Hier sehen wir Melek.

Schon im Kindesalter hatte sie den Traum, Ärztin zu werden.

Nun ist sie auf dem besten Weg, ihr Ziel zu erreichen.

Melek studiert im vierten Semester Humanmedizin an der FAU.

Die Prüfungen hat sie bis jetzt immer erfolgreich bestanden.

Besonders das Modul Biochemie hat sie begeistert.

Die Professorin muss die Begeisterung gesehen haben, so dass sie Melek den Job als Tutorin

im Fach Biochemie anbot.

Ohne zu zögern meldet sich die eifrige Studentin bei der Professorin und teilt ihr mit, dass

sie das Stellenangebot sehr gerne annehmen möchte.

Melek strahlt vor Freude und kann es kaum erwarten, ihren Mitstudierenden diese Nachricht

mitzuteilen.

So trifft sich Melek mit ihren Freunden zum Mittagessen.

Nach einem kleinen Plausch über die Wochenenderlebnisse erzählt Melek von ihrer neuen Stelle als

Tutorin.

Ohje, die Reaktion der Mitstudierenden war wohl doch anders als in Meleks Vorstellungen.

Statt der erwarteten Begeisterung kamen Fragen auf, die sich Melek noch gar nicht gestellt

hatte, wie Sitzung oder Duzen, Regeln, Umgangsformen.

Melek hatte sich bisher eher fachliche Fragen gestellt und überlegt, welche Inhalte sie

nochmal nachlesen muss.

Sie denkt zurück an ihre besuchten Tutorien.

Dort mussten sie den Tutor ja auch nicht sitzen und waren eher auf Augenhöhe.

Nur, dass der Tutor sie beim Lernen unterstützte.

Aber er war ja eh ein cooler Typ.

Ein Sie hätte überhaupt nicht zu seinem Wesen gepasst.

Trotzdem hatte er es geschafft, dass die Studierenden ihm zuhören und im Labor diszipliniert

arbeiten.

Melek beschließt, dass sie sich in aller Ruhe mit ihrer Rolle als Tutorin auseinandersetzen

möchte.