Lauf- und Wartefasen
von Fäden, dass wir die mal im Zusammenhang betrachten. Dann um die Phasenverschränkter
Ausführung von Fäden zur Leistungssteigerung von Rechensystemen und wir hatten uns in
der ersten Vorlesung ja schon mit Prozesszuständen, also in der Systemprogrammierung 1 im Kapitel
Prozesse ja schon mit Prozesszuständen beschäftigt, also bereit laufen, blockiert diese drei
wesentlichen Zustände und wenn man das jetzt unter diesem Aspekt betrachtet, dann kann
man sehen, dass das gar nicht so eindeutig ist in bestimmten Situationen, in welchem
Zustand eigentlich ein Prozess ist, also gerade so in diesen Übergangsbereichen zwischen
den verschiedenen Ausführungsphasen und das schauen wir uns halt auch nochmal an. Und
dann geht es um die grundsätzliche Arbeitsweise von diesen Prozess-Einplanern, also den Schedulern
in dem Betriebssystem, also eben was ich schon sagte, langmittel- und kurzfristige Prozess-Einplanung
wollen wir betrachten. Dann verdrängende Prozess-Einplanung ist natürlich ein wichtiger Aspekt und in
dem Zusammenhang ist eine ganz wichtige Fragestellung auch, was sind eigentlich die Verzögerungen,
zum Beispiel wenn ein Prozess durch irgendein Signal oder durch irgendein Ereignis von außen
dem signalisiert wird, dass er jetzt weiterlaufen könnte, wie lange dauert es denn eigentlich
von so einem Signal bis er dann tatsächlich läuft. Das ist natürlich vor allem in Situationen
sehr interessant, in denen irgendwelche Sensoren kritische Ereignisse melden und es dann eben
sehr wichtig ist, dass so ein Prozess relativ schnell darauf oder sehr schnell darauf reagieren
kann. Und da muss man natürlich wissen, an welchen Stellen solche Latenzen auftauchen.
Und Determinismus ist natürlich auch ein wichtiger Aspekt dabei, kann ich letztendlich irgendwelche
Ablaufreihenfolgen nachvollziehen oder kann ich sie nicht nachvollziehen. Ja und dann wollen wir
ein paar typische Kriterien zur charakteristischen Merkmalen der Einplanung von Prozessen ansprechen
und vor allem unterscheiden zwischen benutzerorientierten und systemorientierten Kriterien.
Da ist einfach die Frage, betrachte ich das Gesamtsystem oder betrachte ich nur die Interessen eines
einzelnen Benutzers oder einer einzelnen Anwendung in diesem ganzen Zusammenhang. In dem Zusammenhang
noch die Frage, bin ich hinten zu hören vernünftig in den hinteren Reihen? Ja gut.
Da können wir drüber reden. Mal schauen. Mach so laut, bis es hier irgendwo pfeift.
So jetzt müsst es, oder? Merkt man einen Unterschied? Ja also gucken wir uns erstmal das Konzept
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:24:43 Min
Aufnahmedatum
2017-10-26
Hochgeladen am
2017-11-03 13:37:55
Sprache
de-DE