So, guten Morgen allerseits. Ich bin Michael Schmidt und ich bin normalerweise als Tutor für
diese Vorlesung tätig, aber der Herr Markwart ist heute leider außer Haus und deswegen werde
ich ihn heute vertreten. Die letzten Male haben Sie sich ja schon durch den gesamten Formulismus
der sogenannten zweiten Quantisierung in der viel Teilchen da also in der
Besetzungszahl Darstellung gearbeitet und die ganzen wirklich aufwändigen
technischen Sachen wie die Operatoren auszudrücken. Das liegt jetzt alles schon
hinter uns und in der heutigen Vorlesung geht es jetzt mal darum praktisch die
sozusagen die Früchte der Arbeit zu ernten und mal die verschiedenen
Notationen und die Vorteile dieser Besetzungszahl Darstellung kennenzulernen.
Ich möchte noch mal ganz kurz die letzten Punkte aus der letzten Vorlesung
noch mal anschreiben und zwar ging es da praktisch darum, dass das besonders
einfach wird, der ganze Formulismus, wenn wir die Energie, das Energiespektrum des
Einteilchenproblems als Basis, als Einteilchenbasis nehmen und das sieht
dann praktisch so aus, also wir haben ein Einteilchen Hamilton-Operator, der ist
allgemein immer von der Form p² über 2m plus ein Potential und das
Energiespektrum, davon zeichnet sich eben dadurch aus, dass die Erwartungswerte
dieses Hamiltoniens besonders einfach werden, also da haben wir dann praktisch
immer hier ein Teilchen und wenn wir das machen, dann haben wir ja schon
festgestellt, dass wir praktisch den Hamiltonien in der Besetzungszahldarstellung
für das Vielteilchensystem sich so darstellt.
Bloß hier würde ich jetzt mal abkürzen, weil das ja in der letzten Vorlesung steht, da würde
dann praktisch die Wechselwirkung stehen und die letzte Vorlesung hat dann
damit einigen Bemerkungen geendet und wir wollen jetzt hier weitermachen und
uns überlegen, wenn wir praktisch jetzt nur diesen Teil betrachten und also
praktisch den Hamilton-Operator ohne die Wechselwirkung, was ist dann der
Grundzustand des Systems und für Bosonen ist es relativ einfach, weil wir
wissen ja praktisch, dass der Grundzustand des Systems ist ja praktisch so
definiert, dass es der Zustand mit der niedrigsten Energie ist und wir können
das für Bosonen sehr leicht erreichen, indem wir praktisch alle N-Bosonen, die
existieren alle, in den ein Teilchen Grundzustand setzen. Dann haben wir auch
für das Vielteilchensystem den Grundzustand gefunden.
Also die Frage ist praktisch, was ist der Grundzustand ohne Wechselwirkung und wie
ich bereits gesagt habe, besetzen wir für Bosonen einfach alle in den
ein Teilchen Grundzustand.
Besetzen wir mit allen Teilchen. Da müssen wir natürlich noch spezifizieren,
welches J dem ein Teilchen Grundzustand entspricht und da ergibt es natürlich
Sinn praktisch die Indizes aufsteigensordnen, sodass J gleich 0 der
Grundzustand ist. Ja, also wir wollen, dass das wirklich für J gleich 0 der Fall ist.
Und dann können wir die Besetzung, den Grundzustand direkt anschreiben.
Hier 0, weil wir wollen alle in den nullen Zustand haben. Dann haben wir N-
Teilchen und es sieht dann praktisch genauso aus.
Okay, was bedeutet die Notation? Dieses 0 hier ist praktisch wirklich das
Vakuum, also in Besetzungszahl Darstellung würde das hier praktisch 0, 0, 0, 0
wirklich bedeuten. Und wir setzen jetzt alle Bosonen in den ein Teilchen
Grundzustand, das heißt wir erzeugen alle Bosonen im J gleich 0 Zustand.
Okay, und das ist jetzt wirklich unser korrekter Grundzustand. Und bildlich
sieht es dann praktisch so aus, wenn wir hier so das ein Teilchen Energiespektrum
haben, haben wir hier J gleich 0, 1 und so weiter und so fort. Und dann sitzen hier
wirklich alle N-Bosonen in dem alleruntersten Zustand.
Gut, die gleiche Frage stellt sich natürlich auch für fermionische
Presenters
Michael Schmidt
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
01:24:56 Min
Aufnahmedatum
2011-12-05
Hochgeladen am
2011-12-06 11:48:13
Sprache
de-DE