Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.
So liebe Kolleginnen und Kollegen, ich werde heute noch ein paar Worte zur Rückenmuskulatur
verlieren und dann müssen wir uns natürlich speziell mit der autotone Muskulatur im Kopf-Hals-Übergang,
also im Nackenbereich beschäftigen, das ist wieder speziell organisiert, geht aber im Prinzip
noch ähnlichen Bauplänen vor wie die autotone Muskulatur im übrigen Rückenbereich und dann werde
ich Ihnen am Mittwoch einen Überblick über die Topographie des Wirbelkanals geben. Sie werden ja
dann am Mittwoch für den A-Kurs und Donnerstag für den B-Kurs den Rückenmarxitus an Demonstrationspräparaten
bzw. auch an ihren eigenen, unter Anführungszeichen, Leichnamen an ihren Tischen gezeigt bekommen, aber
da müssen wir uns vorher über ein paar Dinge klar werden. Am Donnerstag mache ich dann keine
Vorlesung, weil ja die Mittwochsvorlesung für diese Rückenmarxdemonstration an diesen beiden Tagen
sowieso dieselbe wäre, brauche ich am Donnerstag nicht dasselbe noch einmal erzählen, außerdem bin
ich am Donnerstag nicht da und sie werden ja dann am Mittwoch bzw. am Donnerstag, wenn diese
Rückenmarxitus Demonstration fertig ist, beginnen den Leichnam umzudrehen und dann von Ventral
präparieren, wo sie im Prinzip viele der Strukturen im Prinzip ja wieder finden werden,
in der Succutis etc. etc. Aber wir werden uns dann mit verschiedenen doch spezielleren Eigenheiten,
der ventralen Leibeswand zum Beispiel beschäftigen müssen, sodass wir da doch noch einige Vorlesungen
brauchen werden. Und dann erwarten wir ja, ich glaube am 18. und 19. wenn ich das jetzt gesehen
habe, ist er das erste Testat und ich hoffe sie haben schon ein bisschen auch zu lernen begonnen,
also die Dinge die wir bereits besprochen haben, versucht sich anzueignen, denn wenn es erst am
Abend vor dem Testat zum Lernen beginnen, wird es ein bisschen schwierig und es ist ja außerdem so,
wenn sie gut lernen können, wie es so schön heißt, also sich schnell eine Fülle von Details in den
Kopf hinein praktizieren können und ein gutes Kurzzeitgedächtnis haben, dann werden es das
Testat möglicherweise bestehen, aber eine Stunde später überhaupt nichts mehr wissen. Das werden
sie zwar auch, wenn sie sich ordentlich vorbereitet haben, was soll das wieder, auch wenn sie sich
ordentlich vorbereitet haben, also jetzt über einen längeren Zeitraum gelernt haben, werden sie auch
das Gefühl haben, jetzt ist alles wieder weg, aber das ist irgendwo in ihrem Hinterkopf gespeichert
und sie können es dann vielleicht auch unter einem anderen Gesichtspunkt wieder hervorholen. Wir
werden in der Vorlesung ja immer wieder auch auf Dinge zu sprechen kommen, die sie für ein
früheres Testat gelernt haben, weil das hängt ja zusammen und auch am Ende sollen sie ja oder
gegen Ende des Kurses sollen sie auch versuchen die Inhalte der früheren Testate nicht einfach
wegzuwerfen, löschen, Papierkorb zu geben, sondern das brauchen sie, genauso wie sie ja das was sie im
ersten Semester gelernt haben, jetzt nicht einfach weggeben können oder in einer Schublade verschließen,
sondern das sind der Grundlagen, die sie jetzt brauchen. Aber jetzt zum Thema zurück, Rücken,
ich habe Ihnen letztes Mal gesagt, die Autochtone-Rückenmuskulatur, also die, die in
der Entwicklung dort liegen geblieben ist, wo sie entstanden ist, nämlich im Bereich des Rückens,
zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus ursprünglich vielen vielen segmentalen Einheiten
entstanden ist, die dann mehr oder weniger zu längeren, zu größeren Muskelindividuen,
möchte man fast sagen, verschmolzen sind und solche Beispiele habe ich Ihnen letztes Mal
gezeigt und ich will es jetzt noch einmal kurz wiederholen, denn Iliokostalis, der aus dem
Beckenbereich aufsteigt und zu den Rippen zieht, darum Iliokostalis und medial von ihm,
der unten im Beckenbereich mit dem Sacrum und medial von ihm ist der Musculus longissimus,
der so heißt, weil er vom Beckenbereich bis zum Schädel hinauf zieht und wir haben gesagt,
diese zwei relativ lang verlaufenden Muskeln sind eben das Ergebnis eines
Verschmelzungsprozesses und wenn wir uns die schematische Zeichnung von Wirbelsäule,
ich zeichne jetzt irgendeine Zahl von Wirbeln, das ist egal, da unten ist es so und da sind die
Turnfortsätze in der Mitte, hier ist der Prozessus mastoideus, die Rippen muss ich noch einzeichnen,
da mache ich drei schematische Rippen, das soll uns genügen, so Iliokostalis und longissimus,
der letzten Endes bis zum Prozessus mastoideus hinaufreicht und sich gewissermassen entlang
seines Verlaufes immer wieder speist aus zusätzlichen Ursprüngen von den Querfortsätzen
beziehungsweise auch von den Rippen und andererseits auch immer wieder an Querfortsätzen Ende,
Presenters
Zugänglich über
Offener Zugang
Dauer
00:52:12 Min
Aufnahmedatum
2013-10-28
Hochgeladen am
2013-11-21 09:44:21
Sprache
de-DE