Herzlich willkommen zur letzten Sitzung des Demesters.
Ja, wir wollten uns befassen mit Sprachen als Codaten, mit anderen Worten.
Mit anderen Worten, wir wollten uns befassen mit einer Sicht auf Automaten, in der Automaten eben
Co-Algebren sind für eine bestimmte Mengenkonstruktion und zwar eben für diese hier,
die eine Menge Q nimmt, dann zunächst mal den Funktionraum bildet, der Funktion vom
Alphabet Sigma nach Q und das Ganze dann verkreuzt mit der Menge der Buhlsen Wahrheitswerte 2.
Und zwar besteht so eine Co-Algebra Struktur dann natürlich eben aus zwei Komponenten,
einer ersten Komponente, das ist eine Abbildung F von Q nach 2, die sagt uns ob ein gegebener
Zustand final ist oder nicht und eine zweite Abbildung Delta von Q nach Sigma nach Q,
was also dann schlicht und einfach die Nachfolgerabbildung ist, gut mit
vertauschten Argumenten und Encouraged Schreibweise. Daraus ergeben sich sofort zwei Begriffe,
einerseits ein Begriff von Morphismus von solchen Co-Algebren, wir machen uns kurz klar,
wann so eine Abbildung ein Morphismus ist und zum anderen ein Begriff von Bissimilarität oder
Bissimulation auf solchen Dingen. Ja, sehen wir uns das mal an, sagen wir, wir haben Automaten A und B,
ich sage immer Automat, das ist so ein bisschen natürlich geschummelt zu einem Automaten, gehört
außerdem noch zu einem Anfangszustand. Also die Co-Algebren sind immer die sogenannten Transitionssysteme,
wenn man will, also Automaten minus der Anfangszustand, also ich nehme, wenn ich einen
Automaten haben will, brauche ich immer so eine Co-Algebra und einen Anfangszustand. Den
Anfangszustand, den kriege ich halt nicht in so eine Co-Algebra Struktur geschummelt, deswegen muss man
den gesondert behandeln. So, also ich nehme jetzt also an, ich hätte zwei Automaten A und B und
will jetzt sagen, wann ist so eine Funktion F hier ein Homo-Morphismus, ein Co-Algebra-Morphismus von A nach B.
Nun, dazu muss ich das Diagramm vervollständigen um die beiden Co-Algebra Strukturen, das heißt,
hier einmal diesen Pfeil F A, Delta A nach 2 Kreuz Sigma nach Q A und hier F B, Delta B nach
2 Kreuz Sigma nach Q B und hier unten habe ich dann einen Pfeil, wo ich praktisch die
Mengenkonstruktion wieder auf meine Abbildungen anwende. Das ist 2 Kreuz Sigma Pfeil F. Wir hatten
uns letztes Mal überlegt, dass also dieses Sigma Pfeil F hier darin besteht, dass ich eine Funktion
von Sigma nach Q A eben gerade von links mit dem F komponiere und dann bekomme ich eine Funktion von
Sigma nach Q B. So, das muss kommutieren und man kann sich fragen, was das dann genau im Einzelnen heißt.
So, und was man beobachtet ist, das ist ja eine Funktion, obenrum wie untenrum, die rechnet
mir aus einem Zustand in Q A ein Paar aus, bestehend aus einem Wahrheitswert und einer Funktion von Sigma
nach Q B. So, da muss also obenrum wie untenrum das Gleiche rauskommen. Das reduziert sich natürlich
darauf, es kommt immer in der linken Komponente das Gleiche raus und es kommt in der rechten
Komponente das Gleiche raus. Da können wir also zwei Bedingungen darauf machen. Gucken wir uns
erst die linke Komponente an, es muss also der gleiche Wahrheitswert hier rauskommen. Das heißt,
F B von F von irgendeinem Zustand Q muss gleich sein, Weg hier untenrum, einfach, da wird zunächst
F A angewendet und dann hier 2 steht ja für die Identität auf 2, das heißt, da passiert gar nichts,
das heißt, da muss das Gleiche rauskommen wie bei direkter Anwendung von F A auf Q. So, mit
anderen Worten, mit anderen Worten, F lässt Finalität invariant, ja, also Q, ein Zustand Q,
der ist final genau dann, wenn F von Q final ist. Und, das war also die erste Bedingung und die
zweite Bedingung, sehen wir, indem wir hier rechtsrum verfolgen, das heißt, hier wenden wir zunächst
F an und dann Delta B bekommen eine Funktion von Sigma nach Q B, ich sage mal gleich, also ich
schreibe das gleich mit in angewendeter Form hin, also angewendet auf irgendeinen generischen
Buchstaben A aus Sigma, dann bekomme ich also Delta B von F von Q von irgendeinem Buchstaben A,
das soll gleich sein, dem was ich kriege, wenn ich untenrum lang gehe, untenrum wird also zuerst
Delta A auf Q angewendet, dann noch mal auf A und, naja, andersrum, also zunächst wird Delta A auf Q
angewendet, so, dann lande ich hier, dann habe ich also eine Funktion von Sigma nach Q A und auf die
wende ich noch mal Sigma Pfeil F an, mit anderen Worten, ich komponiere sie von links mit F, wenn
ich also die entstehende Funktion auf einen Buchstaben A anwende, dann ist das was rauskommt,
das was ich bekomme indem ich erst Delta A von Q anwende und dann noch mal F. So, das sind also
die beiden Bedingungen, die da rauskommen, die also auch völlig natürlich sind. So, und ähnlich
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:08:27 Min
Aufnahmedatum
2017-07-27
Hochgeladen am
2017-07-28 15:06:05
Sprache
de-DE